POLITIK PRIVATARMEEN KRIEG STAATSVERTRAG NEUTRALITÄT BUDAPESTER MEMORANDUM
ATOMWAFFENSPERRVERTRAG START-VERTRAG INF-VERTRAG ARMS-TRADE-TREATY (ATT)
Es gibt fünf gefährliche Fehler, die jeder General begehen kann: Unbekümmertheit, Feigheit, empfindliches Ehrgefühl, ungezügeltes Temperament, übergroße Sorge um das Wohl der Männer. SUNZI |
ARMEEN |
TERRAKOTTA-ARMEE (China) Bild für
WEBSCHOOL: Regina Tomancok
Kompetente militärische Befunde liefern zwei
konkurrenzierenden Institute in ihren Jahrbüchern: |
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Das vom Londoner International
Institute for Strategic Studies (IISS)
jährlich herausgegebene Buch The Military Balance liefert
Informationen über die weltweiten Konflikte
und zu den nationalen Rüstungsausgaben,
Truppenstärken, Ausrüstung,
Forschungsvorhaben, Rüstungshandel.
Das Buch ist um 290 £ erhältlich. Die militärischen Kapazitäten und die Verteidigungsbudgets von 171 Staaten sind von der Studie erfasst. |
Das Stockholmer
Friedensforschungsinstitut (SIPRI) verkauft sein
Jahrbuch (ISBN
978-0-19-9965058-3)
für 100 £(185
$).
Erscheinungsdatum:
4. Juni 2013 (http://www.sipri.org) Das Buch enthält Angaben und Berichte zu Themen wie: Militärische Konflikte, Bündnispolitik, Rüstungsausgaben der Staaten, Entwicklungen in Krisenregionen, Friedensmissionen, Waffenhandel, atomare und biologische Waffen, neue Waffensysteme, ... Laut Yearbook 2014 erreichten 2013 die weltweiten Rüstungsausgaben 1,747 Billionen $ (2009: 1,5 Bio. $, |
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2010:
1,63
Bio.
$,
2011:
1,738
Bio.
$,
2012:
1,753
Bio.
$).
Davon entfallen 37 % auf die USA. Es folgten
China (11 %), Russland (5 %), Saudiarabien. Wichtigste Rüstungsexporteure (%-Anteil am Weltmarkt Zeitraum 2005 - 2009): SIPRI 3/2010 USA 30 %; Russland 23 %; Deutschland 11 %; Frankreich 8 % (2009 8,2 Mrd. €); GB 4 %, Sonstige 24 %. Größte Importeure 2009: Indien, Singapur, Malaysia, Griechenland, Südkorea, Pakistan, Algerien, USA, Australien, Türkei. Die USA sind Hauptlieferant für Südkorea (2/3 d. Kriegsmaterialimporte) und die VAE (60 %). China bevorzugt russische Waffen (90 % !), desgleichen Indien (3/4 aller Waffen werden in Russland gekauft). Die US-Waffenproduzenten verkauften 2009 Waffen im Wert von 38,1 Mrd. $, 2010* leichter Rückgang auf 37,8 Mrd. $, starker Anstieg 2011: 63 Mrd. $. Quelle: Pentagon, Vize-Admiral Wieringa 7/2010 + SIPRI, Defense News 2012 Rüstungsausgaben 2015 Quelle SIPRI
Rüstungsausgaben 2018 weltweit: 1.822 Mrd. $ Quelle SIPRI Rüstungsausgaben
2021 weltweit: >2.000 Mrd. $: Quelle SIPRI Rüstungsausgaben
2023 (NATO) Weltweit wurden 2011 von den 100 größten Rüstungskonzernen Waffen im Wert von
414 Mrd. $ verkauft. Die ersten zehn dieser Rangliste waren:
Quelle: SIPRI Weltweit
lagen 2013 folgende Rüstungskonzerne an der
Spitze der Rangliste:
Quelle: SIPRI Weltweit
lagen 2014 folgende Rüstungskonzerne an der
Spitze der Rangliste:
Quelle: SIPRI Weltweit
lagen 2015 folgende Rüstungskonzerne an der
Spitze der Rangliste:
Quelle: SIPRI Weltweit
lagen 2017 folgende Rüstungskonzerne an der
Spitze der Rangliste:
Quelle: SIPRI Weltweit
lagen 2020 folgende
Rüstungskonzerne an der
Spitze der Rangliste:
Quelle: SIPRI
Wichtigste Rüstungsexporteure (%-Anteil am Weltmarkt Zeitraum
2006 - 2010):
SIPRI 3/2011 Wichtigste Kunden deutscher Waffenproduzenten waren die Türkei (bezog 14 % der deutschen Exporte) und Griechenland (13 %). Wichtigste Rüstungsexporteure (%-Anteil am Weltmarkt Zeitraum 2007 - 2011): SIPRI 3/2012 2010 - 2014: SIPRI 3/2015 2013 - 2017SIPRI 2018
Die weltweiten Militärausgaben sind trotz Pandemie gestiegen. Laut dem Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI legten sie um 2,6 Prozent auf rund zwei Billionen Dollar zu. Das ist die größte Steigerung seit der Weltwirtschaftskrise vor zwölf Jahren. Der Löwenanteil der weltweiten Militärausgaben 2020 entfiel auf die USA: Sie gaben knapp 780 Milliarden Dollar für Verteidigung aus – und waren damit für 39 Prozent der weltweiten Militärausgaben verantwortlich. Auf Platz zwei des SIPRI-Rankings liegt die Volksrepublik China. Das Land wendete rund 252 Milliarden Dollar für Rüstungsgüter auf. Deutschland liegt mit Militärausgaben von 52,8 Milliarden US-Dollar auf Platz sieben. Das NATO-Ziel hat die Bundesrepublik damit wieder verfehlt. Denn Deutschland investierte nur 1,56 Prozent des Bruttoinlandsprodukts statt des vereinbarten Minimums von zwei Prozent in sein Militär. Zwölf NATO-Mitgliedsländer haben im vergangenen Jahr hingegen zwei Prozent oder mehr ihres BIP für das Militär ausgegeben. Dazu gehören Frankreich, das Vereinigte Königreich und Polen. Handelsblatt 28. 04. 2021 Größte Rüstungsimporteure (%-Anteil am Weltmarkt Zeitraum 2007 - 2011): SIPRI 3/2012
Hauptexporteure von Kleinwaffen: Wichtigste Rüstungsexporteure
(%-Anteil am Weltmarkt
2008 -
2012):
SIPRI 3/2013 Schweizer Rüstungsexporte
2010: 640,5 Mio. Franken (2009: 727,7 Mio.
Franken) Quelle: Staatssekretariat für
Wirtschaft (Seco)
entsprechen 1,2 % des weltweiten Waffenhandels bzw. Platz 13 in der
Weltrangliste. Russland exportierte 2012 Rüstungsgüter im Wert von 11,4 Mrd. €. Wichtigste Abnehmer: Algerien 826 Mio. €, Katar 673, USA 611, Saudi-Arabien 361, Indonesien 296, Israel 267, Großbritannien 258, Südkorea 207, Singapur 206, Frankreich 147, Quelle: Behörde für militärtechnische Zusammenarbeit, 22. Jan. 13 Deutschland exportierte
2013 Rüstungsgüter im Wert von 5,8 Mrd. €. Größte Abnehmer: China,
Indien Quelle:
Rüstungsexportbericht Meistverkaufte deutsche Rüstungsgüter (2017)
in Mio. € Quelle:
NZZ 7. 2. 19 S 6 2013 verkauften die 100 größten Rüstungskonzerne Waffen und Militärtechnik im Wert von 402 Mrd. $ (- 2 % gegenüber 2012). Quelle: SIPRI Saudi-Arabien ist der größte Abnehmer von
Kriegsmaterial. Im Zeitraum 2013 bis 2017 exportierten unten angeführte
Staaten x % ihrer gesamten Waffenexporte
nach Saudi-Arabien: |
Stärkste Armeen 2016 Quellen: globalfirepower.com, SIPRI
Land | Truppenstärke | Panzer | Kampfflugzeuge | Flugzeugträger |
USA | 1.400.000 | 8.848 | 5.093 | 19 |
Russland | 766.000 | 15.398 | 2.189 | 1 |
China | 2.335.000 | 9.150 | 2.615 | 1 |
Indien | 1.325.000 | 6.464 | 1.488 | 2 |
Frankreich | 205.000 | 423 | 568 | 4 |
GB | 150.000 | 407 | 259 | 1 |
Japan | 250.000 | 678 | 574 | 3 |
Türkei | 411.000 | 3.778 | 414 | 0 |
Deutschland | 180.000 | 408 | 338 | 0 |
Italien | 320.000 | 586 | 296 | 2 |
Daten und Informationen zu den Armeen von mehr als 180 Staaten, Artikel über Waffen- systeme, Terrororganisationen, Sondereinheiten, globale Brennpunkte, ... gibt es auf der deutschsprachigen Website www.globaldefence.net. | |
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Informationen zur Verteidigungspolitik der EU auf http://www.eda.europa.eu/ und http://www.ecfr.eu/content/entry/commentary_witney_european_defence_cooperation/ |
Artikel 9a der Bundesverfassung regelt
die Landesverteidigung: Art. 9a (1) Österreich
bekennt sich zur umfassenden Landesverteidigung. Ihre Aufgabe ist es,
die Unabhängigkeit nach außen sowie die Unverletzlichkeit und Einheit
des Bundesgebietes zu bewahren, insbesondere zur Aufrechterhaltung und
Verteidigung der immerwährenden Neutralität. .... |
Es gibt österreichische,
männliche Staatsbürger, die aus "militärischen Rücksichten,
gesamtwirtschaftlichen, öffentlichen oder familienpolitischen
Interessen" von der Wehrpflicht befreit sind.
