WERBEN BANNERWERBUNG WEBPROMOTION I WEBPROMOTION II DIRECT MAIL INTERSTITIALS ONLINE MARKETING
MARKENRECHT UND ADWORDS PERFORMANCE MARKETING DISPLAY-WERBUNG REAL TIME ADVERTISING
ONLINE - WERBUNG
Als in den zwanziger Jahren des
vorigen Jahrhunderts das Radio in den USA zum Massenmedium wurde, brauchte
es Werbung, um eine solide finanzielle Basis zu bekommen. Wie genau diese
Werbung aussehen oder besser: sich anhören sollte, wusste zunächst
niemand. Radiostationen verkauften Sendezeit in 10-Minuten-Blöcken, und
so bekamen die Hörer zum Beispiel von Gilette eine
Geschichte des Rasierens vom Mittelalter bis in die Neuzeit erzählt
oder von Mister Haynes, dem Besitzer der Haynes Motor Company, die
Geschichte der Haynes Motor Company.
Kein Wunder, dass viele Unternehmen dem neuen Medium gegenüber zurückhaltend waren. So zurückhaltend, dass der verzweifelte Besitzer einer Werbeagentur aus seiner eigenen Tasche 100 Dollar für 10 Minuten Sendezeit zum Thema Werbung hinblätterte. Die Hörerreaktionen beschränkten sich auf 25 Briefe und Telefonanrufe. Aber es sollte nicht lange dauern, bis sich die dem Medium adäquaten Werbeformen etablierten: Sponsoring, Produktion eigener Sendungen, Spots. Im Internet wiederholt sich diese Geschichte. Die Informationsanbieter, das heißt die Medien, sind auf Werbung angewiesen, die werbenden Unternehmen sind dem Internet gegenüber skeptisch, die Werber wissen nicht, was sie mit 5 Megabyte anfangen sollen. Darum ist die Werbeoffensive im Internet um einiges zaghafter angelaufen, als sich viele erhofft hatten. Welche Werbeform im Internet auch verwendet wird, verglichen mit dem großen Offline-Werbekuchen beläuft sich das Internet-Werbebudget auf ein paar Prozentchen. Wächst seit ein paar Jahren jedoch kräftig.
Suchgebundene Werbung ist die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle für
Internetfirmen. Dabei wird neben den Abfrageergebnissen in Suchmaschinen
die zum Begriff "passende" Werbung angezeigt. Wer seine Werbung
bei oft gesuchten Begriffen (Immobilien, Sex, Gesundheit, Computer, ...)
auf der ersten Seite schalten möchte, zahlt dafür mehr, als bei selten
verwendeten Suchworten.
Der TKP (Tausend-Kontakt-Preis - ein sehr umstrittenes Kriterium; siehe Printwerbung), wie wir ihn aus dem TV- und Print-Bereich kennen, findet auch im Internet Verwendung. Wenn die User beim Besuch einer Seite eine Werbefläche sehen, wirkt sich dies aber bestenfalls auf das "Branding" aus. Was ist der Klick wert?Das Internet ist ein interaktives Medium, daher ist z. B. das Anklicken eines Banners mehr wert, als dessen bloße Betrachtung. Die Klickrate ist stark von der kreativen Gestaltung des Werbemittels abhängig. Banner mit expliziter Klickaufforderung ("Gratis", "Klick", "Nur heute",...) erzielen bessere Klickraten als Imagebanner. Aber viele der allerbesten Klickraten werden von Bannern erzielt, bei denen beinahe jeder Hinweis auf Produkt oder Absender der Botschaft fehlt (!!) - sieht man von der Webadresse dahinter ab. Im Durchschnitt klicken nicht mehr als ein
Prozent aller Web-Benutzer Werbeflächen an. Der Preis für einen Klick,
genannt CPC (Cost per Click),
liegt im einstelligen Cent-Bereich. Klicks auf Werbung in
Suchmaschinen kosten bis zu 70 Cent. Die US-Firma Adgregate hat eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, nach einem Klick in den Werbebanner in der aktuellen Website zu bleiben und trotzdem einen Kaufabschluss zu tätigen. www.adgregate.com Höher bewertet werden Aufrufe, die zu einem Geschäftsabschluss (Bestellung) führen. Ihre Bezeichnung ist CPO (Cost per Order). Mit Online-Werbung wurde Google zu einem der
wertvollsten Unternehmen der Welt (Umsatz 2009: 23,7 Mrd.
