ONLINE WERBUNG MARKENRECHT BETRÜGER AM WERK GRABBING LIENZ will lienz.at PISHING
.EU-DOMAIN INFO-DOMAIN MOBI-DOMAIN ZIFFERN-DOMAIN TEL-DOMAIN XXX, die SEX-DOMAIN
.VERSICHERUNG-DOMAIN MULTILINGUALE-DOMAIN
EIN-ZEICHEN-DOMAIN
EIN-ZEICHEN-AT-DOMAIN
EIGENE DOMAIN
.GMBH-DOMAIN
INTERNET
- DOMAINS
Wer darf einen bestimmten
Domain-Namen besetzen und damit besitzen? Die Gerichte urteilen in dieser
Frage häufig nach dem Namens- und Markenrecht. Beim Domain-Namen ist nicht die Top-Level-Domain, also der von rechts gelesene erste Teil (bei unserem Namen das at), sondern die Second-Level-Domain, der von rechts gelesene zweite Teil der Domain-Adresse (bei uns webschool) von Bedeutung. Die Second-Level-Domain darf eine Länge von 63 Zeichen haben. Schließlich macht es für die Firma Ford keinen Unterschied, ob ein Domain-Grabber (= "böser Mensch", der Domain-Namen mit der Absicht kauft, sie nicht zu nutzen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt teuer an den zu verkaufen, der sie wirklich benötigt) sich den Namen ford.eu, ford.firm oder ford.at sichert. Hat jemand einen Nachnamen, der gleich lautet wie ein Marken- oder Firmenname, kann er davon ausgehen, dass er seinen Namen als Domain-Namen benutzen kann. Außer, die Marke (das Unternehmen) ist sehr bekannt. Wie das Beispiel der Familie Shell aus Ismaning (D) zeigt, die gegen den Öl-Multi ebenso nachgeben musste, wie Herr Krupp gegen den gleichnamigen Stahlkonzern. Urteil und Begründung zu finden unter www.netlaw.de/urteile/olgha_1.htm Am 12. Juni 1996 ließ Herr Romeo MAGGI, wohnhaft in der Hergiswil (Schweiz), Sonnhaldenstrasse 32, den Domainnamen maggi.com für sich registrieren. Bis 20. Januar 2005 durfte er seine Website unter www.maggi.com im Internet veröffentlichen. Am 21. Januar entschied in letzter Instanz das Schweizer Bundesgericht, dass Herr MAGGI maggi.com ohne Anspruch auf finanzielle Abgeltung an den Nahrungsmittelmulti NESTLÉ, den Besitzer der Marke MAGGI, abtreten muss. |
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Sie teilen ihren Frust mit Frau
Milka
BUDIMIR, die am
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Mit Dankesworten für die Ermutigungen und Unterstützungen
während des Verfahrens fasste sie ihre Resignation online in Worte: "Merci
pour tous les encouragements et le soutien que vous m'apportez dans cette
épreuve." Im November 2006 blieb der Chemiekonzern Procter & Gamble im Streit um die Domain ariel.ch erfolgreich. Zwar war ARIEL der Vorname des Domainbesitzers, doch hatte der in den letzten fünf Jahren die Domain nicht für eine Website verwendet und trotz mehrerer Aufforderungen dem Schiedsgericht keine Stellungnahme übermittelt. Daher ordnete das Gericht die Übertragung der Domain an. In Österreich kann bei Domainstreitigkeiten der Kläger bei nic.at www.nic.at den Wartestatus beantragen. Dann kann der momentane Inhaber der strittigen Domain diese nicht an Dritte weitergeben. |
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Im Domain-Rechtsstreit der Firma AQUAPOL, |
Eigner der Domain aquapol.at, gegen Herrn Ing. Reisinger, einen unzufriedenen AQUAPOL-Kunden, der seinen Unmut im Internet unter der Adresse aquapol-unzufriedene.at veröffentlicht, ging es durch alle Instanzen. Der Kläger wollte seinem Kunden sowohl die Verwendung der Adresse www.aquapol-unzufriedene.at als auch die Nutzung des Wortes AQUAPOL als Keyword im Quelltext der Website www.aquapol-unzufriedene.at und auf der Website selber untersagen lassen. Letztlich entschied der Oberste Gerichtshof am 24. 2. 2009, dass Herr Reisinger die Domain behalten und auch das umstrittene Keyword verwenden darf (17 Ob 2/09g). |
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Zwei Jahren wurde um "Kinder" gestritten. MediaClan hatte den Namen kinder.at für sich registrieren lassen, um gemeinsam mit Partnern wie der österreichischen Jungschar ein unabhängiges Netzportal für Kinder und Eltern einzurichten. Der Ferrero-Konzern war jedoch bestrebt, die Wort-Bild-Marke "Kinder" juristisch zu verteidigen. |
Am 29. November 2000 brachte die Ferrero Österreich Handelsges.m.b.H. (Österreichischer Vertrieb der Marke "kinder", man denke etwa an die kinder-Überraschungseier) eine Klage gegen die MediaClan - Gesellschaft für Online Medien GmbH auf Herausgabe der Domain kinder.at ein. Begründet wurde die Klage u. A. damit, dass "die Bezeichnung KINDER von einem weit überwiegenden Teil der angesprochenen Verkehrskreise (gemeint sind die Internet-Nutzer, Anm.) als Hinweis auf die klagende Partei und auf die von ihr hergestellten Produkte verstanden (wird)". MediaClan war der Meinung, dass Herr und Frau Österreicher beim Wort "Kinder" wohl immer noch an junge Menschen und nicht an Schokoladeprodukte denken. Es handelt sich bei der Klage von Ferrero also auch um den Versuch eines internationalen Konzerns, die Alltagssprache der Menschen zu monopolisieren und für die eigenen Geschäftsinteressen zu vereinnahmen. Urteil: nach fast zweijähriger Verfahrensdauer hat der OGH entschieden, dass kinder.at der MediaClan gehört! Nach einer gleichartigen Klage des Süßwarenkonzerns gegen das deutsche Unternehmen GABA gab es einen Vergleich in dessen Folge GABA seine Zahnbürsten "aronal öko-dent Kinder" vom Markt nehmen musste. Seit September 2007 ist Schluss mit dem
Kindergerangel. Zumindest in Deutschland. Der Deutsche Bundesgerichtshof
entschied, dass "Kinder" als Wort bzw.
