POLITIK ROHSTOFFMÄRKTE DRITTE WELT KRIEG
Aufsteigt der Strahl, und fallend gießt / Er voll der Marmorschale Rund / Die, sich verschleiernd, überfließt / In einer zweiten Schale Grund; / ... |
WASSER |
"Der Römische Brunnen" C. F. MEYER |
Eine Substanz, aus der wir zu zwei
Drittel bestehen und von der wir täglich mehrere Liter zum Überleben
benötigen, muss mit Achtsamkeit und größter Sorgfalt bewahrt und
verwaltet werden. Giftige Substanzen aus Abwässern und Abfällen dürfen keinesfalls in die Wasserreserven gelangen. Jedes Jahr sterben allein an Durchfallerkrankungen, deren Erreger mit dem Wasser übertragen werden, zwei Millionen Menschen, zumeist Kleinkinder. 70 Prozent des vom Menschen verbrauchten Wassers entfallen auf die Landwirtschaft, die mit diesem wertvollen Gut oft äußerst großzügig und wenig umweltbewusst umgeht. 40 Prozent der Nahrung stammen von bewässerten Feldern. |
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Am 28. 7. 10 hat die UNO den Anspruch auf reines Wasser in die Allgemeine Erklärung der Menschenrecht aufgenommen. Die Industrie verbraucht 20 % des genutzten Wassers. Um 1 kg Rindfleisch zu produzieren müssen 15.000 Liter Wasser aufgewendet werden, für 1 kg Getreide reichen 1.000 Liter. Weltweit gibt es rund 240 grenzüberschreitende Flusssysteme. In ihren Einzugsgebieten leben 40 Prozent der Weltbevölkerung. Das Konfliktpotential ist groß. In Österreich können zwar Bach- bzw. Flussbette privater Besitz sein, jedoch ist die "Wasserwelle", sofern sie in ein öffentliches Gewässer mündet, ebenfalls öffentliches Gewässer und damit unter der Verfügungsgewalt der Republik. Die öffentlichen Gewässer sind in der Wasserrechtsnovelle - BGBl. Nr. 54/1959 Art.I Z 60 "Anhang A zum Wasserrechtsge-setz. Verzeichnis der Gewässer zu § 2 Abs. 1 lit. a und zu § 82 Abs. 1 lit a." - nach Bundesländern aufgelistet.
Der globale Wasserverbrauch ist von 1.480
Mrd. km³ Mitte des 20. Jahrhunderts auf 4.500 Mrd. km³ gestiegen. Das Vorhaben einer Privatisierung des Wassers in ITALIEN wurde von einer Volksabstimmung (12. Juni 2011) pulverisiert. Mehr als 95 % der Stimmbürger (57 % der Wahlberechtigten haben abgestimmt) sprachen sich dagegen aus.
In Österreich ist eine Beteiligung von mehr als 25 % an
einem Unternehmen im Interesse der öffentlichen
Sicherheit und Ordnung genehmigungspflichtig
(Außenwirtschaftsgesetz 2011 - AußWG 2011; 4. Abschnitt). Die Genehmigung
erteilt der BM für Wirtschaft, Familie und Jugend. |
Cochabamba (Bolivien), 600.000
Einwohner - April 2000 Nach der Verdopplung des Wasserpreises durch eine private Unternehmensgruppe gab es Protestkundgebungen, in deren Verlauf ein Jugendlicher von Sicherheitskräften erschossen wurde. Die Misswirtschaft des staatlichen Versorgers Semapa - 45 Prozent des Wassers versickerte - hatte die bolivianische Regierung zur Privatisierung veranlasst. Inzwischen wurde die Privatisierung rückgängig gemacht, jedoch sind nach wie vor 40 Prozent der Bevölkerung nicht an die Wasserversorgung angeschlossen und müssen Wasser teuer von privaten Händlern beziehen. |
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es das flüssige Gold des 3. Jahrtausends sein wird. |
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Nairobi (Kenia), 1.900.000 Einwohner - Jänner 2004 | |
Im Elendsviertel Kawangware gibt es keine funktionierende öffentliche Wasserversorgung. Die Bewohner - genauer die Bewohnerinnen, denn Wasserbeschaffung ist Frauensache - müssen ihr Wasser bei einem Wasserhändler kaufen und über lange Strecken nach Hause tragen. Dieser besitzt meist einen eigenen Brunnen. Für 100 Liter verlangt er 25 Shilling. In Lavington, dem nahen Villenviertel, bekommen alle Häuser sauberes Wasser über die Leitungen der städtischen Wasserversorgung. Sie bezahlen für 100 Liter 2 Shilling, 10 Prozent dessen, was von den in Armut lebenden Nachbarn verlangt wird! | |
