ONLINE KUNDENKARTEN DATA WAREHOUSE SCM
CUSTOMER
RELATIONSHIP MANAGEMENT (CRM)
Das Ziel des
CRM
ist es, Kunden langfristig und gewinnbringend an ein Unternehmen zu
binden. Dazu benutzt man Technologien, die im Web und in der EDV verwendet
werden. Die Herausforderung besteht darin, Neukunden zu gewinnen und
gleichzeitig den bestehenden Kundenstamm zu erhalten: es
ist 80 % billiger, einen bestehenden Kunden zu erhalten, als einen
Neukunden zu gewinnen!
Durch CRM kann ein Unternehmen umfangreiche Marketingaktivitäten starten und dabei jeden Kunden individuell betreuen. Hauptvorteil: Stärkere Kundenbindung Neben der Reduzierung der Gesamtkosten führt besserer Kundenservice auch dauerhafter Kundenbindung und damit zu höheren Umsätzen. Mit gutem CRM kann man
Als
CRM-Hemmschuh erweist sich oft der, um den es geht: der Kunde. Er ist immer
häufiger keineswegs bereit freiwillig persönlichen Daten herzugeben. Und Call
Center, die angewiesen werden Konsumenten „abzuwimmeln“, sind der
Kundenbeziehung auch nicht besonders förderlich. Daten,
Daten, Daten, ... Die KUNDENWERTANALYSE basiert auf der Bewertung der Kundendaten (Umsätze, Verträge und eventuelle Servicevereinbarungen, Zahlungsmoral, Reklamationsbereitschaft, bei Firmenkunden auch noch deren Bedeutung innerhalb ihrer Branche). Eine alte Weisheit, "CRM-aufgewärmt": Es empfiehlt sich, zuerst die "wertvollen" Kunden zufrieden zu stellen. Eine wesentliche Grundlage dafür, Käufer zu binden, liegt in der individuellen, persönlichen Ansprache.Warum persönliche Ansprache so wichtig ist? Jahr für Jahr verlieren Unternehmen branchenübergreifend im Schnitt zehn Prozent ihrer Kundschaft. Doch wie schaffen es erfolgreiche Unternehmen, ihre Kunden zu binden? Das Zauberwort dafür heißt Personalisierung. Eine „persönliche Beziehung“ zwischen Käufer und Anbieter war und ist nach wie vor das Erfolgsgeheimnis aller Verkaufsprozesse. Kunden nehmen sogar Wartezeiten auf sich, weil sie von "ihrem" Verkäufer bedient werden wollen. Persönliche Betreuung per Computer Mit der Verlagerung der Geschäftsvorgänge ins Internet, also dem Anbahnen und Abwickeln von Geschäften auf elektronischem Wege, hat sich auch die persönliche Beziehung zwischen Verkäufer und Käufer verändert: Sie ist technisch-nüchtern, emotionslos und von Sicherheitsbedenken belastet. Alle Versuche, Internet-Geschäfte zu popularisieren, sind bislang an dieser Einstellung der Konsumenten gescheitert. Den Königsweg aus der Sackgasse des elektronischen Geschäfts soll das Customer Relationship Management bieten, also der systematische Aufbau und die aktive Pflege von Kundenbeziehungen auf der Basis elektronisch gespeicherter Kundendaten. Darunter fallen Geschäftsprozesse wie das Ansprechen, Informieren, Gewinnen, Bedienen und Pflegen einer Kundenbasis. Das Ziel moderner CRM-Lösungen ist, Kundendaten automatisiert so auszuwerten, dass eine One-to-One-Beziehung zwischen Verkäufer und Kunde möglich wird. Wer seinen Online-Kunden auch einen optischen Ansprechpartner bieten will, lässt einen "Avatar" auftreten. Hintergrund aller CRM-Strategien ist es, die Kosten zu senken, Verkaufszyklen zu verkürzen, die Vertriebsproduktivität zu steigern und vor allem die Kundenzufriedenheit zu verbessern. CRM soll den Aufbau und das Management dauerhafter Beziehungen zu einem wachsenden Kundenstamm ermöglichen. Eine
Analyse der First Manhattan Bank hat gezeigt, dass 20 Prozent ihrer Kunden
überproportional zum Gewinn beitragen, wohingegen 40 bis 50 Prozent aller
Mandanten die Hälfte des Profits wieder vernichten.