Wortbestandteil einen Abnehmerkreis beschreibt und daher
keinen Markenschutz genießen kann. Durch alle Instanzen ging der Streit des Wiener Nachtcafes um die Adresse firn.at. Schließlich entschied der OGH, dass die Marke FIRN von den Österreichern mit "Naschen" und "Zuckerln" assoziiert wird und daher firn.at nur dem FIRN-Produzenten Engelhofer zusteht. Einen Domain-Namen mit einer flächendeckenden Branding-Strategie abzusichern wäre ein teures Vorhaben: von A wie Ascension Island (www.webschool.ac) bis Z wie Zimbabwe (www.webschool.zw) kostet die Sache ca. 80.000$. Kein Wunder, bei weltweit insgesamt 280 Top-Level-Domains (Quelle: www.nic.at Stand Juni. 2012) kommt schon was zusammen. Und danach muss man sich noch mit jenen Domain-Grabbern auseinandersetzen, die sich webschool.com, webschool.org, webschool.eu oder webschool.info reservieren ließen.
Verbreitetste Domain ist .com. Mehr als 112 Mio. waren bis 31. 1. 2014 registriert.
Im Auftrag des US-Handelsministeriums wacht
die
ICANN (Internet
Corporation for Assigned
Names and Numbers)
- ein privates, nicht auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen - über die
Adressenverzeichnisse des Internets, das
Internet Domain
Name System (DNS).
Jede Änderung im Verzeichnis der Internet-Adresszonen muss vom
Ministerium genehmigt werden. Dadurch kann es passieren, dass für
unliebsame Staaten keine Domainzone vergeben wird. Im Juni 2008 ging die ICANN noch einen Schritt weiter. Jeder, der einige 100.000 $ zu viel hat, kann sich künftig seine eigene Top-Level-Domain (TLD) zurecht zimmern (.allesistmoeglich, .webschool, .raiffeisen, .frey, .architekt, ...). Das kann Markenbesitzer unter Zugzwang setzen, die entweder eine TLD mit der Bezeichnung ihrer Marke anmelden oder viel Geld in Prozesse investieren müssen. Auf autohandel.mercedes registriert auf einen Gebrauchtwagenhändler wird Mercedes-Benz wohl reagieren. Unter der
Top-Level-Domain
".iq"
stünde dem Irak ein eigener Adressbereich im Internet zu. Derzeit gibt es
aber keine einzige ".iq"-Adresse.
Die wenigen irakischen Webseiten haben bei neutralen Domain-Anbietern wie
der schwedischen Domaininfo ihre ".com",
".net" oder ".org"-Adressen
registriert. Dort sind sie allerdings auch nicht ganz sicher. |
Ganze Online-Imperien sind darauf ausgerichtet. Allen voran www.whitehouse.com, wo statt des amerikanischen Präsidenten eine Suchmaschine auf Eingaben wartet. Den Präsidenten gibt es züchtig auf www.whitehouse.gov . Satirisches ist auf www.whitehouse.org zu finden. |
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Wer sich bei www.yahoo.com vergriff und www.yahhoo.com erzeugte, bekam Live Sex Models angeboten und statt der Suchmaschine www.webcrawler.com gab es bei www.webcralwer.com Sherman´s Perverted Playhouse. Richtig gefährlich waren die Adressen www.mircosoft.com und www.goggle.com die auf Websites führten, die mit Schadprogrammen hinterlegt waren.
Ungewollte Programme installierte, wer auf
www.facbook.de angebotenen Updates
vertraute.