Spiegelbild in
Manila (Philippinen), 7.500.000 Einwohner - 2002 Auch hier ist die Wasserprivatisierung gescheitert. Die armen Bevölkerungsschichten gerieten in die Abhängigkeit willkürlich agierender Straßenverkäufer und mussten für Wasser weit mehr bezahlen als die reichen Bevölkerungsschichten. |
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Die französische Veolia ist Weltmarktführer unter den privaten Wasserversorgern. Sie besteht aus vier Sparten - Wasser / Entsorgung / Energie / Transport - und setzte 2009 34,6 Mrd. € um. 35 % des Umsatzes entfallen auf den Bereich WASSER. |
Presse / Bloomberg 35 Prozent Rendite haben die elf Wasser-Unternehmen des Bloomberg World Water Index seit 2003 jährlich abgeworfen. Damit hat der Index mit Werten wie der französischen Veolia oder der spanischen Sociedad General de Aguas de Barcelona deutlich besser abgeschnitten als der Leitindex S & P 500 ... und auch gegenüber einer Vergleichgruppe von Öl- und Gaskonzernen schnitten die Wasserfirmen, die jährlich weltweit 360 Mrd. Euro umsetzen, klar besser ab. .... 27. 06. 2006 |
Aktien von großen, privaten
Wasserversorgern, Mineralwasserabfüllern und wasserverarbeitenden
Unternehmen werden an allen wichtigen Börsen gehandelt. Größter internationaler Wasserversorger ist die französische Veolia Environnement. Die internationalen Versorger erhalten von den öffentlichen Körperschaften zumeist zeitlich limitierte Lizenzen zum Betrieb der Wasserversorgung bzw. der Abwasserreinigung oder beidem. Besonders Staaten, welche die Modernisierung ihrer Wasserversorgung lange vernachlässigt haben, "outsourcen" diesen Bereich, weil sie die notwendigen finanziellen Mittel nicht aufbringen können (wollen?). Als Wachstumsmärkte gelten die USA(!), China und Osteuropa. In Berlin erzwang ein Volksbegehren die Offenlegung eines Vertrages zwischen der Stadt und Veolia. |
China, 1.300.000.000
Einwohner - Oktober 2004 |
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Von den 670 größten
Städten haben mehr als 400 zu wenig Wasser. 300 Millionen Menschen
haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mit der Errichtung des "Drei-Schluchten-Staudamms am Jangtse, Chinas größtem Bauprojekt, hatte die staatliche Umweltbehörde 150 flankierende Maßnahmen vorgeschrieben, die jedoch nicht erfüllt wurden. Die oberhalb des Damms gelegene Millionenstadt Chongqing leitet immer noch ihre festen und flüssigen Abfallstoffe ungeklärt in den Fluss bzw. in den 600 km langen Stausee ein. Zwei Drittel aller Flüsse und Seen sind verunreinigt. |
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Afrika - heute In Afrika verfügen nur 24 Prozent aller Haushalte über einen Anschluss an die Wasserversorgung (vgl. Asien 49 Prozent). Nur 13 Prozent sind an eine Abwasserkanalisation angeschlossen. Daher sind Krankheiten, die durch mangelhaftes Wassermanagement begünstigt werden, weit verbreitet. Mehr als 80 Prozent der Bilharzia-Infektionen und der Malaria-Todesfälle entfallen auf Schwarzafrika. Mangelnde Hygiene und Abhängigkeit von verschmutzten Trinkwasser sind Ursache dafür, dass in Afrika doppelt so häufig Menschen an Durchfallerkrankungen sterben wie im weltweiten Durchschnitt. |
W A S S E R | |
Das Thema von morgen - jetzt in der Zeichnung! | |
Zeichnungsfrist bis 12. August 2005 |