$, Nettogewinn: 6,5 Mrd. $). Firmen, welche sich für die Variante Google-AdWords Express entscheiden zahlen pro Click. Sie legen einen Maximalbetrag fest, den sie für jeden Click zahlen wollen und geben Google vor, welchen Höchstbetrag sie pro Tag oder pro Monat für die Werbeschaltung auszugeben bereit sind. Mit einem Marktanteil von 81 % aller Suchanfragen
weltweit ist Google die erfolgreichste
Suchmaschine. Abgeschlagener Zweiter: Yahoo
mit 9 % vor Microsofts Bing mit 6 %.
Die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) liefert den Werbetreibenden aufschlussreiches Zahlenmaterial über die Anzahl der verkauften Printmedien. Damit können sie ihr Werbebudgets optimal einsetzen. |
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Im Internetbereich bietet die
Österreichische-Web-Analyse
(ÖWA) eine
vergleichbare Auswertung an. Teilnehmer an der ÖWA (49 waren es im Rahmen der ÖWA Plus 2009 - 4. Quartal) müssen für die |
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technische Messung ein
Script
in ihre Website integrieren. Eine OnSite-Befragung unter den Usern 14+ erhebt soziodemografische Daten ( Geschlecht, Altersgruppen, Bildungsniveau), eine telefonische Befragung sorgt für die dritte Auswertungsbasis. Beim
Aufruf der Website eines ÖWA-Teilnehmers
werden Besucher eingeladen, OnSite-Fragen
zu beantworten. Ausarbeitung der Fragen, Erstellung der Fragebögen und Auswertung der Antworten übernimmt der Markt- und Meinungsforscher - Schwerpunkt Online-Forschung - INTERROGARE www.interrogare.de Die Script-Statistik ermittelt folgende Beurteilungskennzahlen:
Wash and go Spamming |
Agenturen, die auf dem Feld der ONLINE-Werbung
ihr Geld verdienen, bieten ein breites Spektrum von Dienst-leistungen an.
Sie entwickeln Werbekonzepte, gestalten Websites und beraten Unternehmen
bei ihrem Webauftritt. Sie sorgen für eine gute Platzierung von
Webangeboten in den Suchmaschinen (Suchmaschinenoptimierung) und sie
entwickeln und führen Online- und E-Mail-Kampagnen durch. Die marktbeherrschenden Agenturen haben in den letzten Jahren weltweit Konkurrenzfirmen geschluckt. Manche wurden ihrerseits von IT-Riesen übernommen (Google, Yahoo, ...). Bedeutende Anbieter: aQuantive 24-7 REALMEDIA DoubleClick rightmedia ValueClick OpenX
DoubleClick wurde im April 2007 von Google um 3,1 Mrd. $ gekauft. Damit hat Google sich Zutritt in ein bisher von ihm nicht besetztes Marktsegment, die Display-Anzeigen (aufwändig und dynamisch gestaltete Werbeeinblendungen - Online-Banner mit Bildern), verschafft. Microsoft blieb mit seinem 2 Mrd. $ Angebot zweiter Sieger. Seit August 2007 versucht Google seine
Ausgaben wieder zurück zu verdienen. Zunächst mit halbtransparenten
Werbebotschaften die in die Videos der Youtube-Partner eingeblendet
werden. Wird die Werbung angeklickt, hält das Video an und der Werbeinhalt
tritt in den Vordergrund. Ein erneuter Klick und das Video läuft weiter. |
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Auf Ad Exchange, der Werbebörse von Google auf DoubleClick , treffen sich Verleger, Werbekunden, Betreiber von Webseiten und Agenturen, um den Handel mit Display-Anzeigen abzuwickeln. | |
24/7 Real Media ging Anfang Mai 2007 an die britische WPP Group aQuantive erworben von
Microsoft sozusagen um jeden Preis - er
betrug 6 Mrd. $ - im Mai 2007. Im Paket
inbegriffen die Online-Marketing-Agentur Razorfish,
die Microsoft 2009 verkauft. Der Dienstleister Quattro
ging Anfang 2010 für 300 Mio. $ an
Apple. Seine Software war die Basis für
iAd. Nächster Streich von
Google im Juni 2011. Für knapp
400 Mio. $ kaufte man sich beim
Display-Werbespezialisten ein. Zur
bisherigen Haupteinnahmequelle von
Google, der Vermarktung von Textanzeigen, sollen
mit dieser Akquisition Umsätze aus dem Verkauf von grafischen Anzeigen kommen.