Werbliche Selbstbeschränkung (festgehalten in den "Richtlinien für die Ausübung des Rechtsanwaltsberufs") hat die Standesvertretung der österreichischen Anwälte ihren Mitgliedern auferlegt. Das muss auch bei der Wahl einer Kanzlei-Domain beachtet werden. Nach einem oberstgerichtlichen Urteilen darf der Domainname nicht Kenntnisse in einem Fachgebiet andeuten, die zum Standardrepertoire eines Anwalts gehören oder besondere juristische Kenntnisse vortäuschen. Die Domainnamen law.at und scheidungsanwalt.at kollidierten mit den Standesregeln. Ein Vermerk auf der Homepage, dass die "griffige" Second-Level-Domain lediglich Werbefunktion erfüllen soll, kann die Problematik entschärfen. Ganz schlau versuchte ein Mitbewerber der Firma Armstark zu sein. Armstark tritt im Internet unter den Domains armstark.com und armstark-whirlpools.at auf. Der Konkurrent war mit seiner Website unter whirlpools.at online. Er ließ vom Provider die Domain whirlpools.at so einrichten, dass User, die bei armstark-whirlpools.at statt des Bindestrichs irrtümlich einen Punkt setzten - armstark.whirlpools.at - auf seiner Homepage landeten. Ein Fall für die Justiz: der OGH verbot diese Art der Kundenkaperei.
DaimlerChrysler hat sich gegen die Registrierung von
Tippfehlervarianten zur Wehr gesetzt: |
Noch ein paar Grabbing-Beispiele:
Die Internet-Adresse www.luzern.ch gehört der gleichnamigen Stadt und muss von der Head Web GmbH, welche die Domain 1996 für sich registrieren ließ, zugunsten der Stadt Luzern wieder freigegeben werden. Das Bundesgericht argumentiert in seiner Entscheidung, dass der umstrittene Begriff "Luzern" primär für die Stadt Luzern als altbekannte öffentliche Körperschaft stehe. Head Web GmbH hat laut dem Urteil "... zweifellos eine Verwechslungsgefahr mit der Stadt Luzern geschaffen, die einen sehr großen Bekanntheitsgrad im In- und Ausland genießt." Mit gleicher Begründung wurde der Gemeinde Montana (Kanton Wallis) die Domain www.montana.ch zugesprochen, die sich ursprünglich eine Schule, die ebenfalls Montana heißt, gesichert hatte. Im September 2003 kaufte die Stadt Zürich der Jean Frey AG die Adresse www.zuerich.ch ab. Zwar wäre der begehrte Domainname in einem Rechtsstreit sicher der Stadt und dem Kanton zugesprochen worden, doch scheute man die Länge des Verfahrens. Der Geschäftsführer eines Informatikunternehmens im Kanton Luzern wurde zu einer Strafe von 2.000 Franken verurteilt, weil er die Adresse www.bundesgericht.ch auf sein Unternehmen registrieren ließ. Das Bundesgericht hatte zunächst vergeblich die Abtretung "seiner" Webadresse verlangt und danach Strafanzeige erstattet. (Urteil 2. 9. 2003) Der Bürgermeister der Salzburger Gemeinde Adnet versuchte in einem Rechtsstreit, den letztendlich der OGH im November 2003 gegen die Gemeinde entschied, www.adnet.at vom ursprünglichen Registrator zu bekommen. Der OGH argumentierte, dass der Betreiber von adnet.at der Gemeinde nicht schade. Adnet muss sich daher mit www.adnet.salzburg.at im Internet präsentieren. Ein Schweizer hat die Adressen www.schweiz.ch, www.suisse.ch und www.svizzera.ch schon 1995 auf seinen Namen registrieren lassen und betreibt sie auch(!). Die Regierung hat Anspruch darauf erhoben und den Fall vor die WIPO (Weltorganisation für geistiges Eigentum) gebracht. Die entschied dass der bisherige Besitzer, Stefan Frei, die drei Domains dem Staat überlassen muss. Weitere Infos: E-GOVERNMENT
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Graz, die europäische Kulturhauptstadt 2003, ließ die Adresse www.graz-2003.at registrieren. Ein privates Unternehmen sicherte sich auf seinen Namen www.graz2003.at. Die Stadt klagte und war in allen Instanzen erfolgreich. |
Rettungsgasse.at 2009 hielt die ASFINAG fest, dass die Internetadresse www.rettungsgasse.at zu beschaffen sei. Der Ansicht war auch der Eigentümer eines Kommunikationsberatungsunternehmens, der im BMVIT tätig gewesen war und sicherte sich die Domain. |
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2011 stellte die ASFINAG überrascht fest, dass www.rettungsgasse.at (wie auch www.rettungsgasse.co.at und www.rettungsgasse.org) schon vergeben waren und kontaktierte den Eigentümer. Dessen Preisförderungen wollte man aber nicht nachkommen. So musste sich die ASFINAG mit Domains wie www.machdierettungsgasse.info, www.mach-die-rettungsgasse.at, www.rettungsgasse.net, ... begnügen. Quelle: Rechnungshofbericht BUND 2014/14 Seite 138 |