Burgtheaterschauspieler zum Beispiel (Franz Morak)
oder parlamentarische Mitarbeiter (Wolfgang
Schüssel). Der spätere Bundeskanzler Alfred
Gusenbauer
musste leider wegen Kurzsichtigkeit passen. Untauglich waren die Minister Bartenstein (Bluthochdruck; regelmäßiger Teilnehmer am Wien-Marathon), Karl-Heinz Grasser (Gastritis), Wilhelm Molterer, Johannes Hahn, Erwin Buchinger und Michael Schmid. Von schlechter Gesundheit
und deshalb untauglich waren auch der SP-Politiker Peter
Schieder (die Beine), der Torschützenkönig und spätere
Teamchef Alfred Riedl (schlechter
Lungenbefund), Markus Rogan (schlechter
Lungenbefund) und der dreifache Formel1-Weltmeister Niki
Lauda. Der VP-Politiker Erhard Busek
sah zu schlecht. Der Sänger Ludwig Hirsch
wurde nach einer Woche als "untauglich" entlassen (Schmerzen
in der Ferse), sein Kollege, Song-Contest-Teilnehmer Thomas
Forstner, hielt sechs Tage durch, dann musste er wegen
"schwerer Angstzustände und Panikreaktionen" die Uniform ausziehen.
Johannes Kunz (Ex-Bundeskanzler-Sekretär)
schaffte 17 Tage (Krümmung der Wirbelsäule), Christian
Jungbluth, Sohn eines einflussreichen Vaters, musste wegen des gleichen
Leidens gar nicht erst einrücken, Hans Mahr
("Medienmacher") gab auch nur ein Kurzgastspiel in Uniform.
Leider verhindert auch Ex-Verteidigungsminister
Werner Fasslabend (die Nebenhöhlen), Andreas
Khol (Hautausschlag), Josef Pühringer
(chronische Nierensteine) und Wiens ÖVP-Chef (2012) und Befürworter der Wehrpflicht,
Manfred Juraczka ", "...
hatte leider eine Herzmuskelentzündung"
Wien-heute-Interview am 27. 12. 2012. |
Seit 1868
gab es in Österreich-Ungarn die "allgemeine
Wehrpflicht". Bis 1912 hatten die jährlich 126.000
"einrückend Gemachten" eine dreijährige Dienstzeit beim Herr
abzuleisten. Dazu kamen noch neun Jahre in der Reserve. Weitere 80.000
wurden als Ersatzreservisten eingezogen. Sie mussten nur acht Wochen
Grundausbildung absolvieren. 1912 kam es zu einer Reduzierung der
Dienstzeit auf zwei Jahre, die Jahre als "Reservist" wurden
auf zehn erhöht. Mit dem Wehrgesetz vom 7. 9. 1955 wurde die allgemeine Wehrpflicht erneut eingeführt. Die ersten Einberufungen erfolgten mit 15. 10. 1956. Wehrpflichtig sind alle männlichen Staatsbürger, die das 18. Lebensjahr vollendet und das 51. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Stellungskommissionen prüfen die Wehrpflichtigen auf körperliche und geistige Eignung. Seit 1975 kann alternativ ein Zivildienst abgeleistet werden. Alle Organisationen, in denen Zivildiener tätig sind, haben großes Interesse am Fortbestand der Wehrpflicht. Denn: mit dem Ende der Wehrpflicht kommt auch das Ende des Zivildienstes! In Europa gibt es allgemeine Wehrpflicht noch in: D, Ö, CH, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Litauen und Griechenland. In Dänemark gibt es Wehrpflicht "nach Bedarf", d. h. sobald sich zu wenige Freiwillige melden. Island hat keine Armee. Bulgarien wird ab 2010 ein Berufsheer aufstellen. |
Das Bundesheer leistet in Österreich Sicherungs- und Assistenzeinsätze und Hilfeleistungen bei Unglücksfällen von besonderem Ausmaß (Katastropheneinsatz). "Tagesgeschäft" im Rahmen der Ausbildung ist die Suche nach Vermissten, Schneeräumung, Brückenbau, Pistenpräparierung, ... | |
Dazu kommen Hilfseinsätze im Ausland und Aufgaben in Erfüllung eines UN-Mandats. Die Dauer der Wehrpflicht beträgt seit Jänner 2006 sechs Monate. Jährlich gibt es ca. 31.000 Präsenzdiener. Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2010 war mit 2,2 Mrd. € (0,77 % des BIP) dotiert. Dazu kamen noch 450 Millionen € für die Eurofighter-Rate. Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2012 betrug lt. BRA 2012 2,2 Mrd. €. Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2013 ist mit 2,0 Mrd. € dotiert. Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2014 ist mit 2,1 Mrd. € dotiert. Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2016 ist mit 1,9 Mrd. € (0,55 % des BIP) dotiert. Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2017 ist mit 2,288 Mrd. €) dotiert. Bundesvoranschlag 2017 S 150 Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2018 ist mit 2,300 Mrd. €) dotiert. Bundesvoranschlag 2018 S 151 Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2019 ist mit 2,348 Mrd. €) dotiert. Bundesvoranschlag 2019 S 151 Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2020 ist mit 2,546 Mrd. €) (0,64 % des BIP) dotiert. Bundesvoranschlag 2020 Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2021 ist mit 2,47 Mrd. €) dotiert. Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2022 ist mit 2,48 Mrd. €) dotiert. Das Verteidigungsbudget (inkl. Sport) 2023 ist mit 2,45 Mrd. €) dotiert. Die
Friedensstärke ist
mit 35.000
Soldaten und Soldatinnen erreicht. Geplante Änderungen bei
Mannschaftsstärke und Organisation ab 2006: 10.000
Mann für Aufgaben im Inland; 1.500
Soldaten für ständige Auslandseinsätze, Mobilmachungsstärke 55.000. Am 20. Jänner 2013 wurde eine Volksbefragung über die Beibehaltung der Wehrpflicht abgehalten. |
Die Bundeswehr wird nach erfolgter Umstrukturierung in drei Kategorien unterteilt. An der Spitze stehen die Eingreifkräfte (35.000) Mann, die für komplexe Kampfeinsätze ausgerüstet sind. Sie stellen die deutschen NATO-Kontingente und die EU-Verbände. | |
Die zweite
Kategorie bilden die
Stabilisierungskräfte
mit 70.000 Mann. Sie sind für
internationale Missionen ohne Kampfeinsatz vorgesehen. Den Alltagsbetrieb (inkl. Rekrutenausbildung) im Inland übernehmen die Unterstützungskräfte (137.000 Mann). Gesamtstärke der Streitkräfte (Aug. 2010): 188.700 Berufs- und Zeitsoldaten, 31.200 Wehrdienstleistende, 25.100 freiwillig Längerdienende Mannschaftsstärke des Heeres: 94.200 - der Luftwaffe: 42.200 - der Marine: 14.500 Die Dauer der Wehrpflicht beträgt seit 1. 10. 2010 sechs Monate, davon sind zwei Monate der Grundausbildung gewidmet. Wehrpflichtig sind alle Männer mit deutscher Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 18 und 45 Jahren. Am 1. 7. 2011 wurde die Wehrpflicht und der Zivildienst ausgesetzt. Die Truppenstärke wird bis 2017 auf 185.000 reduziert. Stand April 2013: 190.517 Stand 30. Sep. 2014: 171.938 Berufs- u. Zeitsoldaten + 7.108 Freiwillig Wehrdienstleistende Stand 31. Mai 2016: Heer 59.640 Streitkräftebasis 41.554 Luftwaffe 28.242 Sanitätsdienst 19.625 Marine 16.081 Bereich Personal 6.889 Bereich Ausrüstung 1.774 Infrastruktur 939 Ministerium 933 Quelle: Bundeswehr