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Wer in Rohstoffe investieren
will, denkt in erster Linie an Energie-, Metall- oder Agrarrohstoffe. Ein
ebenso knappes Gut - nämlich Wasser - rückt immer stärker in den Fokus der
Anleger. Verfügbares Süßwasser macht nur 1% des Weltwasservor-kommens aus, von dem bereits zwei Drittel verschmutzt sind. Tendenz steigend. Schon jetzt muss knapp ein Fünftel der Weltbevölkerung ohne sauberes Trinkwasser auskommen. ... Mit dem Open End Zertifikat auf den S&P Custom / ABN AMRO Total Return Water Index kann der Investor langfristig an der Entwicklung von Aktiengesellschaften, die Produkte und Dienstleistungen rund um den Wachstumsmarkt Wasser anbieten, partizipieren. |
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Ausschnitt aus einem Inserat der ABN AMRO BANK |
Eine einfache, wirksame und
preisgünstige Methode verseuchtes Wasser
zu entkeimen wurde in der Schweiz
entwickelt. Bei der Sodis-Methode
wird durch Viren und Bakterien verseuchtes Wasser in durchsichtige Kunststoffflaschen
gefüllt und mindestens 6 Stunden lang dem
Sonnenlicht ausgesetzt. Die UVA-Strahlen des Sonnenlichts und die
höhere Wassertemperatur (40 Grad C) zerstören die Krankheitserreger
vollständig. |
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Ebenfalls sehr schlau und noch
schneller funktioniert die Wasserentkeimung mit dem LifeStraw
des dänischen Unternehmens Frandsen Group.
LifeStraw ist ein 25 Zentimeter langes
Kunststoffrohr mit drei Zentimetern Durchmesser, das man wie einen
Trinkhalm in den Mund nimmt und damit das verschmutzte oder verseuchte
Wasser aufsaugt. Es ist in mehrere Abschnitte (Kammern)
unterteilt. Die ersten beiden Segmente filtern die Schwebstoffe aus, die
nächsten drei rücken den Krankheitserregern chemisch auf den Pelz.
Zuletzt bindet ein Aktivkohlefilter eventuell noch vorhandene Parasiten
und sorgt außerdem für Geschmacksneutralität. Bild links ist der Seite www.lifestraw.com entnommen. |
Die Best Water Technology-Unternehmensgruppe (BWT) entstand 1990 durch ein Management-Buy-Out aus der deutschen Benckiser-Gruppe und ist heute mit ihren 63 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften das führende europäische Wassertechnologieunternehmen. BWT hat es sich zum Ziel gesetzt, die weltweit zunehmenden Marktchancen im Bereich der Wasseraufbereitung zu nutzen und einen wichtigen Beitrag für einen ressourcenschonenden Umgang mit dem Lebenselixier “Wasser” und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung unseres Planeten zu leisten. |
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Die Best Water Technology-Gruppe übernimmt die Verantwortung für den gesamten Wasserkreislauf – „von der Quelle bis zum Sickerwasser“ – und bietet kundenspezifische technische Lösungen für Trinkwasser-, Schwimmbadwasser-, Prozess-, Reinstwasser- und Abwassertechnik für Privathaushalte, Hotels, Industrie und Kommunalbehörden an. Die BWT ist Europas führendes Wasseraufbereitungsunternehmen mit ca. 431,0 Millionen Euro Umsatz und 2.466 Mitarbeitern. |
Die Trinkwasserversorgung ist für 1,3
Milliarden Menschen nicht gesichert. Die Betroffenen verfügen nicht
über die täglich benötigten 20 bis 50 Liter Trinkwasser (UN-World
Water Development Report 2003, . Für 2,4 Milliarden gibt es keine
angemessene Abwasserversorgung. Jährlich sterben 7 Millionen Menschen
an den Folgen von Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser
entstehen, darunter 2,2 Millionen Kinder unter fünf Jahren. 2,6 Milliarden verfügen über keine Toiletten. Als Folge davon sterben jährlich 1,8 Millionen an Durchfallerkrankungen. Die ärmsten Haushalte in El Salvador, Nicaragua und Jamaica geben durchschnittlich 10 % ihres Einkommens für Wasser aus. In GB sind es maximal 3%. (UN-Bericht über die menschliche Entwicklung 2006) |
