ONLINE E-GOVERNMENT HANDY-SIGNATUR
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KÜNDIGUNGSSCHREIBEN mit HANDY-SIGNATUR ELEKTRONISCH SIGNIERTE RECHNUNGEN DIGITAL SIGNIEREN SIGNIEREN MIT PRIMESIGN
DIGITALE (elektronische)
SIGNATUR
Die eigenhändige
Unterschrift und die Vorlage eines behördlichen Lichtbildausweises als
Identifikationsbeweis sind fast immer nötig, will man Dienstleistungen
von Ämtern und Behörden in Anspruch nehmen.
Soll diese Dienstleistung über das Internet abgewickelt werden (e-government), ist es notwendig, sich elektronisch zu identifizieren. Auch Handelsunternehmen (e-business) möchten gerne wissen, ob ihr zukünftiger Geschäftspartner auch wirklich "echt" ist. Und nicht ein virtueller Spaßvogel. Also bedarf es auch im Internet eines behördlich ausgestellten "Ausweises". Es ist dies die elektronische Signatur: sie ersetzt Lichtbildausweis und Unterschrift. Die elektronische Signatur befindet sich auf einer Chipkarte, die man bei einem behördlich kontrollierten Unternehmen kaufen kann. Die Europäische Union hatte ihren Mitgliedsstaaten aufgetragen, bis 2005 die Verwaltungen so anzupassen, dass alle Amtswege elektronisch erledigt werden können. Vom Staat herausgegebene elektronische Identitätskarten (eID) mit digitalen Zertifikaten sind in mehreren westlichen Staaten geplant bzw. schon in Verwendung, aber nur wenig erfolgreich. Sogar in Finnland, wo elektronischen Medien sehr hohe Akzeptanz unter der Bevölkerung genießen, besitzen nur 0,2 % der Staatsbürger eine eID-Karte, obwohl die Möglichkeit schon seit Jahren besteht. |
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Die Ausgabe der 8,2 Millionen e-cards gelang schließlich bis Ende 2005 (geplant war zuerst 2002, dann 2003). Sie ersetzt seither beim Arztbesuch den Krankenschein. Das war´s. Die Erweiterung des Einsatzbereichs auf e-government-Angebote durch eine "Aufwertung" der e-cards zur Bürgerkarte ist möglich. |
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Dennoch
haben bis 10/2010 nur 66.000 Versicherte dieses Angebot in Anspruch
genommen. Quelle
A-TRUST Die
Aktivierung ihrer Bürgerkarte können die Antragsteller
bei einer Registrierungsstelle vornehmen lassen. Eine Liste diesbezüglicher
Standorte wird auf der Website
www.buergerkarte.at
geführt. |
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Gesamt wurden bis Okt. 2010
300.000 Zertifikate ausgestellt
(A-Trust GF Michael Butz in der WZ vom
19. 10. 10) Wie viele davon auch genutzt werden ist nicht bekannt. Seit Ende 2009 können auch Handys als Bürgerkarte eingesetzt werden. Bis 3. 5. 2011 waren 21.687 Handy-Signaturen registriert. Quelle: BKA Abt. I/11 Das Anbieten von qualifizierten Signatur- und Zertifizierungsdiensten ist an die Anzeige bei der Aufsichtsbehörde – RTR (Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH) gebunden. Der Käufer hat die Garantie, dass die gesetzlichen Auflagen an qualifizierte Zertifikate und sichere elektronische Signaturverfahren erfüllt sind. |
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Die Digitale Signatur erfolgt durch zwei Schlüssel. Der eine ist nur dem Besitzer bekannt (Private Key), bleibt geheim und ist auf der Chip-Card gespeichert. Er wird mit dem öffentlichen Signaturprüfschlüssel (Public Key) geöffnet. Dieser dient auch dem Empfänger zur Überprüfung für die Richtigkeit einer elektronischen Zusendung. |
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A-TRUST, ein Zusammenschluss aller
namhaften Banken, der Wirtschaftskammer Österreich, der
Notariatskammer,... (insgesamt 16 Gesellschafter), machte einige Zeit
später mit seinem
Produkt (trust|sign) der Datakom Konkurrenz. |
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Der Consulter DIGISIGN sollte die Verkäufe
ankurbeln. Am 27. Juli 2006 ging er mit einer Signatur-Show auf
Österreich-Tournee. Interessierte konnten sich auf
www.digisign.at
anmelden.
A-TRUST verlangt für seine a-sign
premium Karte
30,- Euro, für das Zertifikat 13,-
pro Jahr, und für die Registrierung 12,-
Euro. Auch der Kartenleser kann geordert werden, mehrere Links leiten die
Interessenten zu den diversen Anbietern. Kosten dafür:
29,- Euro aufwärts, je sicherer desto teurer. Damit kostet das
ganze Paket ca.
