ONLINE-WELT E-POSTKARTE ADRESSEN+KUVERTS E-SIGNATURE ONLINE-BRIEF E-BRIEF
ELEKTRONISCHE BRIEFMARKE
In den USA hat sich die digitale Briefmarke schon einen bedeutenden Platz unter den Postwertzeichen erobert. | |
Erster Anbieter in Europa war die Deutsche Post. Ihr Softwareprodukt - Bezeichnung Stampit - kam 2001 auf den Markt. Die Schweizerische Post hat Stampit im Herbst 2003 im Probebetrieb getestet. |
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Ab 2005 bot sie ihre e-Briefmarke unter der Bezeichnung WebStamp
bzw. WebStamp private an. Online kann der Kunde eine Markenmotiv entwerfen, aus einer Adressendatei die Empfänger bestimmen und die fertigen Adresskleber (Etiketten) inkl. der individuellen Marke auf seinem Drucker ausdrucken und auf den Brief oder das Paket kleben. |
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Die Deutsche Post bietet das Produkt unter der Bezeichnung INTERNETMARKE an. Bild oben |
Die elektronische
Briefmarke füllt die "Frankier-Lücke" zwischen den
teuren und daher nur für größere Unternehmen lohnenden
Frankiermaschinen und den schleckintensiven Einzelmarken.
Die Softwarekosten amortisieren sich in einem
absehbaren Zeitraum ab mindestens 20 Sendungen pro Woche. Die Software ermöglicht dem Kunden den Ausdruck der Marke - die jedoch nicht als herkömmliches, klebbares Papierstückchen sondern als Barcode daher kommt - über PC und Drucker auf seine Kuverts oder - bei Verwendung von Fensterkuverts - direkt auf das Briefpapier. Bevor er die erste Marke drucken kann, muss ein Online-Konto eröffnen und mit einem Guthaben versehen. Auf das Konto kann nur mit einem Passwort zugegriffen werden, die Verbindung ist über SSL verschlüsselt. Die elektronische Briefmarke besteht aus Buchstaben, Zahlen und einer Datenmatrix. Dieses schachbrettartige Muster ist für jede Marke einmalig und enthält für den Scanner der Briefverteilanlagen lesbare Informationen wie Absender, Datum und Empfängeradresse. Die Software Stampit kann in das Office-Paket von Microsoft integriert werden. Dadurch ist eine Adressierung und Frankierung von Serienbriefen von WORD und EXCEL aus möglich. |
Österreichische Post - 11. Juni 2019
Lange bevor die Rechtsgrundlage, das
E-Government-Gesetz,
im Juni 2013 im Bundesrat beschlossen wurde, führte die
Deutsche Post am 14. 7. 10 den
E-Postbrief
ein. Es handelt sich um ein rechtssicheres
E-Mail-Verfahren, das den Kunden erlaubt, elektronische
Korrespondenz mit Behörden, Banken, Versicherung, ... abzuwickeln.
Überwiegend analog ist
das Schicksal des
E-Postbriefs
wird. Nachdem die Post die digitalen Briefe erhalten hat,
lässt sie den Inhalt in ihren Druckzentren (DZ) ausdrucken, falten und
kuvertieren. Die Umschläge werden nach Ort und PLZ sortiert und
zugestellt. Achtung: Ämter + Behörden anerkennen nur den im E-Government-Gesetz geregelten, rechtsverbindlichen DE-Mail-Standard. Sobald eine Nachricht im elektronischen Postfach gelandet ist, beginnen etwaige Fristen zu laufen!
Rechtsverbindliche E-Mails,
verschlüsselt
nach dem DE-Mail-Standard,
werden nur von der Telekom,
Francotyp-Postalia
und 1&1
angeboten. Vergleicht man den Aufwand, der in Österreich für die selbe Dienstleistung, die ELEKTRONISCHE SIGNATUR, betrieben werden muss (Ausweisvorlage, e-card oder Bankomatkarte aktivieren, Bürgerkartenumgebung installieren, Kartenleser beschaffen, Anmeldung bei "Mein Brief.at"), ist das Verfahren von vorbildlicher Einfachheit. |
Die Österreichische Post stellte Ende Februar 2017
ihre "Neueste Innovation vor: DEN E-BRIEF"
Inserattext "Mit dem E-Brief empfangen Sie auf Wunsch nun Ihre wichtigsten Briefe digital. So haben Sie ab sofort immer und überall Zugriff auf Rechnungen, Verträge und andere wichtige Dokumente." Inserattext Der die Registrierungsablauf ist in der Grafik oben beschrieben. https://e-brief.post.at |
Die Österreichische Post bietet ihren
Kunden die Gelegenheit eine Postkarte mit selbst fotografiertem Bildmotiv
zu verschicken. Man kann zwischen zwei Varianten wählen: |
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Letzte Aktualisierung 11. Juni 2019