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Die Knappheit hat natürliche (Dürre)
und menschliche (Rodungen, Verschwendung, Verschmutzung, ...) Ursachen. Nur 2,5 Prozent allen Wassers auf der Erde und in der Erdatmosphäre sind Süßwasser. Davon sind zwei Drittel in den Gletschern und im Eis der Polkappen gebunden. Nicht einmal 1 % oder 10.665.000 Kubikkilometer sind in den Seen, Flüssen, Sümpfen, Pflanzen und der Atmosphäre enthalten. Die Menge des erneuerbaren Süßwassers entspricht der Niederschlagsmenge auf das Festland. Grundwasser ist wie Erdöl nicht erneuerbar! Ein Teil des Wassers verdunstet bzw. wird von Pflanzen aufgenommen und wieder in die Atmosphäre abgegeben (70.000 km3). Der Rest (40.000 km3) gelangt - teilweise nach Nutzung durch den Menschen - über die Wasserwege ins Meer. |
390.000 km3 |
430.000 km3 |
40.000 km3 |
110.000 km3 |
70.000 km3 |
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â |
á |
à |
â |
á |
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40.000 km3 |
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å |
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LAND |
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OZEAN | |||||
2,6 Milliarden
m3 Wasser beträgt
der jährliche Wasserverbrauch in Österreich. Nach Angaben der Statistik
Austria entfallen davon 60 % auf die Industrie, 35 % werden als
Trinkwasser konsumiert, 5 % benötigt die Landwirtschaft. Die Grafik unten ist erstellt nach den Zahlenangaben des BM f. Land- u. |
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Forstwirtschaft,
Umwelt u. Wasserwirtschaft (Lebensministerium): |
98 Mrd. m3 | 43 Mrd. m3 |
Grafik: WEBschool |
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â |
á |
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Zufluss
è |
è
Abfluss |
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Jubiläumsbrunnen
(anlässlich 150 Jahre Hochquellenwasserleitung) Inbetriebnahme 23. Oktober 2023
Höhe der Fontäne: 4m Kosten: 1,8 Mio. €
Betrieb täglich von 08:00 bis 21:00
Standort: Wien 10., Kreuzung Sonnwendgasse / Gudrunstraße (Bilder
FREY)
WASSERWIRTSCHAFT in ÖSTERREICH Die österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) erstellte im Februar 2019 einen Bericht über den jährlichen Wasserbedarf. Der Wasserverbrauch in Ö (2,19 Mrd.m3 pro Jahr) kann zur Gänze durch Trinkwasser (!) gedeckt werden. |
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100 % Grund- und Quellwasser |
Ö |
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33 % Obflwasser |
D |
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72 % Oberflächenwasser |
GB |
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88 % Oberflächenwasser Flüsse, Seen, Niederschlag |
Norwegen |
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Vom Jahresverbrauch entfallen 1,51 Mrd.m3 auf die INDUSTRIE, 550 Mio.m3 auf HAUSHALTE + GEWERBE, 130 Mio.m3 auf die LANDWIRTSCHAFT. Im Haushalt werden pro Kopf 130 Liter / Tag verbraucht. 27 % davon rinnen durch die Wasserhähne in in Küche, WC, Bad, ... 25 % durch die WC-Spülung, 19 % regnet es aus der Dusche, 10 % fordert die Waschmaschine, 2 % der Geschirrspüler. Der Außenbereich nimmt 14 % in Anspruch (5 % Pool, 9 % Pflanzen, ...). |
Aqua
Engineering GmbH (A-5310 Mondsee)
- das AQUA ENGINEERING
Team mit seiner weltweiten Erfahrung ist ein kompetenter Partner in
allen schwerwiegenden Fragen der Wasseraufbereitungstechnik.
