WERBUNG CORPORATE DESIGN CORPORATE IDENTITY SLOGAN MARKENRECHT FARBEN TYPOGRAFIE MERKUR verschwindet
Bild: WEBSCHOOL
LOGOS
... sind Zeichen, die eine Marke, ein Produkt, eine Dienstleistung oder
einen Unternehmensnamen symbolisieren. Logos sollten regelmäßig "modernisiert" werden (=Relaunch). Dafür reichen fast immer kleine Korrekturen. Radikale Änderungen oder gar Neukreationen sind nur bei belasteten bzw. beschädigten Marken angebracht, um einen neuen Anfang zu signalisieren. Abrupter Logowechsel einer intakten Marke irritiert die Konsumenten und braucht lange "Gewöhnungszeit". Ein bis zwei Monate benötigen Agenturen für die Kreation - danach kann der Kunde aus vier, fünf Vorschlägen wählen - und endgültige Ausführung eines Logos. Dafür zahlen die Auftraggeber von fünf- bis sechstausend (kleine, lokale Unternehmen) bis zu mehreren hunderttausend Euro (multinationale Konzerne). Buchstaben (BMW), Zahlen (VAT 69), Farben (Palmers-Grün), .... alles kann zum Logo gemacht werden. Die Farben Rot und Blau werden am häufigsten verwendet, jugendliche Zielgruppen haben ihre eigenen "Farben". Manche bevorzugen Schwarz, Anthrazit, Mittelgrau, Schlamm, andere hingegen ziehen durchaus bunt und lebensfroh durch die Welt. Den Kreativen fällt die Kreativität zunehmend schwerer, weil es nicht mehr viel gibt, was es noch nicht gibt. Vorhandenes wird oft lediglich leicht verändert. Erinnert ein wenig an Montaigne: "Es gibt mehr Bücher über Bücher als über andere Gegenstände: wir tun weiter nichts, als uns gegenseitig glossieren. Es wimmelt von Kommentatoren, an Autoren herrscht Mangel." |
Abgehakt: |
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Auf den Punkt
gebracht: |
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Dreiecksgeschichten? |
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Logos werden dem Zeitgeschmack angepasst. Das ursprüngliche Erscheinungsbild wird dabei nicht radikal verändert, die Kernelemente bleiben erhalten. Fast immer sind Logos auch eingetragene Markenzeichen. Damit fallen sie unter den Schutz des Markenrechts. Dazu ein paar bekannte Beispiele: | ||
Unilever hat am 1. Juli 2004 sein "altes" U (links) modernisiert. Und den Firmenschriftzug gleich mit. Das neue U (mitte) ist aus 25 kleinen Symbolen (Sonne, Biene, Palme, Hand, Blume, Lippen, ...) zusammengesetzt. Jedes Symbol steht für einen Bereich des Unternehmens (Ernährung, Hygiene und Körperpflege), eine Marke oder ein Produkt. | ||
Der deutsche TV-Sender ARD kennzeichnet seine Audiothek ebenfalls mit Miniatur-Symbolen (Herzen, Werkzeug, ...), die gruppiert eine Kopfhörer darstellen. |
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1919 |
Die Wortmarke
OSRAM, zusammengesetzt aus Silben der beiden
Elemente OSMIUM und WOLFRAM, wurde
1906 beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin angemeldet. 1919 kam eine Bildmarke - Glühbirne mit dem OSRAM-Schriftzug, Gewinde oben - hinzu, 2001 wurde die Bildmarke überarbeitet, die Glühbirne bekam eine Drehung um 180 Grad verpasst. Die Hausfarben - orange, weiß, blau - blieben bis heute unverändert. |
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2001 |
Die Drogeriekette dm stieg bei ihrem Logo von der Markise auf Wellen um. Der Slogan blieb erhalten: "Hier bin ich Mensch, hier kauf´ ich ein." |
Ursprung des Peugeot-Logos war der Löwe aus dem Stadtwappen von Montbéliard, der über die Jahre zur heutigen Form gewandelt wurde. |