In den nächsten sieben Jahren soll die Bundeswehr von derzeit faktisch
knapp 170.000 auf 198.000 Soldaten anwachsen. Hinzu kommen künftig 61.400
zivile Dienststellen. Zu den vorhandenen 50 Schiffen werden in den
kommenden Jahren 5 zusätzliche Korvetten in Dienst gestellt. 100 bereits
ausgemusterte Leopard -2-Panzer wurden bereits zurückgekauft und werden
überholt. Damit verfügt die Bundeswehr wieder über 328 Leopard 2. Quelle: Munich Security Report / The Pioneer 2. 10. 2020 |
Auch in der Schweiz wird umstrukturiert. Der Umfang der „Armee XXI“ soll 220.000 Personen umfassen, von denen 140. 000 Aktive und etwa 80.000 Reserveangehörige sind. Frauen zwischen 18 und 28 können sich freiwillig zum Militärdienst melden. Ihnen stehen alle Funktionen offen, die keinen Kampfauftrag beinhalten. | |
Die Dauer der Wehrpflicht beträgt 280 Tage (je nach Truppengattung 18 oder 21 Wochen Rekrutenschule. Danach 7 oder 6 Wiederholungskurse à 3 Wochen im Jahresabstand. 7 Kurse für jene, deren Rekrutenschule 18 Wochen dauerte, 6 Kurse für jene, die schon 21 Wochen RS absolviert haben). Maximal 15% eines Rekrutenjahrganges können die gesamte Ausbildungszeit (300 Tage) durchgehend leisten. Wiederholungskurse gibt es für sie nicht mehr, allerdings bleiben sie zehn Jahre in der Reserve. Das Heeresbudget ist mit 2,7 Mrd. $ dotiert. Die Friedensstärke ist mit 3.500 Offizieren + Unteroffizieren und der aktuellen Zahl an Wehrpflichtigen erreicht. Die 54 Kampfjets F5 "Tiger" werden bis 2015 außer Dienst gestellt. Für einen Teilersatz sind 2,2 Mrd. Franken budgetiert. Das Rüstungsprogramm 2008 wurde vom Bundesrat mit 917 Mio. Franken ausgestattet. 404 Mio. flossen in die Kampfwerterhaltung der F/A-18-Flotte, für 396 Mio. wurden 220 geschützte Mannschaftstransportfahrzeuge angeschafft, 117 Mio. waren für den Kauf von ABC-Fahrzeugen vorgesehen. 2009 war das Materialbeschaffungsvolumen mit 496 Mio. Franken dotiert. 2009 exportierte die Schweiz Kriegsmaterial im Wert von 727,7 Mio. Franken (2008: 722 Mio. Franken). Quelle: SECO 2010 wurde ein Teilersatz der F5 "Tiger" verschoben. Spätestens 2015 soll ein neues Beschaffungsverfahren starten. Die künftige Armee soll einen Personalstand von 80.000 aufweisen und jährlich mit 4,4 Mrd. Franken budgetiert werden. Anderer Meinung ist die Sicherheitskommission des Ständerats (SiK), sie verlangt eine Armee mit 100.000 Soldaten (Kosten: 5,1 Mrd. Franken) und die zügige Anschaffung von 22 neuen Kampfflugzeugen. 20. 5. 11 Im März 2012 hatte die Armee einen Personalstand von 186.143. Armeezählung 2012 Am 19. März 2015 stimmte der Ständerat mit 32 Ja : 3 Nein für eine Reduzierung der Armee auf einen künftigen Sollbestand von 100.000 Mann. Zusätzlich zum ordentlichen Rüstungsprogramm 2015
wurde am 12. August 2015 zuhanden des Parlaments ein
Sonder-Rüstungsprogramm erlassen. Finanziert wird es durch die wegen der
Ablehnung des Ankaufs von 22 Gripen (siehe
Abstimmung vom 18. 5. 2014) frei gewordenen Finanzmittel (874
Mio. Franken), welche Ausrüstungsdefizite bei den Bodentruppen
beheben sollen. Das Rüstungsprogramm 2015 sieht die Anschaffung von Rüstungsgütern im Wert von 542 Mio. Franken (2014: 771 Mio. Franken, 2013: 740 Mio. Franken) vor. Die Schweiz erwirbt von Lockheed Martin 36 Flugzeuge des Typs F-35. Budgetiert sind dafür 6 Milliarden Franken. Beschaffungszeitraum bis 2030.
"The Swiss army, in its
present state, is almost useless."
Urteilt eine britische Delegation unter Brigadier Robert Cottrell-Hill im
Herbst 1949. |
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ATOMMACHT; 1.920 Atomsprengköpfe waren 2014
sofort einsatzbereit. Gesamtbestand: 7.300
Quelle: SIPRI 2014 In den USA, der stärksten Militärmacht der Welt, gibt es keine Wehrpflicht. Das Verteidigungs-Budget betrug 2009/10 636 Mrd. $ (4,7 % des BIP), davon entfallen 128,3 Mrd. $ auf die Kriege in Afghanistan und im Irak. |
Eine
Solderhöhung um 3,4 %
ging sich noch aus.
Budgetperiode 1. 10. 09 - 30. 9. 10 Das Verteidigungs-Budget 2010/11 stieg auf 549 Mrd. $ + 159 Mrd. $ für die Kriege in Afghanistan und im Irak macht gesamt 708 Mrd. $. Budgetperiode 1. 10. 10 - 30. 9. 11 Im Verteidigungs-Budget 2011/12 (Voranschlag) sind 553 Mrd. $ + Kriegskosten geplant. Quelle Pentagon Mit 600 Mrd. $ Ausgaben für das Militär waren die USA 2013 weltweit Spitzenreiter. Davon waren für Rüstungsgüter 168 Mrd. $ budgetiert Quelle: IISS Rüstungsbericht Verteidigungs-Budget 2014/15 527 Mrd. $ (= 4,4 % des BIP) + Afghanistankosten Verteidigungs-Budget 2015/16 590 Mrd. $ [davon 17 % für die Beschaffung von Fahrzeugen, Flugzeugen, Schiffen, ... / 42 % für den laufenden Betrieb der Streitkräfte / 24 % für Löhne] Verteidigungs-Budget 2016/17 619 Mrd. $ Verteidigungs-Budget 2017/18 700 Mrd. $ [davon 60 Mrd. für Kriegseinsätze in Afghanistan, Irak + Syrien] 640 Mrd. kosten die Waffenkäufe, die Bezahlung der Soldaten (bekommen eine Gehaltserhöhung um 2,1%) und der Ausbau der Raketenabwehr (8,5 Mrd. $) Verteidigungs-Budget 2018/19 716 Mrd. $ Verteidigungs-Budget 2020/21 778 Mrd. $ Rüstungsausgaben Verteidigungs-Budget 2021/22 778 Mrd. $ Artikelauszug NZZ 30. 12. 2022 Die Kosten für die Kriegsveteranen trägt das Department of Veteran
Affairs. Es musste 2008 84,8 Mrd. $ dafür
einsetzen.
Im März 2010 vereinbarten die USA und Russland einen
weiteren Abbau ihrer Atomarsenale bis 2017.
Rund 1,2Bio. $ soll die
Modernisierung und Diversifizierung der nuklearen Abschreckung Amerikas
über die nächsten 30 Jahre kosten. |
|
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ATOMMACHT; 8.000 Atombomben.