Eingebettet
in die leistungsstarke und international erfolgreiche BWT
Gruppe, gibt es unseren Kunden die Sicherheit, mit kompetenten
Partnern zusammenzuarbeiten. |
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Überall dort, wo kreative und innovative Lösungen gefordert sind, bieten wir wirtschaftlich rentable und ökologisch sinnvolle Lösungen in allen Bereichen der Trink-, Brauch- und Abwasseraufbereitung. |
Grafik WZ 12. 9. 2021
Die 40.000 km3
Abflusswasser werden auf ihrem Weg ins Meer unterschiedlich intensiv
genutzt. So transportiert der Amazonas 15 Prozent (6.000
km3) des
weltweiten Abflusswassers. In seinem Strömungsgebiet wohnen jedoch nur
25 Millionen Menschen (0,4 Prozent der Weltbevölkerung). Daher bleiben
95 Prozent seines Wasserangebots ungenutzt. Der Kongo führt 3,5 Prozent (1.400 km3) des Abflusswasser zu 1,3 Prozent der Weltbevölkerung. |
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33.000 km3 Abflusswasser fließen geographisch so günstig, dass sie von den Menschen intensiv beansprucht werden können. |
Australien - 2005 Knapp werden die Wasservorräte für Australiens große Städte. Die für Sydney, Melbourne, Adelaide und Perth angelegten Stauseen reichen nur noch für 18 Monate. Sydney verbraucht derzeit um 5 % mehr Wasser, als den Stauseen zufließt. |
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Sparanreize gibt es nicht. Ein Kubikmeter Trinkwasser kostet 1 austr. Dollar (0,60 Euro) und damit nicht einmal halb soviel, wie beispielsweise die Wiener Haushalte dafür bezahlen müssen (1,30 Euro inkl. 10 % USt). Darüber hinaus ist das für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Sydneys zuständige Unternehmen Sydney Water (im Besitz des Bundesstaates New South Wales) aus kommerziellen Gründen nicht an Wassersparmaßnahmen nicht interessiert. Der Eigentümer natürlich auch nicht, fließen doch die Dividenden direkt in das Staatsbudget. |
Aqua
America, Inc. is the nation’s largest U.S.-based,
publicly-traded water utility, providing water and wastewater services
to approximately 2.5 million residents in Pennsylvania, Ohio, Illinois,
Texas, New Jersey, Indiana, Virginia, Florida, North Carolina, Maine,
Missouri, New York, South Carolina and Kentucky. |
Zum Überleben benötigt der Mensch 2
bis 4 Liter Wasser pro Tag. Tiere im Durchschnitt 40 Liter. Zur
Herstellung einer
Dose Cola werden 70
Liter Wasser ver(sch)wendet. Hinter dem täglichen
Nahrungs-mittelverzehr eines Mitteleuropäers steckt der Verbrauch von
5.000 Litern Wasser. Zur Produktion von einem Kilogramm
Weizen
sind 1.000 Liter Wasser notwendig, für
1
kg Reis 2.500 Liter, für
1 kg
Fleisch bis zu 16.000 Liter. Mit
Nahrungsmittelexporten werden zwar die Deviseneinnahmen erhöht, die
Wasserressourcen jedoch überstrapaziert. Für die Herstellung der von
Israel exportierten Lebens-mittel wird dreimal so viel Wasser verbraucht
verbraucht, wie im besetzten syrischen Golangebiet abgezweigt wird. Die UNO nimmt an, dass in diesem Jahrhundert der Streit um Süßwasser zu militärischen Auseinandersetzungen führen wird. 300 potentielle Wasser-Konfliktzonen könnten Kriege auslösen. |
Genießen Sie pures, unverfälschtes, österreichisches Quellwasser auf eine völlig revolutionäre Art. Der Watercooler bietet Ihnen die Quelle auf Knopfdruck und zeigt, dass Sie den Finger am Puls der Zeit haben. Full Service - von der Wasseranlieferung bis zur Wartung - und garantierte Keimfreiheit durch regelmäßige Sauerstoffreinigung sind bei Triple A selbstverständlich. |