EU-Unternehmen mussten in jedem europäischen Staat mit einer anderen Top-Level-Domain auftreten. Mit einer eigenen europäischen Domain könnten sie dieses aufwändige und kostenintensive Verfahren vermeiden. Werden sie aber sicher nicht tun. Vermutlich werden sie neben den bisherigen Länder-Domains auch noch die EU-Domain ihrer Sammlung hinzufügen.. u Von August bis Ende Oktober 2002 lief die Ausschreibung für die .eu-Vergabestelle.u Im Mai 2003 wurde über den Zuschlag entschieden. EURID, ein Nonprofit-Konsortium der belgischen, schwedischen und italienischen Länderregistraturen (.be, .se, .it) erhielt den Auftrag, die zentrale Datenbank für die .eu-Adressen zu betreiben. u Danach musste EURID (www.eurid.org) den neuen Namensraum bei der ICANN beantragenu Die Registrierung der ersten .eu-Adressen sollte mit Jahresende 2003 beginnen. Es zog sich jedoch hin. Erst am 7. April 2006 begann die Landrush-Periode, dann durften auch "Normalbürger" .eu-Registrierungen einreichen. Inhaber von registrierten nationalen und Gemeinschaftsmarken und öffentliche Einrichtungen konnten ihre Registrierungsanträge in der Sunrise Periode 1 ab 7. Dez. 2005 bzw. ab 7. Feb. 2006 (Sunrise Periode 2 für Inhaber an Rechten von Firmen- oder Handelsnamen) stellen. Mit der Überprüfung der Angaben zu den Markenrechten war die Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers beauftragt. Die Urkunden ihrer Marke(n) und knapp 200 Euro (ohne USt) pro Domainantrag verlangte die Registrierungsstelle von den Markeninhabern. Domaingrabber studierten das Markenrecht genau und gingen bei den Markenanmeldungen listig ans Werk. Sie ließen kurze Buchstaben- und Zahlenfolgen (abc, xyz, 123, ...) bzw. leicht merkbare Begriffe (Buch, Video, Hotel, Sex, ...) in irgendwelchen Markenklassen (Näheres im Kapitel MARKENRECHT) als Bezeichnungen von Tapetenmustern, Farben, Modellen, Typen, ... registrieren. Das hatte zur Folge, dass für einen Begriff hundert und mehr echte Markenurkunden vorgelegt wurden (siehe sex.eu). Die betreffende .eu-Domain erhielt dann der Markeninhaber, dessen Antrag als erster bei EURID ankam. Sollte es zu Streitigkeiten um .eu-Domains
kommen, ist ein eigenes Schiedsgericht vorgesehen. Daneben ist auch der
Gang vor ein ordentliches Gericht möglich. Mitte
2006 verklagte die EURID 401 Registrare, die sich insgesamt 74.000
eu-Domains "auf Vorrat" zugelegt hatten.
Grabbing in großem Stil sozusagen. Nach
einem ADR Urteil (Juli 2006) erhalten Städte und andere öffentliche
Körperschaften, welche die Registrierung ihrer Domain in der Sunrise
Periode versäumt haben, kein bevorzugtes Recht auf ihre
EU-Domain. |
Die
Ziffern-Adressen Das bedeutete Bahn frei ins Internet für Geburtstagszahlen, Telefonnummern, Glückszahlen, Hausnummern, Hochzeitstage, Autokennzeichen, ... Ein Newsletter unseres Providers informierte uns darüber, dass es in der ersten Phase der Registrierung der at-Ziffern-Domains zu einem "gravierenden" Missbrauchsfall kam. Ein Mitarbeiter der Registry hat die Systeme der Registry so manipuliert, dass die Mehrzahl der interessanten Zifferndomains auf seinen Namen registriert wurden. Mit der Absicht, sie später an die Meistbietenden zu verkaufen. |
Die
.mobi-Adressen Ende März 2009 waren 650.000 .mobi-Adressen registriert. |
Die
"multilingualen"-Adressen Die rein englischsprachige Schreibweise der Domainnamen endete 2004. Seither können wir URL´s (Webadressen) aufrufen, die deutsche Umlaute (www.jödullijöh.at), dänische, ungarische, tschechische oder französische Zeichen verwenden. Ursprünglich gab es nur Domains, die aus 37 Zeichen des ASCII (American Standard Code for Information Interchange) bestanden. Diese Zeichen waren die Kleinbuchstaben des Alphabets (a bis z, also 26 Zeichen), die Ziffern 0 bis 9 und der Bindestrich. Seit 2004 bietet die österreichische Registrierungsstelle nic.at 92 zusätzliche Zeichen an (Vorsicht, ß ist nicht dabei!). Bereits im Jahr 2000 beschloss die
ICANN die Erweiterung des Domain Name Systems (DNS),
damit Domains auch aus regionalen Zeichen bestehen können. Diese Erweiterung
bekam die Bezeichnung Internationalized
Domain Names (IDN), die
genauen Bestimmungen hat die ICANN am 20. Juni 2003 festgelegt. Ab 1. März
2004
konnten die multilingualen Namen mit den Top-Level-Domains von Deutschland (.de)
Liechtenstein (.li) und der Schweiz (.ch) registriert werden, mit Verspätung
folgte am 31. März Österreich (.at). Diese Zeichen kamen hinzu:
Vorregistrierungen waren nicht möglich. Wer schon bei seinem eigenen Provider eine Domain mit Umlauten angemeldet hatte, wurde trotzdem nicht bevorzugt behandelt. Damit die Zeichen von den diversen Browsern erkannt werden, müssen diese eventuell aktualisiert werden. 2004 konnten nur die Browser Mozilla (ab 1.4), Opera (ab 7.11) und Netscape (ab 7.1) die neuen Namen lesen.