Quelle: SIPRI 2014 In Russland betrug die Wehrpflicht bis Ende 2006 24 Monate. 2007 waren es 18 Monate, seit 2008 12 Monate. Das Verteidigungsbudget 2007 betrug 31 Mrd. US-$ (Kurs 1$ = 30 Rubel) - es war der größte Posten des gesamtstaatlichen Budgets, beachtlich auch jenes für "Sicherheit, Recht und Ordnung" 25 Mrd. US-$ |
Das Budget 2009 brachte
eine Erhöhung der Mittelzuteilung für die Verteidigung um 27 % auf
2,4 Billionen Rubel (95
Mrd.
$
Kurs 1$ = 25 Rubel). Interfax 16. 9. 2008 .
Andere Quellen nennen für 2009
35
Mrd.
US-$
Verteidigungsausgaben. SIPRI 2009
beziffert die Ausgaben für 2008 mit 58,6 Mrd. $. Eine Zunahme der Militärausgaben 2010 um 8 % gegenüber 2009 kündigte der stv. MinPräs. Sergej Iwanow an. Für 2011 ist eine Erhöhung des Verteidigungsbudgets um 13 % vorgesehen. Haushaltsbeschluss vom 29. 7. 10 SIPRI 2012 beziffert die Ausgaben für 2011 mit 60 Mrd. $. Friedensstärke 970.000 Soldaten - war 2012 erreicht. 2013 werden die Ausgaben für Verteidigung + nationale Sicherheit zusammen auf 4,1 Bio. Rubel (138 Mrd. $ Kurs 1$ = 30 Rubel) steigen. Das entspricht knapp einem Drittel des gesamten Staatsbudgets von 13,4 Bio. Rubel. Budget Dumabeschluss 23. 11. 2012 Mit 68 Mrd. $ Ausgaben für das Militär lag Russland 2013 weltweit an dritter Stelle Quelle: IISS Rüstungsbericht 2014 Ausgaben für Verteidigung + nationale Sicherheit zusammen 4,9 Bio. Rubel (150 Mrd. $ Kurs 1$ = 33 Rubel 12/2013) 2015 soll der Anteil der Verteidigung am
Gesamtbudget um 20 % auf 3,27
Bio. Rubel anwachsen.
2016 sind für die Verteidigung
3,2
Bio. Rubel
(4 % des BIP; 19 % der Staatsausgaben) budgetiert.
Quelle: Russische Regierung - BVA 2016
Verteidigungs-Budget
2024
10,8
Bio. Rubel
(105,7 Mrd. CHF) Erhöhung gegenüber 2023:
22 %
Quelle: Russische Regierung -
BVA 2024 Bis 2020 soll die Armee mit mehr als 600 Kampfjets, 100 Schiffen und 1.000 Hubschraubern aufgerüstet werden. Gesamtwert der Anschaffungen 476 Mrd. € (19 Billionen Rubel) Vize-Verteidigungsminister Wladimir Popowkin zu Agentur Interfax am 24. 2. 2011 Bei den Kampfhandlungen in
Tschetschenien sollten seit 2003 nur noch Freiwillige bzw.
Berufssoldaten ("Kontraktniki") im Einsatz sein. Die
Vertragsbedingungen (42 Monate, schlechte
Bezahlung) sind jedoch zu wenig Anreiz für Interessenten. Daher
werden viele Rekruten nach sechs Monaten "überredet" eine Verpflichtung
als "Kontraktnik" zu unterschreiben. Trotzdem kann der
Bedarf an Zeitsoldaten nicht einmal zu 20 % gedeckt werden.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums
Russland exportierte 2009 Rüstungsgüter im Wert von 7,4 Mrd. $ (+10 % gegenüber 2008) |
Quelle: ISS, ICAN WZ 3. 2. 2022
Quelle: NZZ 14. 11. 2023
In Ungarn beträgt die Wehrpflicht sechs Monate. Das Heeresbudget 2008 ist mit 1,1 Mrd. € (1,18 % des BIP) dotiert. Die Friedensstärke ist mit 33.500 Soldaten erreicht. Obwohl die Wehrpflicht noch in der Verfassung verankert ist, besteht die Armee seit November 2004 ausschließlich aus Berufssoldaten. | |
In Schweden betrug die Wehrpflicht sieben bis fünfzehn Monate. Das Heeresbudget 2008 war mit 38,6 Mrd. Kronen (4 Mrd. €; 1,18 % des BIP; 2009: 1,3 % des BIP) dotiert. Die Friedensstärke war mit 34.000 Soldaten erreicht. Eine Reform sollte bis 2007 die bisher 17 Kampfschiffe auf sieben reduzieren, statt sieben U-Booten nur noch | |
vier in Betrieb sein, die Kampfflugzeug-Divisionen von acht auf vier
halbiert. Die Wehrpflicht blieb bis Juni 2010 bestehen, statt bisher
15.000 wurden nur noch 10.000 Wehrpflichtige einberufen, die Ausbildung
von 11 auf 10 Monate verkürzt. Im Juli 2010 kam es zur Abschaffung der Wehrpflicht. Ein Berufsheer von rund 20.000 hoch spezialisierten Soldaten wurde mit der Landesverteidigung und Auslandseinsätzen im Rahmen der NATO betraut. |
|
In Norwegen beträgt die Wehrpflicht zwölf Monate. Das Heeresbudget ist mit 2,9 Mrd. $ dotiert. Die Friedensstärke ist mit 26.000 Soldaten erreicht. | |
Das neutrale
Finnland bleibt
bei der allgemeinen Wehrpflicht. Die Dienstzeit dauert
6 Monate. Mit einem
Heeresbudget
2008 von
2,3 Mrd. € finanziert es eine 27.000
Mann-Armee, die Marine und die Luftwaffe (57 Kampfflugzeuge F/A
18). Verteidigungsbudget 2013 von 3,3 Mrd. €. Truppenstärke (Armee, Marine, Luftwaffe) 37.000 |
ATOMMACHT; 225 Atombomben.
Quelle: SIPRI 2014
Die Anzahl der Atomsprengköpfe wird auf bis zu 260 erhöht.
NZZ 7. 4. 2021 In Großbritannien gibt es eine Berufsarmee. Das Verteidigungsbudget 2014 betrug 34 Mrd. £ (57,6 Mrd. $) = 2,4 % des BIP Zollwertkurs BMF 1. 07. 2014: 1€ = 0,8005 £ = 1,3563 $ Die Friedensstärke beträgt ~200.000 (Heer ~105.000 Mann, Royal Air Force ~45.000, Royal Navy ~40.000). Bis zum |
|
Jahr 2015 wird eine neue
Generation von Transport und Kampfmitteln beschafft: 2 Flugzeugträger
(Kosten 7,8 Mrd. $) mit je 36 F-35 (von Lockheed Martin) + 4 weitere
Flugzeuge, 6 "Astute"-Angriffs-U-Boote (Stückpreis 1 Mrd. €), 9
Zerstörer, Landungsschiffe für amphibische Aktionen, Eurofighter,
Angriffshelikopter, weit reichende Präzisionsmunition, computergesteuerte
Befehls- und Kontrollsysteme. Die "HMS Astute" - Stapellauf 2007 - wurde 2009 in Dienst gestellt, Besatzung: 98 Mann, Länge: 97 m, Verdrängung: 7.800 t, Bewaffnung: Torpedos, Raketen, Marschflugkörper. Die Reaktorfüllung reicht über die gesamte Einsatzdauer (25 Jahre). Mit 57 Mrd. $ Ausgaben für das Militär lag GB 2013 weltweit an fünfter Stelle Quelle: IISS Rüstungsbericht
SIPRI beziffert das Verteidigungsbudget 2014 mit
60,5 Mrd. $
(2,2 % des BIP).
Taufe eines neuen Flugzeugträgers ("HMS Queen
Elizabeth") am 6. Juli 2014. Daten: Länge 283 m, Gewicht 65.000 t.