Ende Jänner 2004 brachte Coca Cola in Großbritannien unter der Markenbezeichnung "Dasani" in Flaschen abgefülltes Trinkwasser auf den Markt. Dabei handelt es sich um ganz gewöhnliches Leitungswasser, das mit Mineralien versetzt wird. Die Kosten für den Vertrauen schaffenden Slogan "As pure as water gets", die Mineralzusätze, die Verpackung und den Vertrieb dürften enorm sein: im Supermarkt wird ein Liter um 1 Pfund 80 verschleudert. Zum Vergleich: 1 Liter Leitungswasser des Versorgers Thames Water kostet 0,06 Pence. |
Starbucks - 2009
und früher Bei stetig laufendem Wasser werden bei der US-Kette die Kaffeelöffel gewaschen. Die konzernweit gehandhabte "Sicherheitsmaßnahme" soll die Ausbreitung von Bakterien und Keimen verhindern. Verursacht pro Tag und Spüle einen Wasserdurchlauf von gut 40 Tonnen. Lässt den Schluss zu, dass in Wien das Hochquellenwasser mit 1,30 € pro Kubikmeter (=1 Tonne) zu billig ist. Mexico City
- 2009
und aktuell
Venezuela
- 2009 |
Der in Nordamerika führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für kommunale und industrielle Wasseraufbereitung, die US Filter Corporation ging im Mai 2004 für 1 Milliarde US$ an Siemens. Das Unternehmen beschäftigt 5.800 Mitarbeiter, der Vorjahresumsatz betrug 1,2 Milliarden US$. Verkäufer war der französische Konzern Veolia Environment. |
Investieren in WASSER? Ausgewählte WASSERFONDS:
Performance % |
Volatilität % (5 Jahre) |
max. Verlust % Letzte 5 Jahre |
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1 Jahr | 5 Jahre | |||
Pictet Water P EUR | 23,14 | 7,72 | 19,63 | 45,68 |
KBC Eco Water C | 28,05 | -2,86 | 21,11 | 54,05 |
FBG 4Elements Water P | -0,58 | -13,30 | 16,67 | 32,43 |
SAM Sust.Water Fund EUR B | 16,92 | -14,75 | 19,38 | 53,25 |
31. 8. 2012 Quelle: FIAP |
Bodenschätze und Wasser waren im der
Menschheitsgeschichte oft Auslöser politischer Konflikte, die manchmal
in Kriegen endeten. Der erste, geschichtlich nachweisbare, fand 2.500 v.
Chr. statt. Die Stadtstaaten Lagash und Umma (Mesopotamien) gerieten
wegen der Flussnutzungsrechte aneinander. Um die Rechte am Wasser der
Flüsse Mesopotamiens - Euphrat und Tigris
- geht es auch in der Gegenwart. Die Türkei hat an den beiden Strömen riesige Wasserkraftwerke (Atatürk-Staudamm am Euphrat und Ilisu-Stau-damm am Tigris) gebaut und plant die Errichtung weitere Staudämme. Sie versorgen das Land mit Energie und dienen der Türkei auch als "Disziplinierungsmittel" für die flussabwärts gelegenen Nachbarstaaten Syrien und Irak. Zudem sollen der Ilisu-Staudamm und weiteren 21 Dämme sollen so viel Wasser bereitstellen, dass die stark umweltbelastende Baumwollproduktion ausgebaut werden kann. |
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Der Irak lehnt das Projekt mit der Begründung ab, dem Tigris werde nach
Fertigstellung des Damms die Hälfte der Durchflussmenge entzogen (statt
20,9 Milliarden Kubikmeter Wasser erreichten dann nur noch 9,7 Milliarden
den Irak). Im Krieg von 1967 eroberte Israel das Ostufer des Genezareth-Sees, das östliche Quellgebiet des Jordans und Cisjordanien mit seinen starken Grundwasserströmen. Im Friedensabkommen mit Jordanien (1994) wurde die Kriegsbeute teilweise legalisiert. Israel erhielt 45 Prozent des Jordanwassers, Jordanien nur 37 Prozent. Aus den Grundwasservorkommen holt sich Israel jährlich 480 Millionen Kubikmeter, die Palästinenser müssen sich mit 118 Millionen Kubikmetern abfinden. Der Yarmuk ist ein wichtiger Jordan-Zufluss und bildet die Grenze zwischen Syrien und Jordanien. 2004 begannen die beiden Nachbarstaaten mit dem Bau eines gemeinsamen Staudamms. Israel erhält jährlich von Jordanien vertraglich zugesicherte 25 Millionen Kubikmeter Yarmuk-Wasser. Nach Fertigstellung des Damm könnte Syrien den Israelis diese Wasserzuteilung unterbinden. |
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Weitere potentielle Herde für
Wasserkonflikte sind der Nil,
