E-WELT WERBUNG WEBPROMOTION I WEBPROMOTION II SPIELE BRINGEN BESUCHER BRAND ENTERTAINMENT
ONLINE-MARKETING
Das Online Marketing zählt neben Couponing
(Kuponkataloge),
Mobile Marketing
(SMS, MMS), adressierten Directmails,
Kundenbindungsprogrammen (Kundenkarten, Kundenklubs), klassischer Werbung mit
Direct Response, Telemarketing und
unadressierter Werbung
(Postwurf, Prospekte) zu den Instrumenten des Direkt Marketing. Ein Drittel der Werbegelder werden in die
Direktwerbung investiert. Sowohl "klassische" Werbung als auch
Direct Marketing setzten im Vorjahr jeweils ca. 2,4 Milliarden Euro um.
Diese Form des Marketings bedient sich folgender Mittel und Methoden:
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Häufig bieten die Firmen einen Mix der aufgezählten Maßnahmen an. Mobile Marketing (SMS, MMS) setzt das Einverständnis der Besitzer von Mobiltelefonen voraus (Einverständniserklärung). Erfolgreich war im Frühjahr 2010 eine Werbeaktion von McDonalds in Finnland. Wer einer Filiale näher als acht Kilometer kam, erhielt auf sein Handy den Hinweis auf die Filiale verbunden mit einem Hinweis auf ein nur dort erhältliches Sonderangebot. |
"comwear" nennt p2 das Marketingkonzept, mit den auf T-Shirts, Bademoden und Kopftüchern gedruckten Zahlenkombinationen. Jede Kombination wird nur einmal | ||
vergeben. Die Käufer eines "comwear"-Textils können den | ||
Code über ihr Handy auf dem p2-Internetportal aktivieren. | ||
Träger von "comwear"
teilen ihrer Umgebung mit, dass sie Kontakt suchen. Über den Code kann
man ihnen SMS-Nachrichten schicken.
Die Aufgabe des Portals www.p2.com ist die Vermarktung der Jugendmarke p2 des Wäschekonzerns PALMERS über das Internet. Für die Zielgruppe (14 - 29 Jahre) werden rund um "comwear" zahlreiche zielgruppenorientierte Dienste und Services angeboten. In der Umsatzrangliste der Palmers-Filialen liegt der e-shop an zweiter Stelle.
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Seit 1999 hat NIEDERMEYER einen Online-Shop. Beworben wird er ausschließlich über das Internet und Direct-Mails. Monatlich gibt es ein Gewinnspiel um neue Surfer auf die Seite zu ziehen. | ||
Die Teilnehmer
werden aufgefordert, sich für einen Newsletter zu registrieren, der
wöchentlich mittels E-Mail verschickt wird (Abonnentenzahl: 20.000). Ein
besonderer Anziehungspunkt des Online-Shops sind die stark verbilligten
Aktionsprodukte, die nur von Freitag Mitternacht bis Sonntag Mitternacht
gekauft werden können. Ein Fünftel der Besucher von
www.niedermeyer.at
bestellt online ein Produkt.
In der Umsatzrangliste der Niedermeyer-Filialen liegt der e-shop an fünfter Stelle. |
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1. Eine sehr erfolgreiche Kampagne gelang der schwedischen Molkerei | ||
Sie brachte ein
neues Joghurt (Markenname: "fjälly")
auf den Markt und ließ gleich dazu ein neues Logo entwerfen - die Kuh
"Milko". Um "Milko"
bekannt zu machen, machte man sie zum Mittelpunkt eines Internet-Spiels,
in dem besagte Kuh ein Rockstar werden will. Die Internetsurfer sollten
ihr dabei helfen. |
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Sie konnten online
einen Videoclip mit der Kuh gestalten und hatten dafür Musik, Videoszenen
und Muh-Geräusche zur Verfügung. Mit dem fertigen Video nahmen die
Surfer an einem Wettbewerb teil. www.fjallfil.com
wurde nur durch Mundpropaganda bekannt, der Umsatz des Joghurts stieg nach
zwei Monaten um 23 Prozent. Die Nachfolgeversion "Milko macht ein
Workout" scheint ebenfalls ein Erfolg zu werden.
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2. Die Schweizer Anti-AIDS-Aktion stellte auf ihrer Seite www.stopaids.ch das "Samenvernichtungsspiel" catch the sperm online. Dabei soll der User mit Kondomen auf infizierte Spermien schießen. AIDS-Spermien sind braun, virenfrei sind weiß. Das Spiel ist 16 Millionen Mal heruntergeladen und ebenso oft verschickt worden. |
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3.