Im Normannischen ist das Emblem des britischen Automobilproduzenten Rover verwurzelt. Anfangs war es eine Wikinger-Figur, später ein Drachenschiff mit dem typischen breiten Segel, das nach und nach die momentane Form bekam. |
Eigentlich wollte Hugh Hefner sein Herrenmagazin "Stag Party" nennen. Nahe liegend, dass ein Stag (dt. Hirsch) auch als Logo verwendet worden wäre. Doch ein Magazin mit dem Namen "Stag" gab es bereits. Im zweiten Anlauf entschied sich Hefner für Playboy. Das "Bunny"-Logo soll die Lebensfreude und die Frackmasche gepflegten Lebensstil ausdrücken. |
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Iglo, das seit 1961eingetragene Markenzeichen für das Tiefkühlsortiment von Unilever, verabschiedete sich 2004 vom lang gedienten "Gabel"-Logo. Die Trennung war radikal. Das alte Markenzeichen wurde nicht etwa vorsichtig modernisiert, sondern glatt entsorgt und durch ein gänzlich neues Symbol ersetzt. Das neue Logo hat einen - auch bei anderen Markenzeichen zu findenden - blattförmigen Umriss und eine "sonnige" Ausstrahlung. |
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Das erste Logo in der langen Palmers-Geschichte stammt aus den 1920er Jahren. Es bestand aus dem weißen Namensschriftzug, eingeschrieben in eine Ellipse, auf violettem Grund. Nach kurzem Einsatz wurde es 1929 verabschiedet. Dem Nachfolger waren 76 Jahre vergönnt. Der nunmehr grüne Marken- |
auftritt von PALMERS
wurde erst wieder im September 2005 erneuert. Die französische Agentur Desgrippes/Gobé wurde mit dem Relaunch des im Laufe von acht Jahrzehnten nur minimal veränderten Logos - |
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alt |
neu |
- beauftragt. Von der Änderung war
auch das geschützte, seit 1929 verwendete
Palmers-Grün
betroffen. |
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Im Oktober 2005 hat sich das Österreichische Parlament ein neues Logo zugelegt. Es zeigt das stilisierte Hohe Haus kurz bevor es von einem rot-weiß-roten Schlund verschlungen wird. Lt. Parlamentspressedienst symbolisiert für den NR-Präsidenten, Andreas Khol, die weit geöffnete Fahne das "offene Parlament". | ||||
F | Ö alt | Ö neu | ||
Das alte Logo hatte es wohl zu bunt getrieben. Schließlich kamen die Farben aller im Parlament vertretenen Parteien (sogar des BZÖ!) vor. Und dazu gab´s noch eine violette Reserve. Oder hat die optische Nähe zum Französischen Parlament gestört? |
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Eine Jury der u. a. die NR Präsidenten Khol und Prammer angehörten, hatte sich für den Entwurf der Agentur Strobelgasse www.strobelgasse.at entschieden, der nach einer Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts erstgereiht war. Drei Agenturen hatten mit mehreren Logo-Vorschlägen an der Präsentation teilgenommen. Die Strobelgasse schickte nur ein Motiv ins Rennen, es erwies sich als das richtige! |
Nicht die Kunst der Vereinfachung wurde bei der Gestaltung des Logos für die
Fußball-EM 2008 angestrebt, sondern das Gegenteil. FÜR-JEDEN-ALLES dürfte das Motto der Agentur
English & Pockett (www.english-pockett.com)
gewesen sein, die schon für die Präsentation der Champions League den
Zuschlag von der UEFA erhalten hatten
Mit dem Euro2008-Logo waren alle rundum zufrieden. "Ein Symbol, das für die Gipfel der Alpen steht, die den Fußball umarmen", "Wir wollten weg vom traditionellen Klischee, ...ab heute haben wir ein Gesicht". |
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Das Gesicht ist von sechs verschiedenen grafischen Elementen besetzt. Zehn Farben bzw. Farbtöne aus dem Schminktopf sorgen für bunte Gesichtszüge. | |
Hübsch der Reihe nach.