mit 6.671 km nicht nur der längste Fluss Afrikas. Eine Einflussnahme auf seine
Quellflüsse, Blauer Nil (Äthiopien)
und Weißer Nil (Sudan)
würde Ägypten wohl kaum hinnehmen. Was mit dem
Nil geschieht ist für Ägypten eine Überlebensfrage. Seine
Wasserversorgung und die Landwirtschaft hängen zu 95 Prozent vom Nil
ab. Äthiopien, Kenia und Tansania betonen zwar ihr Recht, den
Nil auf
ihrem Territorium für Bewässerung und Trinkwasser zu nutzen, jedoch
hat Ägypten vertraglich zugesicherte Vetorechte. der Sambesi (2.575 km), der Botswana, Simbabwe, Sambia und Mosambik versorgt. der Senegal (1.700 km), der die Grenze zwischen Senegal und Mauretanien bildet, jedoch von Senegal als zum Staatsgebiet gehörig erklärt wird.der Mekong (4.500 km), er wird von China, Burma, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam genutzt. der Brahmaputra (2.900 km), dem China, Indien und Bangla Desch Wasser entnehmen. Sein Oberlauf,der Tsang Po entwässert das niederschlagsreiche tibetische Hochplateau. China möchte dessen Wassermengen ein paar tausend Kilometer umleiten und dem chinesischen Nordosten zukommen lassen. Indien und Bangla Desch sind höchst besorgt. der Ganges (2.700 km); Indien kann bestimmen, in welchem Zustand und mit welcher Wassermenge er das Nachbarland Bangla Desch erreicht. der Okavango (1.400 km); Angola plant Talsperren für die Stromerzeugung und zur Speicherung von Wasser für die Landwirtschaft, Namibia hat Projekte für Abzweigung von Wasser für die Versorgung der Hauptstadt Windhoek. Das im Mündungsgebiet liegende Botswana sieht alle Vorhaben als Eingriff in seine nationale Sicherheit. |
Bilder: webschool, Lifestraw 1x |
Enttäuschend endete das Weltwasserforum 2009. Die Forderung von Spanien, Frankreich und einigen Staaten aus Südamerika und Afrika, die Grundversorgung mit sauberem Wasser zum Menschenrecht zu erklären, scheiterte am Widerstand von Brasilien, Ägypten und den USA. 25.000! Delegierte hatten sich nach Istanbul begeben (sehr umweltfreundlich) und verbrachten dort eine nette Woche. |
Zu langfristigen Sicherung seiner Wasserversorgung
schloss Singapur 1962 einen Vertrag mit
Malaysia über die Lieferung einer
unbegrenzten Menge zu einem Preis von 0,03 Ringit
pro 1.000 Gallonen, das entspricht knapp 1
Cent für 4.500 Liter Wasser. Diesen bei der UNO hinterlegten, völkerrechtsverbindlichen Vertrag möchte Malaysia aus preislichen Überlegungen und zunehmender Versorgungsknappheit revidieren, da das Land in Trockenzeiten sein eigenes, in Singapur zu Trinkwasser aufbereitetes Wasser zum zwanzigfachen Preis Reimportieren muss. |
Wem gehören Österreichs größte Seen? |
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Attersee | Bundesforste |
Traunsee | Bundesforste |
Wörther See | Bundesforste |
Mondsee | Nicolette Wächter |
Millstätter See | Bundesforste |
Wolfgangsee | Bundesforste |
Ossiacher See | Bundesforste |
Hallstätter See | Bundesforste |
Achensee | Stadt Innsbruck |
Weißensee | Bundesforste |
89 % (=6,1 Mrd. Menschen)
der Weltbevölkerung haben Zugang zu sauberem
Trinkwasser. Ein Wert, den sich die UNO erst für 2015 als Ziel
gesetzt hatte. 783 Mio. Menschen steht kein sauberes Trinkwasser zur
Verfügung. Im zentralen und südlichen Afrika gibt es nur für 60 % der
Einwohner sauberes Trinkwasser. Erklärung
WHO und UNICEF 6. 3. 2012 Projekte für nachhaltige Trinkwasserversorgung in Entwicklungsländern: www.wasser-fuer-die-welt.at Geführte Wanderungen entlang der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung: www.wasser-weg.at |
Letzter Stand:
Bücher: Weltmacht Wasser. Weltreporter berichten Silvia Feist (Hrsg.) Verlag Herbig Die Disziplinierung des Wasser David Manolo Sailer; Verlag Peter Lang |
Letzte Aktualisierung: 30. Oktober 2023