Mittlerweile können alle Browser die Umlaute-Domains (=
IDN-Domains, Internationalized Domain Names) darstellen.
Die
.info-Adressen Im März
2009 waren fast
5.030.000 ".info"-Domains
angemeldet (".biz"-Domains
2.030.000) Schwindel wegen mangelhafter Kontrolle: Das mit der Verwaltung der info-Adressen betraute Konsortium AFILIAS scheint mit der Kontrolle seiner Auflagen ein wenig überfordert gewesen zu sein. Zahlreiche Antragsformulare waren unvollständig oder mit falschen Angaben ausgefüllt. Adressen wie computer.info oder reisen.info wurden reserviert, obwohl für solche Begriffe keine Markenrechte vergeben werden. Trademark-Nummern wurden oft mehrfach verwendet, Jahreszahlen wie 2040 wurden in die Formulare eingesetzt oder Angaben einfach weggelassen. Das österreichische Online-Reisebüro TIScover hat mehr als 5000 geographische Domain-Namen von Fremdenverkehrsorten aus mehreren Ländern registrieren lassen. Z. B. Eisenstadt, Kitzbühel, Semmering, Bregenz, Adelboden, Zurzach, ... . Die entsprechenden Markenrechte (für alle 5000 Namen!) will die Firma am 30. 12. 1899 !! (angebliche Registrierungsnummer 65981) erworben haben. Die Domain für die Edelschnitte Manner (manner.info) hat sich Herr Kim Young Gwan aus Korea gesichert. Mit bundeskanzler.info hat sich die Deutsche Regierung versorgt, oesterreich.info gehört Herrn Gerhard Pfeiffer aus Kufstein. Trotzdem sind noch so wichtige Namen wie schaumrolle.info oder apfelstrudel.info zu haben. Obwohl AFILIAS eine Verkaufssperre von 180 Tagen vorgeschrieben hat, wurden schon Anfang November einige Adressen auf den Seiten von Online-Auktionshäusern zum Verkauf angeboten. Beispielsweise die Domain personalcomputer.info für 3 Millionen $. Frist für Einsprüche gegen die Registrierung: Bis Ende 2001 (Challenge-Periode) konnte eine Registrierung von jedermann beeinsprucht werden, wenn eine der folgenden Tatsachen zutraf u der Registrant (Inhaber) hat gar kein eingetragenes Markenzeichenu die Markenanmeldung ist nach dem 1. 10. 2000 erfolgt oder nicht rechtskräftigu der Domainname ist nicht mit der Markenanmeldung ident. Wer Einspruch erhebt, muss einen Antrag stellen und 295 US$ bezahlen,
nach Einlangen des Antrags wird der Registrant (= jetziger Domain-Inhaber)
informiert. Will er sich gegen diesen Angriff zur Wehr setzen, muss er
ebenfalls die gleiche Gebühr bezahlen. Danach wird der Antrag bearbeitet
und eine Entscheidung gefällt. Zahlt der Registrant nicht, verliert er die
Domain.
Nach vierjähriger Verfahrensdauer sprach am
21. September 2006 der deutsche Bundesgerichtshof als 3. Instanz
den Gebietskörperschaften das
Recht auf die Top-Level-Domain
.info und .de zu. Anlass war eine Klage der Stadt Solingen gegen den
Registranten der Domain solingen.info. "Das
Verkehrsverständnis eines internationalen Internetnutzers" bringe
info-Domains von Körperschaften mit deren Namen in Verbindung. Eine
Zuordnungsverwirrung wäre möglich,
die
auch nicht
durch den Inhalt der Startseite
ausgeschlossen werden kann.
Im April 2009 waren 5,033 Millionen |
LIENZ war spät dran. Zu spät.