Wir haben (die "Zitate" stammen von Vertretern der UEFA bzw. der
Veranstalter)
Fürwahr eine starke Sache. Das meint auch der UEFA-Generaldirektor Olsson: "Das Symbol ist stark, hat einen modernen Touch und stellt Bezugspunkte zu beiden Ländern ..... her". |
Die stilisierte Figur, die zum Wurf
ansetzt. Dazu noch EM10 +
AUSTRIA. Klar und einfach hätte das Logo für
die Handball-EM in Österreich (2010) sein können. Den Europäischen Verband wollte man noch unterbringen. Ins Kreuz des Werfers damit: EHF |
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Die Stilisierung ließ
keine andere Deutung zu, trotzdem ein überflüssiger Hinweis auf die
Sportart: HANDBALL Noch eine Sichel in den Landesfarben ans Schwungbein (zuletzt gesehen im Wagenrennen in BEN HUR) gepfropft. Ein grauer Kreisbogen bildet mit dem Werfer einen Kreis (Ball?), der, ins Rollen gekommen, den Werfer platt walzen wird. |
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Unmittelbar nachdem das Olympia-Logo
"London 2012" präsentiert worden war, kam es in den Medien und der
Bevölkerung zu vehementen Unmutsäußerungen. Das neue Emblem beruht auf der Zahl 2012 (genau hinsehen, dann erkennen Sie es vielleicht), enthält die Olympischen Ringe und das Wort „London“. Die für das Logo verantwortliche Agentur kommentierte ihre Schöpfung als Symbol, |
"das die vier wichtigen Markensäulen: Zugang, Teilnahme, Anregung und Begeisterung repräsentiert" und in der Markenvision "Spiele für alle „kulminiert“. Das Emblem wird in den vier Farben Rosa, Blau, Grün und Orange verfügbar sein. Es ersetzt Londons Kandidatur-Logo vom November 2003. |
Unter welchem Logo München seine Kandidatur um die Ausrichtung der Winterspiele 2018 einreicht, durfte im Internet abgestimmt werden. Etwa 50.000 Teilnehmer konnten aus drei Motiven Münchner Schneekristall, Berge bei Föhn und Spuren der Spiele | |||
wählen. Sie entschieden
sich für
Berge bei Föhn
(mittlere Abbildung). Das IOC bestimmt den Austragungsort am 6. 7. 11. |
Die Bewerberstädte für Olympia 2016 und
ihre Logos. Den Zuschlag erhielt Rio. Ob das Logo mit ein Grund für die
Entscheidung war? Eher nicht. |
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Nach der erfolgreichen Bewerbung wurde ein neues Logo
vorgestellt. Laut Designerangaben zeigt es drei Menschengestalten, deren zu Bändern stilisierten Gliedmaßen sich so berühren, dass dabei zwei ovale Formen entstehen. Die Bildmarke ist in Brasiliens Landesfarben Grün, Blau und Gelb gehalten. |
2016 erfolglos geblieben, versuchten
es Madrid und Tokyo erneut. Istanbul hatte 2016 pausiert nachdem es 2000, 2004, 2008 und 2012 gescheitert war. Die Spiele 2020 erhielt TOKYO zugesprochen. |
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Das Kunsthistorische Museum ließ sich 2006 von der Agentur Saatchi & Saatchi ein neues, biologisch-dynamisches Logo verpassen. Es wird andere Assoziationen als die bisherige typografische Kombination hervorrufen. Kernöl? Tofu? Biodiesel? | |
Logo alt |
Logo neu |
Als Marke ließ sich die albanische Separarationsbewegung im (noch?) serbi-schen Kosovo ihren Namensschriftzug Free Kosova eintragen. Die Ähnlichkeit mit dem Coca-Cola-Logo ist a) beabsichtigt oder b) zufällig? |
1950 |
bis 2008 |
seit 2009 |
2009 begann das
Pepsi-Logo zu lächeln. War eine teure Freundlichkeit.
