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BANNERWERBUNG

1. REALE BANNER    2. VIRTUELLE BANNER


Wien - Mariahilfer Straße  Bild: WEBSCHOOL

Straßenbanner sind nicht einfach nur bedruckte, von Haus zu Haus gespannte, textile Werbeflächen.
Sie haben eine Menge zu erleiden und damit sie das ohne sichtbare Schäden überstehen, müssen sie
  • lichtecht sein - die Farben des Aufdrucks bzw. der gefärbten Faser od. Folie und das Material des Banners müssen eine hohe UV-Beständigkeit aufweisen
  • winddurchlässig sein - dichtes Gewebe oder beschichtetes Material verhält sich wie ein Segel, die Kraft des Windes kann Straßenbanner zerreißen oder deren Verankerung zerstören
  • verrottungsbeständig sein - keine Vermehrung von Mikroorganismen, Pilze, ...
  • fraßbeständig sein - Insekten, dürfen keine Nahrungsgrundlage finden
  • lichtundurchlässig sein - starkes Gegenlicht (Sonne, Straßenbeleuchtung, ...) würde die Lesbarkeit der Beschriftung beeinträchtigen


Wien - Mariahilfer Straße  Bild: WEBSCHOOL

In Straßen mit hoher Besucherfrequenz (Einkaufsstraßen, Fußgängerzonen) sind Banner wegen ihrer uneingeschränkten Sichtbarkeit eine gutes Werbemedium.
Zudem sind sie Orientierungshilfe, ähnlich den Überkopfhinweisen in Supermärkten und Einkaufszentren.


Wien - Reinprechtsdorfer Straße  Bild: WEBSCHOOL

Für den lokalen Bedarf (Eröffnungen, Veranstaltungshinweise, ...) findet man Hilfe bei kleinen Anbietern (Druck-Shops), überregionale und professionelle Lösungen findet man bei Komplettanbietern.
Das unten abgebildete Banner hat ISPA-Werbung gestaltet und erzeugt: Bild ISPA

 

 

2. VIRTUELLE BANNER

Banner, der "Balken" im Auge bzw. auf dem Bildschirm des Internetbenutzers. Ein unterschiedlich großes Rechteck, das am Beginn der Internetwerbung stand und auch heute noch häufig verwendet wird. Der Inhalt des Banners ist eine Werbegrafik, für die auch entsprechende Gebühren eingehoben werden.
Mit mehr als 50 Prozent sind die bunten, oft animierten Werbeflächen noch immer das mit Abstand beliebteste Werbemittel im Web.

Klickt man auf den Banner, erscheint die Website des Werbenden. Dort können weitere Informationen abgerufen oder ein Produkt gekauft werden. Eine "Klickrate" von 0,5% gilt als Erfolg. D. h. von 200 Besuchern einer Seite klickt einer auf den Banner.
 
Mit REMARKETING (RETARGETING, PREDICTIVE BEHAVIORAL TARGETING) können die Banner-Klickraten verzehnfacht werden. Auf dem PC jener User, die sich auf einer Website über Produkt "A" informieren, wird ein Cookie gespeichert (sofern die persönlichen Interneteinstellungen das zulassen). Besucht der User später eine andere Website, die von der Agentur betreut wird, die ihm bereits ein Cookie verpasst hat, werden ihm erneut Banner zu Produkt "A" präsentiert.
 
RETARGETING-Agenturen heften sich wie eine Klette an User, die sich  in einem Online-Shop für ein Produkt - nehmen  wir mal an eine Marken-Armbanduhr - besonders interessiert haben. Sie kaufen Banner auf Webseiten, die eine große Besucherfrequenz haben. Bei Portalen von Zeitungen oder Fernsehstationen zum Beispiel. Informiert sich dort unser "verhinderter" Armbanduhr-Interessent, springt ihm - nur für ihn sichtbar - sofort ein Werbebanner mit "seiner" Uhr entgegen.

Europäischer Marktführer bei dieser Werbeform ist NUGG.AD, der seine Leistung wie folgt beschreibt:
 

PREDICTIVE BEHAVIORAL TARGETING
Mit dem einzigartigen Prinzip des Predictive Behavioral Targeting bieten wir die Lösung für zielgruppengenaue Onlinewerbung. nugg.ad ermöglicht es, Werbung zielgruppenspezifisch zu planen und die Werbewirkung signifikant zu erhöhen sowie Streuverluste zu minimieren.

 
Das Internet-Auktionshaus ebay ermöglicht seinen Besuchern mit einem Klick auf den sehr dezenten Link:    sich dieser Werbeform zu entziehen.


 

Noch gefinkelter gestaltet das Versandhaus OTTO die Verweigerung.
Über
DATENSCHUTZ und weiter zu INFOS ZU INTERNETTECHNOLOGIEN und schließlich zu WAS SIND RETARGETING TECHNOLOGIEN? wird man zuletzt darauf aufmerksam gemacht, dass man sich gefälligst woanders ans Werk machen soll:
OTTO arbeitet dabei mit der auf Retargeting-Technologie spezialisierten Firma Criteo zusammen. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihnen interessenbezogene Werbung angezeigt wird, können Sie diese Funktion auf der Internetseite von Criteo deaktivieren (opt-out).