Die Stadt Lienz in
Osttirol hatte es mit der Registrierung der Domain
lienz.at nicht besonders eilig. Als man sich dazu aufraffte, war es
zu spät. Bereits am 23. Mai 2007 wurde auf den Namen Karl-Heinz Richard Fuerst von Sayn-Wittgenstein lienz.at registriert:
personname: Karl-Heinz Richard Fuerst von Sayn-Wittgenstein organization: street address: Apartado de Correos, 129 postal code: 07180 city: Santa Ponsa country: Spain nic-hdl: KHRF2836910-NICAT changed: 20070523 16:23:44
Da unter der Domain lienz.at eine Website betrieben wird,
könnte die Stadt mit einer Klage gegen den Domainbesitzer scheitern. Dass keine Angebote verfügbar sind, wird vermutlich auch nicht viel helfen:
Screenshot am 26. 11. 2015 |
Die .tel-Adressen |
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Ihre Domain
.tel
, die internationale Telefonbuch Top-Level-Domain, konnten sich
Markeninhaber ab Dezember 2008 sichern. Die Sunrise-Phase
endete mit 1. Feber 2009. Am 2. Feber 09 begann die Landrush-Phase, während der die Domain für den allgemeinen Bedarf freigegeben war. Die Domain musste für mindestens drei Jahre gebucht werden. Nach der
Landrush-Phase, konnte man ab 24. März 09 die
gewünschte
.tel-Domain auch für nur ein Jahr registrieren
lassen. Web-Weiterleitung oder Mail-Dienste sind bei .tel nicht möglich. Es gibt KEINE eigene, selbst gestaltete Website. Nach Eingabe der .tel-Adresse werden alle Kontaktdaten aufgelistet: Telefon-, Fax-, Mobilnummer, E-Mail-Adresse, URL, XING-, SKYPE- und Facebook-Name. |
Die
.xxx -Adressen
Nach langer Vorlauf-, Bedenk- und Interventionszeit
beschloss die ICANN im März 2011 die Einführung der
TLD .xxx. Die .xxx-Adressenzone soll
Erotik- bzw. Pornoanbietern und -konsumenten eine klare Zuordnung und damit leichteres
Finden des Angebots ermöglichen. Eltern werden die einschlägigen Seiten mit einer einfachen Sucheanfrage aufspüren und ihren Kindern den Zugriff einfacher sperren können. ICANN hat die US-Firma ICM Registry beauftragt, mit dem Verkauf der Domain noch im 1. HJ 2011 zu beginnen. Die Frist konnte nicht eingehalten werden. Erst am 7. September startete die Sunrise-Periode. Markeninhaber hatten bis bis 28. Oktober Zeit ihre Rechte nachzuweisen und "ihre" Domain reservieren zu lassen. Maximal 70 $ soll die Domain kosten. Unternehmen, die eine Registrierung ihres Namens unter einer .xxx -Domain unterbinden wollen, können eine diesbezügliche Adresse sperren lassen. Das wird sie 200,- bis 300,- Euro kosten. Start der Registrierung: 6. Dezember 2011 |
Die Domain .VERSICHERUNG
Das Ei war lange noch nicht gelegt, da wurde schon kräftig gegackert. Und es war nicht mal sicher, ob das Huhn fruchtbar sein wird. Im Amtsblatt der WZ (3. 11. 2010) war Folgendes zu lesen:
Bekanntgabe an Unternehmen der Versicherungswirtschaft: Die dotversicherung GmbH gibt bekannt, dass sie sich für den Betrieb der Top-Level-Domain ".versicherung" bei ICANN im nächstmöglichen Bewerbungsfenster bewerben wird. Es wird darauf hingewiesen, dass ICANN als internationale Zuweisungsstelle für Top-Level-Domains bislang weder die Zulassung der Top-Level-Domain .versicherung beschlossen, noch die dotversicherung GmbH als Registrierungsstelle benannt hat. Für beide Umstände besteht jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit. Sie erhalten mit dieser Mitteilung Gelegenheit, Ihre Wunschdomain - auch mit Blick auf den Schutz Ihrer Markenrechte - rechtzeitig, bis spätestens 30. 11 2010 bei der dotversicherung GmbH, Itzenbütteler Mühlenweg 35a 21227 Bendestorf, Deutschland, oder per Fax unter +49 (0)4183-77498-19 zu reservieren. Im Rahmen der anstehenden Sponsoringphase werden bereits Reservierungsrechte vergeben, so dass Ihre Wunschdomain(s) zu einem späteren Zeitpunkt vergeben sein kann. Schadensersatz- oder Registrierungsansprüche wegen fehlender Belehrung über diesen Umstand sind daher ausgeschlossen. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.dotversicherung.at |
EIN-ZEICHEN-DOMAIN
Die Einführung von Domains mit einem und
zwei Zeichen haben wir dem Automobilriesen VW
zu verdanken. VW hat nach einem
jahrelangen Prozess mit der deutschen Domain-Vergabestelle
DENIC Ende September 2009 vom Deutschen Bundesgerichtshof das Recht
auf die Domain vw.de zugesprochen bekommen.