CRM-Systeme sollen
hier Abhilfe schaffen. Doch CRM ist nicht gleich
CRM. Das zeigt die Studie
der Münchner Infolab Research. Die Marktforscher fanden heraus, dass nur
55 Prozent der Unternehmen, die Maßnahmen zur Kundenbindung durchführen,
ihren Umsatz steigern. Trotz verbessertem Service bleibt der Umsatz bei 30
Prozent der Unternehmen gleich, und bei jedem zwanzigsten Betrieb sinkt er
sogar. Erfolgreiches
CRM: Voraussetzungen und Phasen
Hewlett-Packard hat ein Drei-Phasen-Modell für die Einführung von CRM entwickelt, das allgemeine Bedeutung besitzt:
Die meisten CRM-Applikationen, die bis dato im Einsatz sind, decken nur einzelne Segmente der Kundenbeziehung ab. Sie verbessern zwar die Qualität und die Anzahl der Kundenkontakte, aber dies nur punktuell. Unternehmen, die ihr Kundenbeziehungs-Marketing zu einem strategischen Geschäftsinstrument ausbauen wollen, müssen demnach eine Software-Lösung implementieren, die sämtliche Kundenkontaktdaten medien- und teamübergreifend Mitarbeitern zur Verfügung stellt. Nur so erhält jeder Kollege im Call Center oder im Vertriebsbüro ein Gesamtbild der Kundenerwartungen und -bedürfnisse, auf deren Grundlage eine persönliche Betreuung möglich ist. ----------- Auf seiner Plattform sportinside bietet der
ORF seinen Kunden ein
umfangreiches Servicepaket. Kostenlos gibt es dort Informationen, Hinweise auf
Vergünstigungen . Anmeldungen zu Gewinnspielen und Veranstaltungstipps.
Wer sich registrieren lässt, wird „ORF-INSIDER“ und erhält speziell
auf seine Interessen abgestimmte Informations- und Unterhaltungsangebote. Als
Gegenleistung erklärt sich der Nutzer damit einverstanden, dass der ORF seine
persönlichen Daten verwertet und an die Veranstalter von Gewinnspielen und
Promotionsaktionen weiterleitet. ----------- CRM
und After-Sales-Service
„Viele
Unternehmen haben inzwischen zwar die Bedeutung von
CRM erkannt, doch noch
lange nicht den Wert der einzelnen Kundenadresse. Erst
dann, wenn die Anbieter das wirkliche Potenzial jedes Kunden ausschöpfen
und die Kundenkommunikation als Dialog führen, beginnt das Zeitalter von
Customer Relationship Management" so Sven Bornemann,
Vorstandsvorsitzender des Internet Dienstleisters Concept AG.
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Was hat
der Kunde davon? - Ein Beispiel: Ein bekannter Mietwagenanbieter hat bei der Analyse seiner Kunden zwei verschiedene Kundentypen ermittelt: Einmal die Billigkäufer, und zum Zweiten die "Heavy User". Für beide Typen wurden spezielle Bearbeitungsmaßnahmen entwickelt: Die Billigkäufer werden über eine aggressive Preispolitik und aktive Werbung auf den Anbieter aufmerksam gemacht. Die Fülle der Servicedienstleistungen kommt jedoch den "Heavy Usern" zugute. Für diese wird das Ausleihen und Nutzen der Mietwagen so einfach wie möglich gemacht. Die Kernfrage bei der Entwicklung der Servicedienstleistungen lautete: "Was stört Nutzer von Mietwagen am meisten?". Die Antwort: "Sich immer wieder auf ein neues Auto einstellen zu müssen" zeigte sogleich den Weg auf. Heute sind die bevorzugten Autotypen bei den Kundennamen vermerkt, so dass der Kunde immer wieder ein Auto der gleichen Bauart bekommt. Er muss nicht lange nach dem Lichtschalter, Blinker und Scheibenwischer suchen; sogar der bevorzugte Radiosender ist bereits eingestellt.
Marktführer bei CRM-Software sind
SAP, Oracle, Microsoft. |