Kapazität für 40 Kampfflugzeuge Bei Amtsantritt müssen die Premierminister einen handschriftlichen Brief verfassen, der den Kommandanten der vier mit Trident-Atomraketen ausgerüsteten U-Booten Anweisungen gibt, wie sie im Fall eines feindlichen Erstschlags gegen London zu reagieren haben. Die Optionen sind: atomar Zurückschlagen; Unterstellung unter US-Kommando; nach Australien flüchten; nach eigenem Urteil entscheiden. Quelle: NZZ-International 23. 7. 16 S 2 |
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ATOMMACHT;
300 Atombomben. Quelle: SIPRI 2014 Das Heeresbudget für 2011 betrug 43 Mrd. € (60,2 Mrd. $). Die Landstreitkräfte umfassen 125.000 Berufssoldaten. Stand 6/2008 2019 soll der Mannschaftsstand der Streitkräfte auf 200.000 schrumpfen. |
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Die Luftwaffe wird auf
50.000 und die Marine auf 44.000 Berufssoldaten reduziert. Truppenstärke 2015: 210.000 Militärbudget für den Zeitraum 2009 - 2014 184,8 Mrd. € (230 Mrd. $ Kurs am 29. 10. 08 1 € = 1,25 $) beschlossen 10/2008. Militärbudget 2011: 45 Mrd. € (56 Mrd. $ Kurs am 20. Juni 12 1 € = 1,25 $) Quelle SIPRI Militärbudget 2013: 30,1 Mrd. € (38,5 Mrd. $ Kurs am 28. März 13 1 € = 1,28 $) Quelle Präsident Hollande in TV-Interview 28. 3. 13 Mit 52 Mrd. $ Ausgaben für das Militär lag Frankreich 2013 weltweit an sechster Stelle Quelle: IISS Rüstungsbericht Militärbudget 2014: 31,4 Mrd. €. Unter Berücksichtigung vorgesehener Verkäufe von Armeeeigentum sinkt das Budget knapp unter 30 Mrd. € (1,5 % des BIP - 1962: 5,4 % - bzw. 500,-- pro Kopf). Anteil der Verteidigungsausgaben am Staatsbudget: 11 %. SIPRI beziffert das Verteidigungsbudget 2015 mit 51 Mrd. $ (2,1 % des BIP). Für die Militärbudgets von 2014 bis 2019 sind 179,2 Mrd. € eingeplant. Geplanter Personalstand Ende 2019: Knapp unter 200.000 Zukünftig wird das Heer über 8 Kampfbrigaden mit gesamt 250 Kampfpanzern, 650 Schützenpanzern, 80 Kampf- und 130 Transporthelikoptern verfügen.
"Das Verteidigungsbudget muss in den kommenden fünf Jahren von derzeit
1,77 % des BIP auf 2 % wachsen".
General Pierre de Villiers, Chef der französischen Streitkräfte, in der
Zeitung <Les Echos> im Dezember 2016. 2300 sofort einsatzbereite Soldaten sollen weiterhin für Auslandseinsätze in Krisengebieten bereit stehen. Die "Barracuda"-Klasse ist eine neu entwickelte, nuklear angetrieben U-Boot Gattung. Sechs Stück werden produziert. Kosten 9,1 Mrd. Euro. Das erste Boot dieser Klasse, die SUFFREN, wird Ende 2020, das letzte 2029 in den Dienst gestellt. Daten:
Nach den, von den afrikanisch-stämmigen Jugendlichen im November 2005 verursachten Unruhen, bedauerten Politiker aller Parteien die Abschaffung der Wehrpflicht mit dem Hinweis auf die integrierende Wirkung des Militärdienst. |
In der Türkei gibt es
Wehrpflicht.
Dauer: 18 Monate. Das
Heeresbudget
beträgt 5,8 Mrd. $. Die
Friedensstärke ist
mit 515.000
Soldaten erreicht. Waffenimporte zwischen 2000 und 2004 im Wert von
3,3 Mrd. $. Quelle: SIPRI Yearbook 2005 |
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2009 bestellte die Türkei
in Deutschland sechs U-Boote "U214" im Wert von 2 Mrd. €. Militärhaushalt 2015: 13 Mrd. € (Kurs 31. 12. 15:0,92 € = 1 US$) Quelle SIPRI Truppenstärke 2016: 410.000 Quelle SIPRI Militärhaushalt 2018: 40,4 Mrd. Lira (~ 11 Mrd. sfr). + 40 % gegenüber 2017 Quelle NZZ 9. 10. 2017 |
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In
Griechenland gibt es
Wehrpflicht.
Dauer: 12 -
15 Monate.
Heeresbudget
2008: 5,2 Mrd. €. Die
Friedensstärke ist
mit 160.000
Soldaten erreicht. Waffenimporte zwischen 2000 und 2004 im Wert von
5,3
Mrd.
$. 2005 - 2009 zählte Griechenland weltweit zu den fünf wichtigsten Rüstungskäufern. SIPRI Yearbook 2005 + 2009 |
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2000 hat Griechenland in Deutschland vier neue U-Boote und die
Modernisierung dreier älterer Modelle in Auftrag gegeben. Bestellwert:
2,85 Mrd. €. Nach mehrjähriger Abnahmeverweigerung - Begründung:
Qualitätsmängel - wurde am 2. 11. 2010 das erste U-Boot übernommen. Verteidigungsbudget 2010: 7,8 % des BIP Quelle: Griechisches Finanzministerium 6/11 bzw. 4,3 % des BIP für Rüstung lt. OECD bzw. 2,3 % des BIP lt. SIPRI Aufgrund notwendig gewordener Sparmaßnahmen wird ab 2011 das Verteidigungsbudget um 25 % gekürzt, die vorgesehene Beschaffung von 40 Kampfflugzeugen (Eurofighter?), sechs Fregatten (aus Frankreich) und 40 russischen Schützenpanzern auf unbestimmte Zeit verschoben. Ausgaben für den Militärhaushalt 2008: 7,24 Mrd. € Ausgaben für den Militärhaushalt 2011: 5,86 Mrd. € Quelle SIPRI 4,6 Mrd. € (2,1 % des BIP) Quelle: Patrick Keller (Konrad Adenauer Stiftung)
2011 lag der Personalstand der Armee bei 135.000
Männern und Frauen, darunter ~50.000 Wehrpflichtige,
die ihre nunmehr neun Monate betragende
Dienstzeit abdienten. Kein anderes NATO-Mitglied hat
- verglichen mit seiner Einwohnerzahl - mehr Soldaten. Zwischen 2000 und 2011 waren die USA Hauptlieferant von Rüstungsgütern, gefolgt von Deutschland (23 %) und Frankreich. Quelle SIPRI |
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ATOMMACHT; 90 - 110 Atombomben
Quelle: SIPRI 2014 Auch in Indien ist Wehrpflicht. Das Heeresbudget beträgt 11 Mrd. $. Die Friedensstärke ist mit 1.170.000 Soldaten erreicht. 2004 hat Indien für 974 Mio. $ den von Russland 1987 in Dienst gestellten, seit 1992 auf dem Trockendock |
liegenden
Flugzeugträger
"Admiral Gorshkov" gekauft. Nach
einer Generalüberholung in einer russischen Werft sollte das Schiff 2008
Indien übergeben werden. Inklusive 16 MiG-29K-Flugzeuge. 2009 verschoben die Russen die Auslieferung auf
2013. Auch beim Preis verlangten sie eine "Korrektur" auf
2,9 Mrd. $! In den letzten 40 Jahren hat Indien für russische Waffen insgesamt 30 Mrd. $ bezahlt. Vom russischen Kampfhubschrauber Mi-17 orderte Indien 2008 80 Stück, 2010 plante Indien den Kauf weiterer 59 Stück. Gesamtauftragsvolumen: 1,5 Mrd. €. Beschaffungsprogramm bis 2010 bis 2022, Gesamtwert 100 Mrd. $, Schwerpunkte:
2009 verließ Indiens erstes selbstgebautes Atom-U-Boot das Trockendock.
Nach Abschluss aller Tests wird es in drei bis fünf Jahren in Dienst
gestellt. Für den Zeitraum 2010 bis 2019 wurde von Russland ein
Atom-U-Boot geleast.
SIPRI beziffert das Verteidigungsbudget 2014 mit
50 Mrd. $
(2,4 % des BIP). Truppenstärke (aktiv):
1.400.000
Soldaten Indien hat heute seinen ersten selbst gebauten Flugzeugträger in Betrieb genommen. Die „INS Vikrant“ kostete umgerechnet rund 2,5 Milliarden Euro. Quelle Reuters 2. Sep. 2022 |
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ATOMMACHT; 100 - 120 Atombomben.
