WERBUNG E-MAIL-MARKETING DIRECT-MAILING DIREKT MARKETING LEITSYSTEME DATAWAREHOUSE ZIELGRUPPEN
GEOMARKETING
Beim Geomarketing werden unternehmenseigene
Daten (Kundenadressen,
Umsätze, Gebietseinteilung, Standorte) mit
Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Raumdaten verknüpft und in Landkarten
eingetragen. Dadurch erhält man visualisierte, leicht verständliche
Planungs- und Entscheidungswerkzeuge.
+
Wo ist befindet sich die Zielgruppe?
|
Das Fraunhofer Institut für Analyse- und
Informationssysteme hat zwei Produkte - "CommonGIS" und "Spatial Miner" -
entwickelt, mit denen sie das Data-Mining auf Geoinformationsdaten
ausdehnen. Damit erhält die Werbebranche Daten zur Standortplanung von Werbeflächen und zielgenauem Direktmailing. Das Ergebnis ist eine präzise Vorhersage, wie viele Menschen an welchen Standorten vorbeikommen werden. Ein Frequenzatlas wurde für Städte über 50.000 Einwohner entwickelt und soll Werbestandorte preistransparent machen und wirtschaftlich planen helfen. Vertrieb und Marketing erhalten
Unterstützung bei Umsatzstrategie, Filial- und Franchisemanagement. |
In den neunziger Jahren begannen geographische Informationssysteme (GIS) die papiergebunden Karte zu ersetzen. Die GIS sind Sammlungen und Analysen elektronischer Daten. Sie können den Einzelnen in seinen Freiheiten einschränken, ihm aber auch helfen, so kann beispielsweise ein Schwerverletzter über sein Mobiltelefon geortet werden und Hilfe bekommen. | |
Marketingfirmen haben in der Ortung von Mobiltelefonen ein großes Werbepotential erkannt. Im Jänner 2003 stellte die schwedische Firma Appear Networks ein Verfahren vor, mit dem Anwendungssoftware auf Mobiltelefonen installiert wird, sobald sich der Besitzer einem Übertragungspunkt nähert. |
|
Nach ihrer Installierung
beginnt die Software sofort mit dem Abspielen von Werbebotschaften.
Verlässt der Telefonbesitzer den Sendebereich, löscht sich die
Software automatisch. Nach Aussagen von Appear gibt es keine
Möglichkeit sich gegen diese "elektronische Vergewaltigung"
zu wehren. Angeblich hat sich das Verfahren bereits in Fussballstadien
bewährt, in denen die Fans einen Player überspielt bekamen um
Zeitlupen und Detailaufnahmen des Spiels sehen zu können. Nach dem gleichen Prinzip können interaktive Werbetafeln den Mobiltelefonbesitzer mit einem persönlichen Gruß "empfangen", sobald sie in seinem Sichtbereich auftauchen. |
Der Kundenkreis für Geomarketing-Anwendungen ist umfassend: Banken, Werbe- und Medienunternehmen (Zeitungshersteller bzw. -vertreiber), Handel und Industrie, Verkehrsunternehmen (öffentliche und private). | |
|
|
Beispiel einer STANDORTANALYSE
(Bankfiliale): Bei einem neuen Standort muss verhindert werden, dass er mit eigenen, bereits bestehenden Filialen in Konkurrenz tritt oder in einer gesättigten Region errichtet wird.