90,-
Euro (Preise 2006). Mit Das nach Geheimdienst klingende Chief Information
Office befindet sich nicht in Washington, sondern ist die
"Stabstelle IKT-Strategie des Bundes" im Bundeskanzleramt. Seine
Abkürzung, CIO, klingt ähnlich gefährlich wie
CIA, MI5 oder FBI
Nicht zu vergessen: Neben dem Lesegerät, das die Daten der Chip-Card einliest,
benötigt man noch einen PC und einen Internetanschluss, damit die Daten via PC und
Internet an den Empfänger gelangen!
Detaillierte Informationen
gibt es z. B. auf den Websites
www.buergerkarte.at und
www.a-trust.at.
Dort stehen mehrere Zertifikat-Produkte zur Wahl. Die matt dahindümpelnde Nutzung der elektronischen
Signatur mittels Computer + Internet bekam Handy-Hilfe.
Vorgangsweise bei Versand
und Erhalt digital signierter Dokumente |
Damit die Behörden und sonstigen Einrichtungen, von
unserer Zertifizierung erfahren, müssen wir sie davon in Kenntnis setzen:
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MyHELP.gv.at soll mit Hilfe der Bürgerkarte Behördenkontakte entsprechend individueller Vorgaben ermöglichen. Nach der Registrierung steht ein umfangreiches Bündel von "Werkzeugen" zur Verfügung.
Der digitale Amtshelfer ...
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Der E-Tresor
www.e-tresor.at ist eine Einrichtung zum Speichern persönlicher Dokumente und medizinischer
Notfalldaten in verschlüsselter Form auf einem besonders gesicherten
Server im Hochsicherheits-Rechenzentrum von A-Trust. Es gibt zwei
Varianten, eine kostenlose mit 2 GB Speicherplatz und eingeschränktem
Leistungsangebot und eine umfangreichere (10 GB) für 36,- / Jahr. |
SIGNATUREN ANLEGEN - DOKUMENTE SIGNIEREN
Von mehreren Möglichkeiten ein Dokument (Rechnung,
Vertrag, Kündigung, schriftliches Angebot, ...) digital zu
signieren, sind hier vier angeführt: Professionelle Anbieter (EBPP, A-TRUST) bieten kostenpflichtige Lösungen für das Unterzeichnen mit einer digitalen Signatur, wobei
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Es gibt kostenpflichtige
Methoden, dabei wird eine Prüfsoftware (z. B. das
verifyplugin von A-Trust
www.a-trust.at)
auf dem PC installiert. A-Trust stellt online auch eine kostenfreie Prüfmethode bereit: Bild unten
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Seit 2007 können sich die Bürger der
Schweiz der elektronischen Signatur bedienen.
Ein digitales Zertifikat kostet für drei Jahre
164,- Franken. Eine
Vergütung im Ausmaß von 65 Franken kann beim Staatsekretariat für
Wirtschaft (SECO) bis Ende 2010 in Anspruch genommen
werden. Wem dieser Arbeitsaufwand zu viel oder
die Installation zu riskant ist, der kann sich seit 2009 bei der Post
einen Swissstick kaufen. Die
Post-Tochter Swissign hat ihn entwickelt. Er
macht die Verschlüsselung und die Zertifikatsübermittlung problemlos und
mobil. Die Suisse-ID befindet sich auf einem Chip, der in eine Card oder einen USB-Stick integriert werden kann. Für das Signieren mit der Card ist ein Kartenleser erforderlich, der USB-Stick ist mobil einsetzbar.
Für ein Jahr kostet der Swissstick inklusive
Updates 199,- Franken, für zwei Jahre
249,-. |
Monate bevor die Rechtsgrundlage, das
DE-Mail-Gesetz in Kraft war, führte die
Deutsche Post am 14. 7. 10 den
E-Postbrief
ein. Es handelt sich um ein rechtssicheres
E-Mail-Verfahren, das den Kunden erlaubt, elektronische
Korrespondenz mit Behörden, Banken, Versicherung, ... abzuwickeln.
Achtung: Die DE-Mail ist rechtsverbindlich, sobald eine Nachricht im elektronischen Postfach gelandet ist, beginnen etwaige Fristen zu laufen. Die Konkurrenz, Telekom und United Internet, tritt mit ihren rechtssicheren Produkten erst nach dem Inkrafttreten der gesetzlichen Bestimmungen auf den Markt. Vergleicht man den Aufwand, der in Österreich für die selbe Dienstleistung, die ELEKTRONISCHE SIGNATUR, betrieben werden muss (Ausweisvorlage, e-card oder Bankomatkarte aktivieren, Bürgerkartenumgebung installieren, Kartenleser beschaffen, Anmeldung bei "Mein Brief.at"), ist das Verfahren von vorbildlicher Einfachheit. De-Mail soll den Einstieg in das und die Akzeptanz des E-Government unterstützen. |