Quelle: SIPRI 2014 In Pakistan herrscht Wehrpflicht. Das Heeresbudget ist mit 2,7 Mrd. $ dotiert. Dazu kommen noch 2,9 Mrd. $ US-Militärhilfe. Die Friedensstärke ist mit 590.000 Soldaten erreicht. |
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SIPRI beziffert das Verteidigungsbudget 2017 mit
9,7 Mrd. $ (3,2 % des BIP). Truppenstärke (aktiv): 650.000 Soldaten Atomsprengköpfe max.: 150 Kampfpanzer: 2.467 Schützenpanzer: 1.605 Artillerie: 4.472 Kampfflugzeuge: 425 U-Boote: 8 Flugzeugträger: - Zerstörer: - Fregatten: 10 Patrouillenboote: 17 Quellen: IISS, CSIS 2016/17 |
In Nordkorea beträgt die Wehrpflicht 18 Monate. Das Heeresbudget ist mit 1,5 Mrd. $ dotiert. Die Friedensstärke ist mit 1.140.000 Soldaten erreicht, zusätzlich gibt es noch weitere 4.700.000 Reservisten. Nach eigenen Angaben im Besitz von ATOMBOMBEN. Nach eigenen Angaben 1. unterirdischer A-Bomben-Test am 9. 10. 2006, weitere | |
folgten 2009 + 2013. Ein - von Experten
angezweifelter - H-Bomben-Versuch im Jänner 2016. Südkorea vermutet, dass Nordkorea über acht Atombomben verfügt 1. 4. 09 Vier Raketentypen mit unterschiedlichen Reichweiten hat Nordkorea entwickelt und in mehreren Hundert Stück verfügbar: Rodong 1 (einstufig, Reichweite 1.000 - 1.300 km), Rodong 2 (einstufig, 2.000 km), Taepodong 1 (mehrstufig), Taepodong 2 (mehrstufig, Reichweite 4.000 - 10.000 km) kann eine Nutzlast bis zu 500 kg tragen. Laut SIPRI Yearbook 2009 verfügen die Streitkräfte über 7.000 Kampfpanzer + gepanzerte Fahrzeuge, 18.000 Artillerie-geschütze, 63 U-Boote, 47 Kriegsschiffe, >600 Kampfflugzeuge. Das IISS schätzt die Militärausgaben auf 6 bis 7 Mrd. $, die Ausstattung der Streitkräfte auf 3.500 Kampfpanzer, 21.000 Artilleriegeschütze, 72 U-Boote, 3 Fregatten, 563 Kampfflugzeuge. Handelsblatt 7. Jänner 2016 S 10 |
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In Südkorea beträgt die Wehrpflicht 21 Monate. Das Heeresbudget ist mit 13 Mrd. $ dotiert. Die Friedensstärke ist mit 690.000 Soldaten erreicht. Dazu kommen noch weitere 4.500.000 Reservisten. Nach Angaben von SIPRI 2009 verfügen die Streitkräfte über 6.000 Kampfpanzer + gepanzerte Fahrzeuge, 11.000 | |
Artilleriegeschütze, 12 taktische U-Boote, 47
Kriegsschiffe, 490 Kampfflugzeuge. Mit vorgetäuschten Krankheiten und Bestechung "befreit" sich die Oberschicht von der Verpflichtung. Präsident, Ministerpräsident und Vorsitzender der Regierungspartei leisteten keinen Militärdienst (12/2010) SIPRI beziffert das Verteidigungsbudget 2015 mit 36 Mrd. $ (2,6 % des BIP). |
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Japan unterhält eine
Berufsarmee
mit 160.000 Mann. Lt. Verfassung darf das
Verteidigungsbudget 1 % des BIP nicht überschreiten,
was etwa
55
Mrd. $ entspricht, 2011 betrug es
53
Mrd. $. Im Haushaltsjahr April 2013/ März 14 sind für die Verteidigung 55 Mrd. $ budgetiert. Mit 51 Mrd. $ Ausgaben für das Militär lag Japan 2013 in Asien an zweiter Stelle |
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Im Haushaltsjahr April 2015/ März
16 sind für die Verteidigung 4,98 Bio. ¥
budgetiert. +2% gegenüber Vorjahr. Kampfflugzeuge: 630 / Helikopter: 626 / Kriegsschiffe 45 / Küstenpatrouille: 395 / U-Boote 18 / Helikopterträger: 2 ("Izumo" + "Kaga", Indienststellung 2015) / Radpanzer: 803 / Panzer: 777 / Artillerie + Luftabwehrkanonen: 1.773 / Truppenstärke: 200.000 + 47.000 US-Truppen Quelle: IISS Rüstungsbericht Zusätzlich zu den bereits bestellten 42 will die Luftwaffe in den nächsten Jahren bis zu 100 F35-Tarnkappenflugzeuge kaufen. NZZ 30. Nov. 2018 S 2 |
ATOMMACHT; besitzt 250 Atombomben.
Quelle: SIPRI 2014 In China gibt es eine selektive Wehrpflicht mit einer Dauer von 24 Monaten. Das Heeresbudget wurde 2006 um 14,7 Prozent, 2007 sogar um 17,8 Prozent auf 351 Mrd. Yuan erhöht. Nach ausländischen Beurteilungen beträgt es in Wahrheit das Drei- bis Vierfache. SIPRI nannte für 2008 84,9 Mrd. $, für 2009 100,4 Mrd. $. |
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Eine offizielle Angabe war
dem Budget 2008 zu entnehmen, dort werden dem Militär
57,8 Mrd. $ zugeteilt. Damit sollen die
Streitkräfte technologisch auf den neuesten Stand gebracht werden.
Quelle: chinesisches Finanzministerium Anfang 2009 veröffentlichte das Verteidigungsministerium ein Weißbuch, in dem die Rüstungsausgaben für das Jahr 2008 mit 61 Mrd. $ beziffert wurden. Ein Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 17,6 %. Truppenstärke 2,3 Mio. Chinesisches. Verteidigungsministerium 20. 1. 2009 2009 gab Peking für das laufende Jahr eine Erhöhung der Militärausgaben um 14,9 % auf offiziell 56 Mrd. € (Zollwertkurs 3/2009: 1 € = 8,62 Yuan) bzw. 68 Mrd. $ bekannt. Im Budget 2009 waren für das Militär 479,8 Mrd. Yuan und für die öffentliche Sicherheit 487 Mrd. Yuan vorgesehen. Qu: chinesisches Finanzministerium Am Volkskongress im März 2010 gab Peking für das laufende Jahr eine Erhöhung der Militärausgaben um 7,5 % auf offiziell 532,1 Mrd. Yuan (57 Mrd. € Zollwertkurs 3/2010: 1 € = 9,24 Yuan) bzw. 78 Mrd. $ bekannt. Wie schon in den Jahren zuvor schätzten ausländische Beobachter die Ausgaben auf das Doppelte. Am Volkskongress im März 2011 gab Peking für das laufende Jahr eine Erhöhung der Militärausgaben um 12,7 % auf offiziell 601,1 Mrd. Yuan (66 Mrd. € Zollwertkurs 3/2011: 1 € = 8,89 Yuan) bzw. 88 Mrd. $ (Zollwertkurs 3/2011: 1 € = 1,35 $) bekannt. SIPRI schätzt die Ausgaben auf 114 Mrd. $. Am Volkskongress im März 2012 gab Peking für das laufende Jahr eine Erhöhung der Militärausgaben um 11,2 % auf offiziell 670,3 Mrd. Yuan (80 Mrd. € Zollwertkurs 3/2012: 1 € = 8,33 Yuan) bzw. 106 Mrd. $ (Zollwertkurs 3/2012: 1 € = 1,32 $) bekannt. Ausländische Experten schätzen die Ausgaben auf das Doppelte. Am Volkskongress im März 2013 gab Peking für das laufende Jahr eine Erhöhung der Militärausgaben um 10,7 % auf offiziell 740,6 Mrd. Yuan (88,9 Mrd. € Zollwertkurs 3/2013: 1 € = 8,34 Yuan / Kassenwert 3/2013: 1 € = 8,23 Yuan) bzw. 118,7 Mrd. $ (Zollwertkurs 3/2013: 1 € = 1,337 $ / Kassenwert 3/2013: 1 € = 1,32 $) bekannt. Mit 112 Mrd. $ Ausgaben für das Militär lag China 2013 weltweit an zweiter Stelle Quelle: IISS Rüstungsbericht Am Volkskongress im März 2014 gab Peking für das laufende Jahr eine Erhöhung der Militärausgaben um 12,2 % auf offiziell 95 Mrd. € Zollwertkurs 3/2014: 1 € = 8,35 Yuan bzw. 130 Mrd. $ (Zollwertkurs 3/2014: 1 € = 1,37 $ bekannt. Die tatsächlichen Ausgaben schätzt IHS auf 110 Mrd. €. SIPRI spricht sogar von 216 Mrd. $ (2,1 % des BIP). Am Volkskongress im März 2015 gab Peking für das laufende Jahr eine Erhöhung der Militärausgaben um 10 % auf offiziell 889 Mrd. Yuan Zollwertkurs 3/2015: 1 € = 6,8 Yuan bekannt. SIPRI beziffert nach eigenen Berechnungen das Militärbudget 2015 mit 214,5 Mrd. $, China gibt 141,5 Mrd. $ an. Am Volkskongress im März 2016 gab Peking für das laufende Jahr eine Erhöhung der Militärausgaben um 7 bis 8 % bezogen auf 2015 an Zollwertkurs 3/2016: 1 € = 7,18 Yuan Am Volkskongress im März 2017 gab Peking für das laufende Jahr eine Erhöhung der Militärausgaben um 7 % bezogen auf 2016 an.