Pressemeldungen zufolge kostete der weltweite Relaunch zwischen 900 Mio. $
und 1,2 Mrd. $. Als sich Pepsi-Cola 1996 ein neues, tiefblaues Dosen-Design verpasste, soll das "Project Blue" |
500 Mio. $ verschlungen haben. Während einer Woche flog eine Concorde der Air France mit blauem Anstrich die Strecke Paris - New York. Die Bemalung kam Pepsi-Cola auf rund 2,5 Mio. ATS zu stehen, eine TV-Kampagne, in der Claudia Schiffer, Cindy Crawford und Andre Agassi auftraten auf mindestens 2 Mio. £. Am 2. April 1996 war die Ausgabe des "Daily Mirror" ganz in Blau gehalten, auf Seite 32 fanden die Leser einen Pepsi-Cola-Gutschein, den sie in jedem Supermarkt einlösen konnten. PEPSI-Motive 1965-1971 |
Gelungener
Relaunch bei den Markenzeichen der Internet-Handelsplatt-formen des Organs der
Republik, der Wiener Zeitung. Im Internet altern Layouts rascher. Nach fünf Jahren Verwendung wurden die "alten" Logos - Abbildungen oben - durch moderne ersetzt. Mit neuer Schrift - Gothic-Handle - und klarer Struktur. Der Auftrag für die Logo- |
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überarbeitung ging "außer Haus". Elemente des CD enthält auch das Logo von firmenmonitor.at, ein von der Wiener Zeitung eingerichteter Online-Suchdienst für Unternehmensdaten. |
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Seit. 1. Juli 2009 |
Das Logo der Ausschreibungsplattform der Schweizer Gemeinden, Kantone und des Bundes, www.simap.ch, wurde radikal erneuert. Schrift, Farbe und Layout überlebten den Relaunch nicht. Es wirkt "leichter", ist aber schlechter lesbar. |
Vom Rechteck zur Welle. ADEG gab seinem CD mit neuer Schrift, Kreissegmenten und einem Kleeblatt neuen Schwung. Damit gesellt sich das Logo zu jenen, die in den | ||
letzten Jahren auf "moderne" Rundungen umgestiegen sind. Kurzer Blick in das Kühlregal einer beliebigen LH-Kette genügt. |
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Klar und aufgeräumt wirkt das neue Logo der Österreichischen Nationalbank. War bisher ein "E" dem "O" eingeschrieben, ist nach dem Relaunch das €-Zeichen in das "O" integriert. | |
Das "alte" Logo hatte nach dreizehn Jahren (1995 -
2008) seine Dienste getan. Das neue Logo basiert auf einem Entwurf von Lowe/GKK, der nach mehreren Modifikationen OENB-intern finalisiert wurde. Typografische Daten zum neuen Logo: Schrift - Gill alternate one / Schriftschnitte - normal + light / Farbe - Pantone 280 |
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Der Kanton Zürich wollte sich ein neues CD zulegen. 2009 wurde die Agentur Feurer Network damit beauftragt. Alles war erlaubt: die Agentur dürfte sogar auf die bisherigen Insignien verzichten: auf die beiden Löwen und das Zürcher Wappen. Allerdings muss in |
mindestens einem der Vorschläge das Wappentier
enthalten sein. Das neue Erscheinungsbild sollte "Souveränität, Zuverlässigkeit und Respekt vermitteln und den tieferen Bezug zu kantonsspezifischen Leistungen herstellen". 350.000 Franken war dem Kanton das neue Logo wert. 12 Mio. hätte die Umstellung gekostet. Ein Betrag, der in der budgetären Enge nicht finanzierbar war. |
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2009 verabschiedete sich Citroën vom Doppelwinkel. Der erinnerte an die Winkelverzahnung von Zahnrädern, dem ursprünglichen Produkt der Firma. Das neue Logo ist eine Wort-Bildmarke. Das Bild, die einem Bumerang ähnelnden Winkel, wird mit dem Firmennamen kombiniert. Wird jetzt alles gleich? Citroën 2022 - eine Rückbesinnung. |
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ab 2010 |
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ab 2010 |
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ab Okt. 2018 |
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In zartem Blassblau versucht das neue
Logo (2009) des Feinkristallzuckers der Marke
"Wiener Zucker" den farbkräf-tigeren Vorgängervergessen zu machen. Ein
harter Kampf um die Wahrnehmung der Käufer. In den untersten Regalfächern
- oft auch noch darunter, nämlich auf dem Boden - der LH-Ketten versucht er gegen seinen groben
Bruder anzupiepsen. War der Unterschied zwischen Fein- und Normalkristall
vor dem Relaunch schon aus der Entfernung erkennbar, durfte man ab 2009 ein bisschen raten. Besonders, wenn die beiden Sorten nicht nebeneinander standen. Für den Umsatz blieb der Wechsel ohne