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Die Preise für die Registrierung von Domainnamen sind je nach Anbieter sehr unterschiedlich. Es gibt Differenzen bis zu 100 Prozent. Die Registrierung kann man bei seinem Provider, nic.at oder internic.at vornehmen lassen. |
Wie gute Markennamen
so stellen
auch gute Domain-Namen einen Wert an sich dar. Für mozart.at
wurden 70.000 $ gezahlt, für autos.com 2,2
Mio. $, für altavista.com 3,3 Mio.
$, für business.com 7,5 Mio. $ und für biz.com
10 Mio. $. Mit 16 Mio. $ hat 2009 insure.com den bisher höchsten Preis erzielt, gefolgt von der Domain sex.com, die im Jänner 2006 für 12 Mio. $ von einem Unternehmen mit Namen ESCOM erworben wurde. Als ESCOM 2010 in den Konkurs ging, ging die Domain für 13 Mio. $ an Clover Holdings. Die Geschichten rund um sex.com erweisen sich als so abenteuerlich, dass der Autor Kieren McCarthy ein Buch darüber geschrieben hat. Im Februar 2009 ersteigerte der Spielzeug-Multi Toys R Us die Domain toys.com für 5,1 Mio. $. Die Domain stammte aus der Konkursmasse von The Parent Company (USA). Der hartnäckigste Mitbieter, National A-1 (USA) war bei 5 Mio. $ ausgestiegen. Für 1,2 Mio. € ging 2009 fly.com an einen neuen Besitzer. Teuerste at-Domain war Pizzeria.at (17.000,- €) vor seo.at (12.000,- €). Auf der Website http://www.domain-recht.de/handel/preise.php sind die bisher erzielten Höchstpreis für .de, .com, .eu, .info, .net, .org Domains aufgelistet. |
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Preisgutachten für Domains können bei www.sedo.de, dem führenden Domainhändler im deutschsprachigen Raum, eingeholt werden. Wer seine Domain zum Verkauf anbietet, kann sich bei SEDO kostenlos in eine Datenbank eintragen. Findet sich für die Domain ein Käufer, muss der | |
Verkäufer zehn Prozent des
Verkaufspreises, mindestens aber 100.- Euro an
SEDO
bezahlen. Um jeweils 500.000 Dollar wurden 2006 die Domains
bike.com,
blue.com,
gays.com
über SEDO verkauft. Gesamt setzte
SEDO
rund 40 Millionen $ um.
lt. Newsletter
markenbusiness 2007 startete mit dem Verkauf von Topix.com (1 Mio. $), Tandberg.com (1,5 Mio. $) und vodka.com (3 Mio. $) viel versprechend. Der Domainhändler Nicit.com hat im Mai 2007 bei einer Domainauktion die Domain poker.de für 695.000 Euro verkauft. Bis zu diesem Zeitpunkt war „reifen.de“ mit 200.000 Euro die teuerste de.Domain. Neuer Besitzer der Poker-Domain ist Partygaming, Veranstalter von Online-Spielen mit Sitz in Gibraltar Der Startpreis lag bei 500.000 Euro. Angeblich soll für auto.de eine höhere (siebenstellige) Summe bezahlt worden sein. Für 5,5 Mio. € wechselte die Domain thepiratebay.org inklusive der dazugehörigen Website am 30. Juni 09 den Besitzer. shopping.de ging im September 2009 für 1,96 Mio. € an die Unister GmbH. |
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Österreichische Domains kann man bei www.domainhandel.at zum Verkauf anbieten. Auch hier wird der Domainname in eine Datenbank eingetragen. Interessenten informieren sich in dieser Datenbank über das Angebot und nehmen direkt mit den Verkäufern Kontakt auf. Es fallen KEINE Vermittlungsspesen an. |
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Außergerichtliche Streitschlichtung Zur Vermeidung langwieriger Gerichtsverfahren um Domain-Namen haben nic.at und die Internet Privatstiftung Austria seit 1. März 2003 eine außergerichtliche Streitschlichtungsstelle eingerichtet: (www.streitschlichtung.at). Schlichtungsverfahren werden innerhalb von drei Monaten abgeschlossen, die Verfahrenskosten betragen maximal 1.000.- Euro. |
Der steirische Rechtsanwalt Dr. Fritz
Starnberg ließ die Domain
www.scheidungsanwalt.at
für seine Kanzlei registrieren. Das gefiel der Konkurrenz gar nicht.
Die lief zur Standesvertretung und erhob Protest. Mit Erfolg: deren
Oberste Berufungs- und Disziplinarkommission verhängte gegen Dr.
Starnberg eine Disziplinarstrafe. Begründung: Mit dieser Domain-Bezeichnung werde eine Ausschließlichkeit erreicht, die anderen Kollegen eine gleichlautende Werbung mit dem Begriff "Scheidungsanwalt" unmöglich mache. Bleibt abzuwarten, was mit den jeweiligen Damen und Herren passiert, auf deren Namen www.scheidungsanwaeltin.at (hat einen Hinweis auf ihrer website, dass sie nicht die einzige ihres Faches ist), www.vergabeanwalt.at und www.rechtsanwaeltin.at registriert sind. |
Die ICANN erlaubt die
Einrichtung individueller Domains. Im Zeitraum 12. Jänner 2012 bis 12.