Im Juni 2011 kündigte China die bevorstehende
Fertigstellung des 1998 aus ukrainischen Beständen erworbenen, unvollendet
gebliebenen Flugzeugträgers
Warjag der sowjetischen
Admiral-Kusnezow-Klasse an. Der Träger mit dem Namen
Liaoning
sollte nur zu
"defensiven Zwecken" eingesetzt werden. Kampfflugzeuge: 2.525 / Helikopter: 612 / Kriegsschiffe 69 / Küstenpatrouille: 586 / U-Boote 66 / Flugzeugträger: 1 / Radpanzer: 4.350 / Panzer: 6.840 / Artillerie + Luftabwehrkanonen: 13.014 / Truppenstärke: 2.333.000 Quelle: IISS Rüstungsbericht Im September 2015 kündigte Präsident Xi Jinping die Reduktion der Armee auf 2.000.000 an. Die Verteilung des Personals auf Land-, See- und Luftstreitkräfte im Verhältnis 7:1:2 soll jenem der US-Armee (4:3:3) angeglichen werden. 2017 soll der bis jetzt größte im Land produzierte Lenkwaffenzerstörer (Typ 055) in Betrieb genommen werden. 2020 im jüngsten Bericht des Pentagons zur militärischen Rüstung der Volksrepublik China wird bestätigt, dass deren Marine zahlenmäßig die amerikanische Navy erstmals übertrifft. Sie wird Ende 2020 über 360 Kriegsschiffe verfügen, darunter 130 moderne Kreuzer, Zerstörer, Fregatten und Korvetten sowie 62 U-Boote, darunter 12 atomar betriebene. Zwei Flugzeugträger mit eingeschränktem Potential sind in Betrieb, der dritte steht im Bau und wird ein mit amerikanischen Flugzeugträgern vergleichbares Schiff mit Katapulten sein, das vermutlich 2024 einsatzbereit sein wird. Drei weitere Träger dieser Art werden bis in die dreißiger Jahre erwartet. Das chinesische Marinekorps soll dereinst bis zu 100.000 Mann umfassen Quelle: NZZ 2. 12. 2020 |
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In Taiwan beträgt die Wehrpflicht 24 Monate. Das Heeresbudget ist 2005 mit 10 Mrd. $ dotiert. Ein Sonderbudget von 15 Mrd. $ dient der Finanzierung von Waffenkäufen in den USA (Flugzeuge, U-Boote, Raketenabwehrsysteme). Die Friedensstärke ist mit 270.000 Soldaten erreicht. Reservestand: 1.650.000 | |
2015 war die Armee
auf 210.000
Soldaten geschrumpft, Ziel war eine weitere Reduktion auf
175.000. 2 Prozent des BIP wurden für die Verteidigung aufgewendet. Ende 2016 soll die Armee nur noch aus Freiwilligen bestehen.
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In Singapur beträgt die Wehrpflicht 24 Monate. Das Heeresbudget ist 2016 mit ~10 Mrd. sfr dotiert (+ 6,4 % gegenüber 2015). Der Anteil am BIP beträgt 3,4 %. | |
Nach dem Wehrdienst verbleiben die Soldaten für mehrere Jahre in der aktiven Reserve, somit stehen 60.000 Personen permanent im Dienst. Rund 200.000 können innerhalb von nur sechs Stunden mittels Radio, TV, SMS oder spezieller Apps mobilisiert werden. |
ISS The Military Balance 2024
ISS The Military Balance 2024
ATOMMACHT; 80 Atombomben
Quelle: SIPRI 2014. |
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Budget:
15
Mrd. $ (ca. 20 % davon US-Militärhilfe).
Truppenstärke: 175.000; Reserve
430.000 Verteidigungsbudget: 7 % des BIP |
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SAUDI ARABIEN |
VAR |
KUWAIT |
BAHREIN |
KATAR |
|
Mannstärke | 873.000 | 227.000 | 63.000 | 15.000 | 8.200 | 8.500 |
Kampfflugzeuge | 333 | 338 | 156 | 66 | 39 | 18 |
Kampfpanzer | 1.634 | 900 | 421 | 293 | 180 | 60 |
In Spanien (Heeresbudget
2008 11,5 Mrd. €) gibt es
seit 2001 eine Berufsarmee
- Sollstärke 85.000. 2005 zählten die Streitkräfte nur knapp 70.000, 2008
waren es 80.000 davon 14.000 Frauen.
Bei deren Einführung befürchtete das
Verteidigungsministerium - zu Recht, wie sich herausstellte - einen Mangel an geeigneten Soldaten. Deshalb
wurden die Hürden für den Eignungstest angepasst. Berufssoldaten
müssen nur noch einen IQ von 85 erreichen (in Zeiten der allgemeinen
Wehrpflicht war ein IQ von mindestens 90 gefordert). Damit können sie
die technischen Anleitungen für ihre Waffensysteme möglicherweise
gerade noch lesen. Beim Verstehen könnte es jedoch Probleme geben.
Macht nichts, einfach probieren!
Italien
(Heeresbudget
2008 26 Mrd. €)
schaffte
2005 die Wehrpflicht ab und stellte
auf eine
Berufsarmee
mit einer Stärke von
190.000 Soldaten
um. |
110 Mann ist die Truppenstärke der Berufsarmee, der Schweizer Garde, des Vatikans. Gründung 1506, von Papst Julius II. Als Soldaten werden nur katholische, unbescholtene Schweizer Staatsbürger mit geleistetem Militärdienst, abgeschlossener Berufsausbildung oder Reifeprüfung eingestellt. Alter zwischen 19 und 34. Mindestgröße: 1,74 m. Die Vereidigung erfolgt jeweils am 6. Mai. | |
Die Dienstzeit in der
Schweizer Garde beträgt mindestens zwei Jahre, wer sich für ein drittes
Jahr verpflichtet, kann sich auf Wunsch zum eidgenössisch diplomierten
Sicherheitsfachmann ausbilden lassen. Die Harnische der Garde erzeugt der österreichische Familienbetrieb SCHMIDBERGER in Molln, OÖ. Betriebsführungen möglich! |
13 Kampfgruppen in Bataillonsstärke
wollte die EU bis 2007 aufstellen. Jede Einheit
hätte 1.500 bis 2.000
Mann (Soldaten, Kampfunterstützung und Logistik) umfassen sollen
und innerhalb von
fünf bis zehn Tagen mobilisiert und eingesetzt werden können. Österreich überlegt die Abstellung von 200 Mann (Pioniere, Infanterie, ABC-Abwehr). |
ATOMSPERRVERTRAG
(Nuclear Non-Proliferation Treaty; NPT): 1970 in Kraft getreten und
bisher von 189 Staaten ratifiziert. Als Abgeltung für den Verzicht
auf Entwicklung von Atombomben wurde den Unterzeichnern das Recht auf
friedliche Nutzung der Atomenergie zugesichert. Die damals fünf
Atomwaffenstaaten (USA, SU, GB, F, China) verpflichteten sich, ihre
Nuklearwaffenbestände auf lange Sicht vollständig abzubauen. Alle fünf
Jahre findet eine Überprüfungskonferenz statt. Die Zahl der Staaten
mit Atomwaffen ist seit 1970 gestiegen, weil Unterzeichner sich nicht
an den Vertrag gehalten haben (Iran, Libyen), den Vertrag gekündigt
haben (2003 Nordkorea) oder gar nicht beigetreten sind (Indien,
Pakistan, Israel). Die siebente Überprüfungskonferenz im Mai 2005 brachte zum Abschluss nicht einmal ein Schlussdokument mit inhaltlichen Erklärungen zustande. UN-Generalsekretär Annan war darob ganz böse und hielt den Teilnehmer vor, dass sie eine gute Gelegenheit verpasst hätten, die Sicherheit der Welt vor den vielen nuklearen Bedrohungen zu verbessern. Die Unterzeichnung des 1996 entstandenen Vertrags über das Verbot von Atomwaffentests durch alle UN-Mitgliedstaaten wird nie erfolgen. Nicht einmal die Ratifizierung der bereits geleisteten 175 Unterschriften hat Aussicht auf Erfolg. 2005 waren mit der Ratifizierung noch elf Staaten, darunter die USA und China, säumig. JAPAN
verfügt mit 47 t über den größten
Plutoniumbestand aller Nichtatomstaaten. Eine Menge, die für die
Herstellung von rund 6.000
Atomsprengköpfen reicht. 37 t befinden sich in
Aufbereitungsanlagen in F und GB, 10 t in Japan selber. Sobald die
eigene Wiederaufbereitungsanlage von Brennstäben in Rokkasho 2021 ihren
Betrieb aufnimmt, werden pro Jahr mehrere Tonnen neues Plutonium
dazukommen.