Folgen. Man war und ist ohne Konkurrenz. Dennoch durfte das Layout 2009 nur ein Jahr die Kunden verwirren, 2010 griff man wieder auf Großbuchstaben (=Versalien) zurück. Zwar waren sie nicht rot, wie in der Vorvorgängerversion, dafür aber riesig. Die beiden Sorten waren optisch wieder gut zu unterscheiden. Trotzdem wurde munter weiter designt. 2011 wandte man sich wieder dem 2009er-Layout zu. Der Schriftzug wurde übernommen, in der Farbküche dem Blau etwas Rot zugegeben. Ab August 2015 platzierte man den Schriftzug des Feinkristallzuckers auf blauen - bisher dem Backzucker vorbehaltenen - Hintergrund. Drei Monate später war der Normalkristallzucker dran. Weiße Schrift auf dunkelblau:
Ein typografische Desaster war (bis 2011) und ist (Relaunch 2012) die Verpackung des Gelierzuckers. Abbildungen und Text im Kapitel TYPOGRAFIE. |
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Modernes Schriftbild, die Schwingen gestutzt und gelichtet, das Blau (Pantone 294C) freundlicher, versucht nach dem Relaunch das Volksbanklogo in die Zukunft zu flattern. Geht |
aber nicht. Zu wenig Federn. Was mal Flügel waren, sieht nun aus wie ein Geweih. Dem Volksbanklogo nicht unähnlich: Tru Virtu, die Marke, unter der eine Aluminiumbörse vertrieben wird. |
Ein Geniestreich. Man kreuze VOLKSBANKVOGEL und BUNDESADLER und erhält ein Logo von verhaltener Eleganz. Kaum aus dem Nest geflattert (Oktober 2009), sieht man den Adler des Gütesiegels "Meisterbetrieb" des Wirtschaftsministeriums + der WKO stolz seine ausgefrästen Schwingen ausbreiten. Einigen Kammermitgliedern gefiel das Siegel nicht so gut. Unglaublich. |
Nach der Übernahme der DRESDNER BANK durch die COMMERZBANK verschmolzen auch die Marken. Das grüne Sechseck mit eingeschriebenem weißen Dreieck der DRESDNER wurde mit dem Gelb der COMMERZBANK eingefärbt. Ein wenig 3-D-Effekt dazu, fertig. | ||||
Commerz | Commerz | Dresdner |
NEU |
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Das neue Logo (seit 2009) erweckt den Eindruck, als wäre die Übernahme unter umgekehrten Vorzeichen erfolgt. |
Für 25.000 Euro bot die siegreiche Agentur des von der ASFINAG ausgeschriebenen Wettbewerbs (Präsentation März 2011) die Bildmarke "Rettungsgasse", für weitere 75.000,-- die Abwicklung der Informations- und Kommunikationskampagne an. | |
Nach negativer gutachterlicher Beurteilung des Wettbewerbs wegen mangelhafter Abwicklung, verhandelte die ASFINAG mit dem ursprünglichen Sieger, diesmal jedoch nur über die Nutzung der Bildmarke (Key Visuals) und erwarb die Rechte für 90.000,--. Im Gegenzug verzichtete der Wettbewerbssieger im Zusammenhang mit dem Wettbewerbsverfahren und dem vorangegangenen Wettbewerb auf die Geltendmachung jeglicher Ansprüche. Quelle: Rechnungshofbericht BUND 2014/14 |
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Sanfter Relaunch 2008. Krone und Schriftzug im Vordergrund und nicht mehr invers. Die Krone ist auf die Grundlinie gewandert. Serifenloser Schriftzug, das "r" |
erinnert an Herbert Bayer`s
universal type von 1928 (siehe
Typografie). Das ROT
blieb unverändert. 2014 bekam das ROT einen Blaustich, das Krönchen wurde schwanger, die Schrift altbacken. |
Zusammenschluss der beiden
Kommunikationsagenturen
PLEON (Deutschland) und
Ketchum (USA). Anfang 2010. Wie in der Abbildung rechts zu sehen, verursachte das Logo des |
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neuen Unternehmens keinen besonderen Kreativaufwand. |
Das Österreichische Normungsinstitut hat sich umbenannt. Als |
bietet es seit | ||
September 2010 seine Produkte und Dienstleistungen an. Das alte Logo wurde wie der bisherige Name entsorgt, der neue Schriftzug soll "Die Innovationskraft und Philosophie des erneuerten Dienstleistungsunternehmens unterstreichen." Das PLUS tritt ein wenig schüchtern auf, nur ein kleines Ärmchen ist rot gefärbt. Assoziationen mit dem ROTEN KREUZ und der SCHWEIZER NATIONALFLAGGE könnten sich einstellen. |
Logowechsel am 8. Jänner 2011: "eins" wird ausgeschrieben invers in | |
einen
Petrol-Hintergrund gestellt.
Petrol wird bei Sportsendungen
durch Orange, bei
Dokumentationen durch Grün,
bei Unterhaltungssendungen durch Violett,
beim Serienmontag durch Gelb und bei der "Donnerstag-Nacht"
durch Blau ersetzt.