April konnten sich Städte und Unternehmen eine eigene Domain registrieren
lassen. .vw,
.strabag,
.sacher,
.innsbruck,
.berlin,
.bern,
google, ... waren als
generische
Top-Level-Domains möglich.
Bis dahin gab es neben den Länderkürzeln (TLD)
noch 22
gTLD (.com, .info, .org, ...) die auf lateinische Zeichen und
englische Wörter beschränkt waren.
Wer wirklich dringend darauf gewartet hat, wird man sehen. Über
großes Interesse wird die ICANN sich freuen.
Bewerbungsgebühr für eine
TLD etwa
185.000 $ - Bezahlung im voraus! Kosten für den laufenden Betrieb pro Jahr:
bis
250.000 $
Aus Deutschland dabei:
SAP,
OBI, der Automobilclub
ADAC,
VW,
Bayern,
Hamburg, ... . Bewerber um eine .swiss-Adresse müssen ihren Sitz in der Schweiz oder einen "besonderen" Bezug zum Land nachweisen. Priorität haben öffentliche Körperschaften, Inhaber Schweizer Marken und Unternehmen.
Private Interessenten durften ab Jänner 2013 ihre Domain - .huber, .susi, .naschkatze, ... - anmelden.
Bis Juni 2014 waren knapp 2.000 Adressen beantragt, davon 300 bereits aktiv, darunter .bmw, .software, .autos, .reise, .university, .schule.
Die Zuerich-Domain landete bei der Auslosung an 1653. Stelle und wird daher nicht vor Ende 2014 nutzbar sein. Seit Feber 2014 ist die Registrierung von sieben neuen gTLD darunter .guru und .bike möglich.
Als erste Städteadressen wurde .wien zugelassen.
Geplanter Start der Wien-Domain: August 2013. Hat nicht geklappt.
Bis 30. April 2014 konnten Markeninhaber ihre
Domain-Ansprüche einreichen. Kosten: 900,--
Presseaussendung von punktwien.at: Wir sind stolz, als weltweit erste geo- & community-TLD den Vertrag mit der ICANN unterzeichnet zu haben. Die feierliche Vertragsunterzeichnung fand am 28.10.2013 in München im Zuge der „newdomains 2013“ statt. |
.GMBH - Domain
Sunrise-Periode: 12. April bis 11. Juni 2016 Die Domainendung .gmbh darf nur von Gesellschaften mit beschränkter Haftung mit Sitz in Österreich, Deutschland oder der Schweiz verwendet werden. Die Firmen müssen im Handelsregister eingetragen sein. |
Ein- und Zweizeichen-at-Domains
a1.at,
U4.at,
24.at,
6.at, ... können von
Markeninhabern ab 29. August 2016 (Beginn der
Sunrise-Phase) registriert werden.
Ende der Sunrise-Phase:
23. 9. 2016 Voraussetzung für die Registrierung: Die Marke muss vor dem 1. Juli 2015 beim Patentamt eingetragen worden sein. Gibt es mehrere gültige Anmeldungen, wird die Domain von 10.-21. Oktober 2016 unter den berechtigten Antragstellern versteigert.
Ab
07.11.2016: Öffentliche Auktion
Ab
6.12.2016: Technische Erreichbarkeit und freier Verkauf |
DOMAINSHARING |
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Dass man über die Benutzung von Domainnamen auch ohne Rechtsstreit Einigung erzielen kann, zeigen zwei Beispiele: Unter www.winterthur.ch sind sowohl die Stadt, als auch die gleichnamige Versicherung im Internet erreichbar. |
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Und der Münchner Feinkosthändler KÄFER teilt sich mit dem mit dem VW-Konzern die Domain www.kaefer.de |
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Über die Domain
www.bannert.com führt der Weg zum österreichischen Spielzeughändler
und zum Bedarfsflugunternehmen BANNERTAIR
(www.bannertair.com). Zum Zeitpunkt unserer Recherchen (Mai + Aug. 09) hatte die Website noch nicht abgehoben. |
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Die Adresse www.kettner.at teilen sich der Freizeit- und Jagdausstatter KETTNER und die Unternehmensberatung Kettner KEG. |
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Einheitlicher Auftritt? Unbeeindruckt von Corporate Identity und Anwenderfreundlichkeit verhielten sich die Bundesländer bei der Wahl ihrer Domainnamen. Nahe liegend wäre www.bundesland.at oder www.bundesland.gv.at gewesen. Hat bei den Adressen FAST funktioniert: |
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www.wien.gv.at | www.burgenland.at | www.niederoesterreich.gv.at | www.salzburg.gv.at | www.steiermark.at | |
www.wien.at | www.vorarlberg.at | www.tirol.gv.at | |||
Mehr darüber im Kapitel E-Government. |
Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2016