Österreich finanziert die
Atomteststopvertrag-Kontrollorganisation (CTBTO) mit €
1.032.877,--
(2013) / 990.431,--
(2014) / 772.000,--
(2015) / 772.000,--
(2016) / 958.869,--
(2017)
/ 956.000,--
(2018)
/ 971.000,--
(2019) Quelle: BVA 2019
- UG12 Detailbudget 12.02.02 Im
START-Vertrag,
vom KONGRESS am 22. 12. 2010, von der
DUMA am 25. 1. 2011 - jeweils mit Vorbehalten - ratifiziert, haben Russland und die USA die
Reduktion ihrer "Strategischen Waffen" geregelt. Beide Staaten werden
innerhalb von sieben Jahren einen Gleichstand ihrer atomaren Gefechtsköpfe
auf jeweils 1.550 (Russland verfügte über
3.897, die USA besaßen 5.916 Stück) herstellen. Der
INF-Vertrag
abgeschlossen 1987 von den USA und der damaligen Sowjetunion verbietet
den beiden Staaten alle landgestützten konventionellen und nuklearen
Raketen mit einer Reichweite von 500 bis 5500 km. Der Vertrag trat 1988
in Kraft. Zahl der nuklearen Sprengköpfe 2016 Quelle: Federation of American Scientists März 2016
Zahl der einsatzbereiten Atomwaffen 2016 Quelle: SIPRI
Zahl der nuklearen Sprengköpfe 2018 Quelle: SIPRI Juni 2019 2020
BUDAPESTER MEMORANDUM
Dazu folgender Text zitiert aus den "Kriegstagebüchern"
von
Sergei Wladimirowitsch Gerasimow:
Ich spreche mit einem Mann, der damals
für die Wartung von Interkontinentalraketen im Westen der Ukraine
zuständig war. Er verbrachte fast neun Jahre, von 1980 bis 1988, in
einem Raketensilo in vierzig Metern Tiefe.
Zweimal im Jahr kamen Vertreter des
ukrainischen Herstellers vorbei, um die Raketen zu testen. Es waren
immer drei Ingenieure zusammen. Einer von ihnen las die Anweisungen vor,
der zweite führte die Operation durch, und der dritte achtete darauf,
dass alles richtig gemacht wurde. Und doch machten sie immer wieder
Fehler, indem sie zum Beispiel Drähte falsch anschlossen. Diese Leute
waren oft betrunken. Einer von ihnen war so besoffen, dass er aus einem
Fenster im fünften Stockwerk auf den Betonboden fiel. So seltsam es auch
klingen mag, er stand auf, so als wäre weiter nichts passiert.
Als gemäß dem Budapester Memorandum die
Raketen aus den Silos geholt und nach Russland geschickt wurden, bekam
der Mann die leeren Stahlschächte zu sehen. Und merkwürdigerweise besaß
der angeblich meterdicke Stahl eine Schweißnaht.
KONVENTION GEGEN ANTIPERSONENMINEN |
ARMS-TRADE-TREATY (ATT)
Dem Vertrag, der erstmals dem internationalen Waffenhandel Regeln
gibt, stimmte am 2. April 2013 die UN-Generalversammlung mit 163 gegen 3
Stimmen (Iran, Nordkorea + Syrien), - bei 23 Enthaltungen - zu. Erfasst sind eine Reihe konventioneller Waffen (Panzer, Kriegsflugzeuge, Artillerie,...) kleine und leichte Waffen und Munition. Die Vertragsstaaten müssen über den Handel mit Waffen Buch führen und Berichte abfassen, davon ausgenommen sind die Im- und Exporte von Munition. Exporteure, die Kenntnis davon haben, dass Waffen für Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord oder grobe Verstöße gegen die Genfer Konvention eingesetzt werden, dürfen die jeweiligen Produkte nicht ausführen! Der ATT tritt in Kraft, sobald ihn 50 Staaten ratifiziert haben. |
Private Militärunternehmen bieten weltweit ihre Dienste an. Sie übernehmen Sicherheitsaufgaben (Personen- und Objektsicherung), stellen Spezialisten für | ||
militärische
Sonderanforderungen (elektronische Kriegsführung und Wartungsaufgaben),
Ausbildung von Armee- und Polizeitruppen, bewaffnete Flugbegleiter so wie
Söldner für Kampfeinsätze und Friedensmissionen aller Art. Wichtige Anbieter militärischer Dienstleistungen: MPRI www.mpri.com, CACI www.caci.com, TITAN www.titan.com, GROUP 4 FALCK A/S www.group4falck.com, ... Weltgrößter Sicherheitskonzern ist die schwedische SECURITAS. An zweiter Stelle folgt die englisch-dänische GROUP 4 SECURIOR, 2004 aus dem Zusammenschluss der dänischen GROUP 4 FALCK und der englischen SECURIOR entstanden. 430.000 Mitarbeiter in 100 Staaten erzielten 2006 einen Umsatz von 4,3 Milliarden £ (6,3 Milliarden €) und einen Gewinn von 96 Millionen £ (141 Millionen €). Das Montreux-Dokument (verabschiedet und mit den Unterschriften von 17 Staaten versehen am 16. 9. 2008) enthält Regelungen betreffend
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Blackwater |
T. Canopy |
Das Sicherheitsunternehmen Blackwater wechselte im Feber 2009 Namen und Logo, nachdem sich einige seiner Mitarbeiter im Irak nach dem Motto "erst schießen, dann fragen" gebärdet hatten. Neuer |
Name: XE Services.
(Erneute Umbenennung im Dezember 2012 auf Academi.) Der Relaunch war für die US-Regierung allerdings kein Grund, den Vertrag mit Blackwater/XE über den 6. Mai 2009 hinaus zu verlängern. Sie beauftragte das Sicherheitsunternehmen Triple Canopy mit dem Schutz ihrer Mitarbeiter im Irak ab dem 7. Mai 2009. In Pakistan durfte Blackwater/XE noch bis Dezember 2009 seine Arbeit fortsetzen. Dann kündigte auf Wunsch der pakistanischen Regierung die CIA den Vertrag. Auftragsvolumen der US-Regierung an Blackwater: 2001 0,7 Mrd. $; 2006 593,6 Mrd. $
Bis Ende 2010 waren in Afghanistan mit Genehmigung der
Regierung 52 private Sicherheitsfirmen mit 40.000 bewaffneten Mitarbeitern
tätig. Danach mussten sie sich der afghanischen Polizei unterstellen oder
ihre Arbeit beenden. |
So nebenbei: Im 1855 erschienenen Band 1 des Deutschen Wörterbuches der Brüder Grimm steht als Erklärung beim Wort ARMEE, f. it. armata, sp. armada, ein mit dem feind überall vorgedrungnes, völlig entbehrliches Wort, das unsere Sprache längst mit heer und haufen hätte zurückschlagen sollen. |
Letzte Aktualisierung: 14. Feber 2024