Neues Logo für ORF1 (Agenturen Bleed und Partlehewson)
Mai 2019 |
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Saffron
Brand Consultants
www.saffron-consultants.com verschmolz zwei
"alte" Marken zu einer neuen und schuf davon acht Varianten.
Juni 2011 Das Konzern-Logo ROT, der beigestellte Einser dreidimensional, so zeigt sich A1 seit 24. Mai 2018 in Ö und den osteuropäischen Töchtern. |
Gelungenes Logo, kombiniert eine Kaffeetasse mit dem Bullauge einer Waschmaschine. Zu sehen auf den Waschsalons Wash&Coffee, einem Gemeinschaftsprojekt der Bosch-Siemens-Haushaltsgeräte mit dem Konsumgüterhersteller HENKEL. |
Ähnlichkeiten: Logo der längst verblichenen Elektronikkette NIEDERMEYER (Abb. links), daneben Markenzeichen der Niederösterreich-Werbung mit variabler Neigung. |
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17 Jahre nach der Gründung legte sich die Versteigerungsplattform EBAY im Oktober 2012 ein neues Logo zu. Die Transparenz der Wortmarke wurde abgelegt, Infos zum neuen Schriftbild im Kapitel TYPOGRAFIE. |
6. Version des Suchmaschinenlogos 9/2015
Bis 2011 Ab 2011 |
SAP, weltgrößter Hersteller von Unternehmenssoftware, legte sich im Herbst 2014 still und leise ein neues Logo - Schrift weiß, Hintergrund orange - zu. Das erzeugte nicht viel Begeisterung und verschwand so rasch, wie es gekommen war. |
Der österreichische Mineralwasserproduzent legte sich im April 2015 ein neues Design und einen - Zitat Presseaussendung - "verjüngten" Schriftzug zu. | |
Der neue Schriftzug wurde - nach den Regeln des
Goldenen Schnitts - eigens für RÖMERQUELLE
entwickelt. Details in den Kapiteln: Farben Typographie |
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1937 |
1939 |
1945 |
1960 |
1967 |
1978 |
1989 |
1995 |
2000 |
2012 |
Die schwarze Silhouette eines Kopfes
werde künftig „sehr neutral“ dargestellt, so das Unternehmen, „schwulstige
Lippen, stupsige Nase und der etwas gebeugte Halsansatz“ seien aus der
Darstellung verschwunden.
„Uns war es wichtig, dass jene Merkmale, die ein Teil der Menschen als
rassistisch empfunden hat, überarbeitet werden“, betonte Co-Geschäftsführer
Thomas Pachole. (MOHRENBRÄU) Bild 2 + 3
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ORDNUNG SCHAFFEN in WIEN war längst
notwendig. Die ausgeuferte Logo-Flut ... |
wurde 2019 gelichtet und vereinheitlicht (Kosten lt. DIE PRESSE, Ausgabe 28. Juni 2019 S 2: € 595.000) ... :
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Wie
schnell sich ein LOGO in unserem Gedächtnis einnistet, hängt
weniger von seiner
"Qualität", sondern vielmehr vom Werbedruck (= der €-Menge, die für
Werbemaßnahmen verbraten wird) ab. Der Wechsel eines Logos (einer Marke) ist riskant und teuer. Die Zusammenführung von TELEKOM und A1 zu A1 (14. 6. 2011) oder der Namenswechsel von ONE zu Orange (9.2008) kosteten laut Pressemeldungen rund 20 Mio. €. Tiere (Kühe, Bären, Schmetterlinge, Vögel, Pferde, ...) werden ebenso zu Logos verwurstet, wie der Kopfschmuck des Adels (Grafen-, Fürsten-, Herzogs- und Königskronen). Die Botanik liefert Motive und geometrische Figuren findet man von Audi bis Mitsubishi. |
Erste Umschlagseite der Gratiszeitung
Heute vom 14. Mai 2012. BANK-AUSTRIA und FLEUROP ("Blumen in alle Welt") fanden in diesem Inserat zueinander. |
Der Markenname
MERKUR verschwindet, die Einkaufswagen werden auch
bald ersetzt.
Bild: FREY Renate; Eisenstadt am 17. März 2021
Mit vielen Millionen über Jahrzehnte aufgebaut und beworben, begräbt der REWE-Konzern die Marke bzw. gleichnamige Kette MERKUR. |
Letzte Aktualisierung: 17. April 2024
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