Viele Websites haben eigene Formatvorgaben, die bei der Produktion berücksichtigt werden müssen. Generell durchgesetzt haben sich im deutschsprachigen Raum Bannerformate in den Pixelgrößen 468x60, 234x60, 120x90, 120x60 und 88x31. Das zweite Beispiel aus dem englischsprachigen Raum (webopedia) misst dagegen 590x50.

  Grafik:: eProjects

Für Full-Banner (468x60 - Beispiel Opel) haben fast alle kommerziellen Websites Platz im Layout eingeplant:

Bigsize-Banner (728x90 - Beispiel OTTO) machen sich optisch wichtig. Wie Full-Banner sind sie am oberen Seitenrand platziert:

Der englischsprachigen Raum (Webopedia) tickt mit 590x50 anders:

Banner dürfen nicht zu viel Speicherplatz benötigen. 10 KB bis 20 KB ist in etwa die Größenempfehlung, was für einen animierten Banner schon relativ wenig ist. Wird diese Größe überschritten, hat das negative Auswirkungen auf die Ladezeit. Neue Techniken versprechen jedoch nicht nur bei diesem Problem Abhilfe, sondern auch mehr nützliche Variationen. Mit Hilfe von "Java" und "Flash" können inzwischen auch interaktive Banner mit Bild, Video und Ton produziert werden, die echte "Klickaktionen" zulassen. Beispielsweise könnte dann über einen bezahlten Banner eine Suchabfrage geführt werden, oder man könnte zum Beispiel den beworbenen Artikel per Mausklick kaufen, etc.

Statische Banner:
Sind Banner der ersten Generation. Es waren grafisch einfache Banner, welche die Aufmerksamkeit der User lediglich durch ein Bild auf sich zogen und daher als "statisch" bezeichnet wurden.
Auch ohne Animation können bei statischen Bannern durchaus hohen Klickraten erreicht werden. Wenn ein Banner nämlich zum Beispiel als Windows-Systemmeldung, oder durch das Integrieren von Scrollbars und ähnlichen Bedienungselementen "getarnt" wird, so täuscht er dadurch eine Funktion vor und fordert somit eine Klickaktion heraus.

 

Animierte Banner:
Hier gibt es Bewegung. Text kann durch den Banner laufen und von Bildern abgelöst werden. Der Banner zieht damit den Blick auf sich und bietet kreatives Potential für Werbeagenturen.

Das dahinter steckende Grafikformat wird als "GIF 89a" bezeichnet. Dabei kann eine Sequenz von hintereinander gesetzten Einzelbildern angezeigt werden, wodurch eine Animation entsteht. Die Interaktivität jedoch, wird auch bei dieser Bannerform nicht erweitert, ist doch die einzig mögliche Aktion immer noch auf das Anklicken des verlinkten Banners beschränkt. Häufigste Bannerart.

Bei animierten Banner ist die Versuchung durch besondere Kreativität die empfohlene Dateigröße zu überschreiten besonders groß. Also Vorsicht!

                          

        12 KB                                             3 KB            

Skyscraper Banner: Abbildung rechts
Der
WILLHABEN.AT-Skyscraper misst 120x600. Trotz seiner Größe benötigt er nur 11 KB Speicherplatz.
In ihren Eigenschaften und Möglichkeiten sind Skyscraper "herkömmlichen" Bannern sehr ähnlich.
Abgesehen von seiner Größe, bietet ein Skyscraper auch noch den Vorteil, dass er seitlich des Contents platziert werden kann. Er "begleitet" den User beim Lesen des Textes.
Auch bei dieser Bannerart könnten unterschiedliche Technologien (Animationen, Sound, Video, etc.) verwendet werden. Meist gibt es aber nur spärlich bis gar nicht animierte Varianten im Netz. Auch hier setzen die Ladezeiten das Limit.

Die amerikanische Biermarke BUDWEISER hatte eine besonders auffällige Online-Kampagne laufen: In einem Fullbanner am Kopf der Seite war eine Budweiserflasche zu sehen, aus der Bier eingeschenkt wurde, während in einem Skyscraper, rechts davon, Bierpegel und Schaum immer höher stiegen.

Mouse-Move-Banner
Ist sehr hartnäckig, klebt doch die Werbung am Mauszeiger und lässt sich nicht mehr abschütteln. Macht den Usern nicht viel Freude.

 

Content Ads sind wie Print-Inserate in den Informationsteil eingebaut.  
Die Abmessungen (300x250 Pixel) bieten reichlich Platz für kreative Gestaltung.
Animierte JAGUAR-Werbung auf Website einer Tageszeitung

 

Unter WATCH THIS SPACE bietet GOOGLE eine neue Form der BANNERWERBUNG für Handys, deren Benutzer sich mit dem Internet verbinden. Sobald das geschehen ist, werden in Echtzeit "intelligente, zielgruppenbezogene" Banner eingeblendet.
GOOGLE stellt den Werbekunden Analyse-Werkzeuge zur Verfügung, welche den Werberfolg messen und eine Nachjustierung zur Steigerung der Werbewirkung einer Kampagne erleichtern.

 www.google.at/watchthisspace

 

Ausführliche Informationen zur Online-Werbung findet man auf der Seite des Vereins zur Förderung der Online Werbung www.iab-austria.at

Letzte Aktualisierung: 15. Juni 2012

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