Admeld vermittelt Werbeflächen von
renommierten Online-Publikationen. Aktuell ist nur noch ein erfolgreiches Werbeunternehmen zu haben: ValueClick - Börsenkurs am 3. 6. 11: 17,30 $ Aktien: 298.000 Börsenwert: ~ 5,1 Mrd. $ OpenX bietet eine Alternative zum Online-Werbedominator Google. Auf seinen Ad-Servern liegen fertige digitale Werbebanner und Werbevideos. Die Vermarktung erfolgt über Online-Anzeigenbörsen, wie sie z. B. von Google, Yahoo, OpenX ..., betrieben werden. Hier treffen Werbetreibende und Anbieter von Werbeflächen aufeinander. Der Online-Anzeigenverkauf erfolgt in Sekundenbruchteilen. Während der Konsument (User) auf den Seitenaufbau wartet, werden Informationen zu seiner Person in der Werbebörse ausgewertet und die "passende" Werbefläche an einen Anzeigenkunden verkauft. Mit FACEBOOK
AD EXCHANGE
ermöglicht
facebook seinen Werbekunden,
jenen Surfern, welche die Website des Werbekunden bereits besucht haben,
in deren Facebook-Profilen Werbung einzublenden. Ein österreichischer Anbieter für
Online-Werbung und Performance-Kampagnen ist das Selbstbuchungsportal
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Mit Inseraten in deutschen, schweizer-
und österreichischen Printmedien warb Google um Online-Werbekundschaft. Unter der Schlagzeile... Bei Google finden Sie alles. Sogar neue Kunden. Mit AdWords - den Textanzeigen neben den Google Suchergebnissen. |
... wurde AdWords-Neukunden im Werbetext ein Guthaben von 30 € bzw. 50 CHF zugesichert. Oktober 07 Weiters erzielt Google Werbeeinnahmen mit Adsense. Hier tritt Google als Vermittler zwischen Inserenten und Website-Betreibern auf und kassiert Provisionen.
Inserenten müssen für ihre
Werbeschaltung in Google nichts bezahlen. Erst, wenn ihr Werbelink
angeklickt wird, bekommt Google Geld. Zwischen einem Cent und einem Euro,
im Durchschnitt 30 bis 40 Cent je Klick. Wer mehr bezahlt, wird im rechten
Abschnitt höher gereiht. RECHTSPROBLEME:
Wer keine Werbeanzeigen zum Suchergebnis des eigenen Markennamens möchte, muss an Google eine diesbezügliche Aufforderung richten und seinen Markenrechtsanspruch nachweisen. die Social-Media-Plattform plant mit Facebook Exchange ein Auktionssystem für Schlüsselwörter. |
PERFORMANCE MARKETING
Bei dieser Form des Online-Marketings zahlt der Werbekunde nicht bereits für den Klick auf seine Website, sondern erst dann, wenn es zu einem Geschäftsabschluss mit dem | ||
Verbraucher kommt. |
Wer auf YOUTUBE oder anderen
Internetportalen Inhalte abruft, muss sich häufig vor dem Start des
Musikvideos, Films, etc. Werbung ansehen, die nach ein paar Sekunden
weggeklickt werden kann. Liegen Daten über den Nutzer vor (Wohnort, Alter, Geschlecht, ...), was oft der Fall ist, kann der Werbende seine Botschaft zielgenau setzen. Das geschieht mittels automatischer Buchung in Echtzeit, also im Moment des Betrachtens = REAL TIME ADVERTISING. Der Werbekunde zahlt, wenn seine Werbeschaltung vom User während einer vorgegebenen Zeitspanne "konsumiert" wurde. |
Ausführliche Informationen zur Online-Werbung
findet man auf der Seite des Vereins
zur Förderung der Online Werbung
www.iab-austria.at
Endlich mal was Konkretes |
Werbeausgaben D gesamt
2009
28,8 Mrd. €
(brutto) bzw.
€
18,4 Mrd. €
(netto, d.h. ohne Honorare, Werbemittelproduktion,
Medienkosten).
Quelle: ZAW Von den globalen Werbeausgaben für Online-Werbung landen bei Vorhersage 2022 nominal
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Letzte Aktualisierung: 11. Jänner 2022
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