|
|
Die Informationen über die bestehenden Kunden werden in GeoMarketing-Auswertungen eingebunden. Aus den vorhandenen Adressen entsteht eine "Kundenlandkarte". Jeder rote Punkt kennzeichnet einen Kunden. Alle vorhandenen Zusatzinformationen zum Kunden stehen damit der räumlichen Analyse zur Verfügung. |
|
|
|
Kundendichte und primäres Einzugsgebiet |
Aus der Verteilung der einzelnen Adressen kann man die Dichte der Kunden und die Marktdurchdringung ersehen. Das primäre Einzugsgebiet, aus dem der Großteil der Kunden kommt, wird abgegrenzt und in weiterer Folge genauestens analysiert. Privat- und Firmenkunden werden getrennt. |
|
|
Beim Potential der Privatkunden ist die Gesamtanzahl an erreichbaren Einwohnern und Haushalten eine wichtige Kennzahl. Danach wird das Einzugsgebiet noch nach Alter, Bildung, Haushaltsgröße, Kaufkraft etc. analysiert. Damit sieht man, wie hoch das Potential im Einzugsgebiet ist und welche Qualität es hat. |
Potential des Einzugsgebiets, Darstellung der Kaufkraft |
|
|
Potential Firmenkunden des Einzugsgebiets mit Adressliste |
Beim Potential der Firmenkunden ist neben der Gesamtanzahl auch die Aufteilung nach Branchen oder Betriebsgrößen von Interesse. Im Vergleich mit den eigenen Firmenkunden erkennt man die Marktausschöpfung und das noch vorhandene Potential. |
|
|
Durch eine Übersicht der anderen Bankinstitute in der Umgebung kann die Rolle des Mitbewerbes besser bewertet werden. Hier sieht man wo die direkten Konkurrenten sitzen |
Mitbewerbssituation |
Beispiel einer
Analyse für die STREUUNG VON WERBEMATERIAL: Ein überregional vertretener Filialist möchte sein Werbematerial nicht länger mit der Gießkanne streuen und setzt GeoMarketing zur Bündelung seiner Aktivitäten am richtigen Ort ein. Rasch erreichbare Gebiete um bestehende Filialen, in denen bisher bereits hohe Umsätze erzielt wurden oder die hohes Potential an der Zielgruppe aufweisen, werden im Streuplan berücksichtigt. Nach der Streuung wird das erzielte Ergebnis auf den Prüfstand gestellt und der Erfolg messbar gemacht.
|
|
Werbestreuungen sind zu teuer um weiterhin mit der Gießkanne die Prospekte zu verteilen. Verteilgebiete und Intensität der Verteilung werden gezielt auf das am Ort vorhandene Potential abgestimmt. |
|
|
|
|
Werbematerial wird nur in Gebieten verteilt, von denen der jeweiligen Filialstandort leicht erreichbar ist. Mit GeoMarketing ist die Berechnung von Einzugsgebieten ein einfach. Hier sieht man beispielsweise die innerhalb von 30 Minuten erreichbaren Gebiete um die Filialstandorte. |
|
|
Bisherige Erfahrungen aus dem Kundenverhalten werden im Streuplan ebenfalls berücksichtigt. Erfolgsgebiete werden verstärkt berücksichtigt. Hoffnungsgebiete mit starker Zuzugstätigkeit werden zusätzlich in den Streuplan aufgenommen. |
|
|
|
|
Die Kombination führt zum Ergebnis: Gebiete mit hohem Potential, die leicht erreichbar sind, werden den einzelnen Filialen als Werbemittel-Streugebiete zugewiesen. |
|
|
Die Gesamtanzahl der
versorgten Haushalte und damit die Gesamtkosten sind sofort verfügbar.
Damit weiß man, was es kostet und wohin das Werbematerial geht. Außerdem finden sie Eingang in unser Data Warehouse und liefern Adressen für Direct Mail- Aktionen. |
|
Beispiel für die OPTIMIERUNG
DES VERTRIEBS: Sowohl Außendienstmitarbeiter als auch Zusteller sollen beim Besuch der Kunden die kürzesten Wege wählen. Mit Geomarketing wird die optimale Routenführung ermittelt. Dadurch wird das Vertriebsnetz effizienter und das spart Zeit und Kosten. Hier soll der Streckenverlauf zur Belieferung von Einzelhandelsfilialen neu bestimmt werden. Route A ist der bislang befahrene Weg; Route B zeigt den optimalen Streckenverlauf nach Durchführung der Optimierung: |
|
Route
A: |
Route
B: |
Das
Ergebnis für Route B zeigt den veränderten Streckenverlauf. Die Strecke
ist gegenüber der ursprünglichen Route deutlich kürzer und schneller. Die österreichischen Beispiele stammen von www.wigeogis.at |
Das Statistische Amt des
Kantons Zürich stellt auf seiner Website den Einwohnern des Kantons eine
Umgebungsanalyse zur Verfügung
http://www.statistik.zh.ch/produkte/umgebungsanalyse/. Damit können sie ihre nähere und entferntere Nachbarschaft nach verschiedenen Kriterien erkunden:
|
|
LEITSYSTEME
alle Bilder WEBSCHOOL
Kommt auf den Weg an, auf welche Weise er ans Ziel
führt:
Nur selten kann ein
Leitsystem den kürzesten Weg ausschildern. Den sichersten
immer.
|
Letzte Aktualisierung: 10. Juni 2012
WERBUNG E-MAIL-MARKETING DIRECT-MAILING DIREKT MARKETING CALL-CENTER DATAWAREHOUSE ZIELGRUPPEN