Die ERSTE BANK und
die österreichischen Sparkassen haben die Zielgruppe "Jugend"
werblich sträflich vernachlässigt. Beinahe ungestört konnte vor allem
die Bank Austria hier Kunden gewinnen. Über das Internet wollen die
Sparkassen Versäumtes nachholen. Zu diesem Zweck wurde die Plattform
www.spark7.com
entwickelt. Dort können Jugendliche chatten, eine Nickpage erstellen und
neue Freunde kennen lernen. Dabei hinterlassen sie neben Namen und Adresse
freiwillig auch andere Daten (Alter, Geschlecht, Interessen). Neben
E-Cards, Starporträts, Psychotests und Fotostorys stehen auch Spiele zur Auswahl, hier zwei Beispiele (Friss den Schilling, Panjama
City):
Registrierte User können unbegrenzt Gratis-SMS verschicken sowie verbilligt Klingeltöne und Logos für ihr Handy bestellen. Die Werbung erfolgte über virales Marketing (so nennt man Werbung, die von E-Mail-Box zu E-Mail-Box weiter gegeben wird, sich also von einem "Infizierten" zum nächsten überträgt). Bei einem Wettbewerb der Zeitung DER STANDARD sollten Schüler eine Zeitungsseite gestalten. Der Hauptpreis betrug 750 €. Jury war die virtuelle Community von spark7.com, jedes Mitglied konnte seine Stimme abgeben. Die Schüler forderten daher ihre Klassenkollegen auf, sich bei spark7.com zu registrieren um für ihren Entwurf mehr Stimmen zu erhalten. Insgesamt meldeten sich 10.000 User neu bei spark7.com an. |
4.
ALMDUDLER
beauftragte nach dem erfolgreichen und prämierten Online-Auftritt
"Run 4 your Dudler" erneut die Agentur Headline mit der
Entwicklung eines Promotion-Online-Spieles rund um die Produkteinführung
des neuen Kräuter-Wellness-Getränks PRO-EGO.
Im Mittelpunkt der Kampagne steht das modifizierte Trachtenpärchen, das es durch den Konsum von PRO-EGO zu einer höheren Stufe des Meditierens gebracht hat. Die hinter dem Spiel stehende Philosophie lautet: Ruhe, kein Stress, Geduld, Konzentration und Schweben. Hauptdarsteller sind das auf einer Waldlichtung schwebende PRO-EGO-Pärchen, das von Stressgeistern bedroht wird.. Das Spiel besteht aus 3 Levels, die als Zauberwälder dargestellt werden. Der Spieler wählt aus, welche Pärchenhälfte er spielen möchte. Seine Aufgabe besteht darin, den Zauberwald zu durchqueren, wo es von Stressteufeln nur so wimmelt. Aber es gibt auch gute Kräfte. Mehr unter www.almdudler.com |
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5.
Das deutsche Musikhaus FRICKE, Anbieter von Musikinstrumenten, startete in
Kooperation mit opus24.com ein Online-Gewinnspiel. Dabei galt es, auf
einem virtuellen Klavier die Melodie von "Stille Nacht, heilige
Nacht" zu spielen. Innerhalb von drei Wochen wurde das
Klavier 40.000 mal heruntergeladen; 12.000 User gaben dem Musikhaus
personenbezogene Daten.
Kosten der Kampagne: 15.000 € |
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6.
Die US-Army betreibt Image-Pflege.
Sie tut das
mit einem Spiel, "America´s
Army", dessen Vollversion im Internet gratis zur
Verfügung steht. Es soll die sinkende Beliebtheit der Armee unter den
Jugendliche beenden. Aus zwei Teilen bestehend ("Soldier" und
"Operations") gelangt seit dem 4. Juli 2002 aber nur "Operations"
ins Internet. Adresse:
www.americasarmy.com
Bevor gespielt werden darf, muss der Spieler in einem kurzen militärischen Lehrgang die Waffen und wichtigsten Taktiken der US-Armee kennen lernen. Im Verlauf dieses Spiels kann der User (Mindestalter 13 Jahre) seine soldatischen Talente erproben (lassen). Das Game findet riesigen Anklang, weltweit wurde kein anderes so oft herunter geladen. Der Spielsupport ist sehr gut. Auf der offiziellen Webseite werden alle News sowie die Patches für unerwartet auftauchende Bugs regelmäßig veröffentlicht. Wer einen der offiziellen Server anwählt, sollte wissen, dass sich die US-Armee über die persönlichen Daten und Statistiken der Spieler informieren kann. |
7. Die Niederösterreichische Molkerei versah im Herbst 02 ihre Milchpackungen mit einer zehnstelligen Nummer. Auf www.noem.at konnten die Konsumenten ermitteln, ob sie mit ihrer Nummer einen Wellness-Urlaub oder eine von 100 Kühlboxen gewonnen hatten. |
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2004 spendierte die noem als Siegespreis im i-Kuh-online-Gewinnspiel einen Renault Scenic. Plus 50 Abos des UNIVERSUM-Magazins als Trostpreise. |
8. Als
Promotionsinstrument für den neuen M3 bot
BMW
auf seiner Website das Spiel
BMW M3 Challenge
gratis zum Download (Speicherbedarf: 345 MB).
9.
In das Starterfeld des Rennspiels Gran Turismo 5
Prologue hat NISSAN sein Modell
GT-R 2009 einbauen lassen. |
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10.
Für den iPod hat Volkswagen
ein kostenloses Rennspiel - VW Polo Challenge
- entwickelt und im März 2009 den Apple-Anwendern zum Download angeboten.
Links zu VW-Händlern und zu Produktinformationen innerhalb des Spiels. Ein roter Polo ist über acht verschiedene Strecken zu lenken. |
In Österreich wurden für Direct Marketing 2,4 Milliarden € ausgegeben (2004). Ein kleiner, jedoch stark zunehmender Teil entfällt auf Online-Marketing: 79 Millionen €. Quelle: DMVÖ |